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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)
Autoren: Carly Phillips
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zusätzlich, so dass Doug seinen stürmischenRhythmus beibehalten konnte. Das Tempo seiner Bewegungen steigerte sich immer mehr, bis ein Beben durch Juliettes Körper lief und sie sich auf dem Gipfel der Lust wie eine Ertrinkende an ihn klammerte.
    Jetzt hielt auch Doug sich nicht länger zurück und gelangte mit ihr gemeinsam zu einem überwältigenden Höhepunkt, der nicht nur seinen Körper mit einbezog, sondern auch sein Herz und seine Seele.
    Juliette lag mit Doug im Bett und malte mit dem Finger träge Kreise auf seine Brust. Um sie herum herrschte Stille, doch verspürte sie kein Bedürfnis zu reden. Was sie eben miteinander erlebt hatten, sprach für sich selbst. Jetzt lag sie glücklich und zufrieden da, bis das Telefon klingelte und sie unvermittelt aus ihrem Zustand glücklicher Benommenheit riss.
    Sie griff nach dem Hörer. „Hallo?“ meldete sie sich. Es war die Hotelküche, die sich erkundigte, wann sie ihre Bestellung geliefert haben wollte. Juliette seufzte, denn sie wusste, dass sie sich jetzt wieder in der Realität befand und die Zeit gekommen war, ihren Mut zusammenzunehmen und Doug ihre Gefühle zu gestehen. „In fünf Minuten würde es mir ausgezeichnet passen“, sagte sie dem Mann am anderen Ende der Leitung.
    Dann legte sie auf und drehte sich wieder zu Doug um. „Frühstück“, erklärte sie. „Ich hatte dich doch eingeladen.“
    Er rollte sich herum und legte den Arm auf ihre Seite. „Ich dachte, wir hätten gerade gegessen.“ Wie um seine Worte zu bestätigen, begann er an ihren Lippen zu knabbern, was sie, wie er wusste, unwiderstehlich fand.
    „Hm“, seufzte sie und erwiderte seinen Kuss. Auch sie verspürte noch kein Bedürfnis, die körperliche Verbindung zwischenihnen schon zu unterbrechen. Aber da der Zimmerservice unterwegs war, blieb ihr keine andere Wahl. Sanft schob sie ihn von sich, um unter ihm hervorkriechen zu können. „Ich bin sicher, du kannst diesen Appetit später noch einmal wecken.“
    „Und ob ich das kann.“ Er umfasste eine ihrer Brüste.
    Ein sinnlicher Schauer durchströmte sie. „Der Zimmerservice kommt gleich“, erinnerte sie ihn, auch wenn es ihr schwer fiel. „Ich wollte dich überraschen. Aber das ist jetzt leider nicht mehr möglich. Gib mir trotzdem zwei Minuten, alles fertig zu machen, ja?“
    In Wahrheit brauchte sie einige Minuten für sich allein, um ihre Gedanken zu ordnen. Denn während des Frühstücks wollte sie ihm ihre Gefühle für ihn gestehen und herausfinden, wie es nach dieser Woche zwischen ihnen weiterging. Und das konnte sie nicht, wenn sie mit ihm im vom Liebesspiel noch zerwühlten Bett lag oder Dougs Gefühle von den Nachwirkungen körperlicher Erfüllung beeinflusst waren. Nein, sie mussten beide einen klaren Kopf haben.
    „Kein Problem.“ Doch sein widerstrebendes Stöhnen strafte seine Worte Lügen. „Ich muss ohnehin zu Hause anrufen.“ Er sah ihr in die Augen. „Wir müssen uns beim Frühstück wirklich unterhalten.“
    Etwas in seiner Stimme ließ sie stutzen. „Das lässt ja Schlimmes ahnen. Aber du hast Recht, wir müssen miteinander reden.“ Sie stieg aus dem Bett, schlüpfte nackt in den seidenen Morgenmantel und ging zur Schlafzimmertür.
    „Juliette.“
    Sie drehte sich um. „Ja?“
    „Es ist nur schlimm, wenn du es so auffasst.“
    Sie runzelte die Stirn über diese rätselhafte Bemerkung und verließ das Zimmer.
    Sie ging durchs Wohnzimmer auf die Terrasse, wo der Kellner bereits das Frühstück auftrug. Wieder einmal war Juliette von Merrilee und ihren Mitarbeitern verblüfft. Sobald er fertig war, zog sich der Kellner wieder zurück.
    Juliette schenkte die Drinks ein, nahm das Tuch von dem Korb, in dem Brötchen, Croissants und Blätterteigtaschen lagen, und erinnerte sich an ihr Gespräch über süße Sachen. Damals war diese Unterhaltung eine erotische Einleitung für all das gewesen, was danach kam. Auch für diesen Morgen, an dem sie ihn intensiver geliebt hatte, als sie es je für möglich gehalten hatte. Nie zuvor hatte sie das Bedürfnis verspürt, sich einem Mann auf diese Weise hin zugeben.
    „Hallo, Juliette.“
    „Stuart!“ Einen Moment lang glaubte sie, seine Stimme durch ihre Gedanken heraufbeschworen zu haben. Doch als sie sich umdrehte, stand sie ihm tatsächlich gegenüber. Geschockt starrte sie ihn an. „Was machst du denn hier?“
    „Ich lebe eine Fantasie aus, genau wie du.“ Er betrat die Terrasse. Seine Schuhe glänzten in der Sonne. Er war nicht gekleidet wie die
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