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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)
Autoren: Carly Phillips
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vor seinem Apartment auf und warf sie in der Küche auf den Tisch. Die Ereignisse der vergangenen Tage hatten in dem wichtigsten Artikel seiner Karriere gegipfelt, was zu einem Großteil Juliettes Vater zu verdanken war.
    Auf Dougs Vorschlag hin hatte Senator Stanton mit seinem Schützling Stuart Barnes gesprochen und ihn überredet, sich zu stellen. Er hatte Barnes davon überzeugt, dass seine Selbstachtung wichtiger war als ein Sitz im Senat, und dass das, was immer er mit Haywood und dessen Partnern getan hatte, ungeschehen gemacht werden könne. Im Gegenzug hatte der Senator ihm versprochen, weiter hinter ihm zu stehen. Daraufhin war Barnes zur Polizei gegangen. Doug war sicher, dass irgendein hoch bezahlter Anwalt dafür sorgen konnte, dass Barnes’ Bereitschaft, mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren, zu einer Strafminderung führte.
    In der Zwischenzeit hatte Dougs Exklusivbericht ihn rehabilitiert und die Verbindung zwischen Barnes, Haywood und der Mafia aufgedeckt – ohne Juliette Stantons Namen zu erwähnen.
    Natürlich konnte man schlussfolgern, weshalb Juliette die Hochzeit hatte platzen lassen, aber es war kein Thema, das Doug aufgegriffen hatte. Er hatte bewusst darauf verzichtet, um die Frau zu schützen, die er liebte. Wann hatte Doug Houston jemals deftige Details einer Story ausgelassen, nur aus Rücksicht auf einen Beteiligten? Er musste zugeben, dass er sich deswegen sehrgut fühlte. Und das hatte er Juliette zu verdanken, denn durch sie hatte er gelernt, rücksichtsvoller zu sein.
    Normalerweise wäre er nach einem solchen Artikel zufrieden. Stattdessen fühlte er sich jedoch nur einsam. Er beschloss, frische Luft zu schnappen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Er nahm die Schlüssel vom Tisch und verließ die Wohnung. Draußen musste er allerdings feststellen, dass ein Spaziergang im Regen nur Erinnerungen weckte. Traurig erkannte er, dass er bei Juliette letztlich die Fehler aus seiner Vergangenheit wiederholt hatte. Er hatte sie ebenso benutzt wie Erin, nur war er diesmal auch verletzt worden. Er hatte sich verliebt und die Frau, die er liebte, verloren. Und ihm war klar, dass er es nicht besser verdient hatte, auch wenn er durch Juliette gelernt hatte, die Bedürfnisse eines anderen Menschen über seine zu stellen.
    Als er sich auf dem Rückweg den Stufen zu seinem Apartment näherte, entdeckte er dort eine Frau mit rotbraunem Haar. Er verlangsamte seine Schritte und kam sich vor wie im Traum. Doch als er die Hand ausstreckte und Juliette berührte, begriff er, dass sie tatsächlich da war.
    „Hallo“, sagte er benommen.
    „Selber hallo.“ Ein schüchternes Lächeln umspielte ihre Lippen, ein Lächeln, das er in der letzten Woche so sehr vermisst hatte.
    Der Regen wurde heftiger. Doug suchte in seinen Taschen nach dem Schlüssel. „Du sitzt im Regen. Lässt deine Angst vor Gewitter nach?“
    Sie zuckte die Schultern. „Schönere Erinnerungen haben sie verdrängt.“
    Er hielt ihre Hand in seiner und strich mit dem Daumen über ihren Puls. „Wartest du schon lange auf mich?“
    Sie leckte sich die nassen Lippen ab. „Nur mein ganzes Leben.“
    Ohne ein weiteres Wort zog er sie hoch und schloss die Tür auf. Drinnen drückte er Juliette gegen die Wand, und sie küssten sich mit einer Leidenschaft, die Doug bewies, dass sie ebenso tief für ihn empfand wie er für sie.
    „Du hast mir gefehlt“, flüsterte sie.
    „Du mir auch.“ Er umfasste ihre Taille und zog sie fest an sich.
    „Ich weiß, dass wir noch einige Dinge klären müssen.“
    „Ja, viele Dinge“, hauchte sie und küsste seinen Hals. „Aber nichts, was nicht warten könnte.“
    „Mit dem Reden zu warten ist eine gute Idee“, stimmte er zu. „Mit allem anderen nicht.“
    „Ich bin nicht diejenige, die Zeit mit Reden vergeudet.“
    Nein, sie war diejenige, deren Hand sich bereits halb in seiner Hose befand. Von schüchtern zu draufgängerisch, alles im Lauf von gut vierzehn Tagen … Er hätte über ihre Wandlung gelacht, wenn das Ganze nicht so ernst gewesen wäre.
    Ihre Finger umschlossen seinen sensibelsten Körperteil, und er stöhnte auf. Die Lady wusste, was sie wollte.
    „Wer zuerst bei der Couch ist?“ schlug Doug vor.
    „Na endlich.“ Lachend duckte sie sich unter seinem Arm und rannte zur Couch, wobei sie sich unterwegs schon auszog.
    Doug folgte ihrem Beispiel. Auf dem Sofa fanden sie zueinander, und Juliettes Wärme erfüllte ihn, vertrieb die Kälte in ihm, die schon viel länger
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