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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden
Autoren: TRISH WYLIE
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nicht warum, aber ich kann dich nicht belügen.“
    Roane schenkte ihm ein strahlendes Lächelnd. „Ich weiß ja warum.“
    Fragend zog er die Brauen hoch.
    Sie umarmte ihn und sah ihn an. „Der einzige Grund, warum du uns keine Chance gibst, ist also deine Befürchtung, nicht lieben zu können. Habe ich das richtig verstanden?“
    „Ja. Ich begehre dich, das weißt du. Ich brauche dich, du hast ja keine Ahnung, wie sehr. Wenn ich mehr für jemanden empfinden könnte, dann für dich. Aber ich kann es nicht.“
    „Willst du immer noch abreisen?“
    Nach kurzem Zögern sagte er leise: „Nein.“
    „Willst du mich mit einem anderen Mann zusammen sehen?“ Bei seiner derben Antwort zuckte sie zusammen. „Ich werte das mal als Nein.“
    „Allerdings!“
    Zärtlich umfasste sie sein schönes Gesicht und küsste ihn flüchtig, bevor sie fragte: „Möchtest du jeden Tag und jede Nacht mit mir schlafen?“
    Sein begeistertes Lächeln erfüllte sie mit neuem Verlangen. „Was dachtest du denn?“, fragte er mit seiner sexy Stimme.
    Liebevoll streichelte sie seine Wangen. „Ich hatte es gehofft, und ich möchte das auch.“
    Nachdenklich sah er sie an. „Irgendwann muss ich fort. Aber du kommst mit, oder?“
    „Ja. Und wenn du herkommst, wohnst du bei mir.“
    „Ja. Jedenfalls wohnen wir zunächst hier.“
    Roane strahlte. Sie hätte die ganze Welt umarmen können. „Es ist ein Anfang. Wir überstürzen nichts. Ich bin dein ewig festes Ziel, wie in dem Gedicht. Und du bringst mich zum Fliegen, wenn ich festen Boden unter den Füßen habe.“
    „Wenigstens das kann ich.“ Er wurde ernst und wollte etwas hinzufügen, doch Roane verschloss ihm schnell den Mund.
    „Ich glaube einfach nicht, dass du unfähig bist zu lieben, Adam. Wenn jemand mit so viel Leidenschaft und Zärtlichkeit Liebe macht, dann kann er auch lieben.“ Tapfer fügte sie hinzu: „Vielleicht bin ich nicht diejenige, in die du dich verliebst, aber ich wünsche es mir. Ich wünsche es mir sehr, denn …“
    Sie sah ihm tief in die wunderschönen Augen und nahm allen Mut zusammen. „Ich liebe dich.“
    Adam hielt ihren Blick lange fest, bevor er leise zu bedenken gab: „Du kennst mich erst seit kurzer Zeit. Da kannst du mich noch gar nicht lieben.“
    „Mein Herz sagt mir aber, dass es so ist.“
    Er schluckte gerührt. „Wie fühlt sich das an?“, fragte er dann.
    In ihren Augen schimmerten Tränen. Alles wird gut, dachte Roane. Sie hatten alle Zeit der Welt, einander kennenzulernen. Sie liebte ihn von ganzem Herzen und hoffte inständig, dass Adam ihre Liebe eines Tages erwidern würde. Mehr konnte sie nicht tun.
    „Ich muss dir wohl noch viel beibringen“, sagte sie leise.
    Adam lachte. Wie sehr sie sein Lachen liebte! Sie liebte alles an ihm. Daran würde sich niemals etwas ändern. Und sie konnte warten. Eines Tages würde auch er sie lieben. Adam war das Warten wert. So ein nackter Adonis am Strand begegnete einem nicht jeden Tag.
    „Wir lernen voneinander.“
    „Ja.“
    Er hob sie vom Schreibtisch hoch. „Dann pass gut auf, Sweetheart: Ich zeige dir jetzt, wie man gemeinsam duscht.“

EPILOG
    Achtzehn Monate später
    Im Leben eines jeden Mannes gibt es Tage, die einem unvergesslich bleiben, dachte Adam. Besondere Ereignisse, die sich wie Glieder einer Kette aneinanderreihten. Hätte er diese Tatsache eher analysiert, wäre ihm gleich aufgefallen, dass ein bestimmtes Muster dahintersteckte.
    Der Tag, an dem er beschlossen hatte, nach Hause zu kommen, war ein Beispiel. Dieser Tag hatte sein ganzes Leben verändert. Genauer gesagt war es der Moment gewesen, als Adam nach langer, staubiger Fahrt das Bedürfnis gehabt hatte, sich nackt in die erfrischenden Fluten des Ozeans zu stürzen.
    Ein weiteres Glied der Kette war der Tag, an dem er zum ersten Mal mit Roane geschlafen hatte. Anfangs hatte er sich eingeredet, er interessiere sich nur für sie, um sich abzulenken. Doch tatsächlich war es unausweichlich, mit ihr zusammenzukommen. Das wurde ganz deutlich, wenn man die ganze Kette betrachtete.
    Sein ganzes Leben lang würde er daran denken, wie sie zum ersten Mal Liebe gemacht hatten. Nicht nur, weil es überwältigend, perfekt und unglaublich leidenschaftlich gewesen war, sondern auch wegen Roanes Tränen. Niemals durfte sie je wieder so weinen! Sie hatte sein tiefstes Inneres berührt. Keiner anderen Frau war das je gelungen. Zwei Glieder der Kette an einem Tag. Vielleicht ging das alles schneller, als Traditionen es erlaubten,
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