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Mit dir im Himmel auf Erden

Mit dir im Himmel auf Erden

Titel: Mit dir im Himmel auf Erden
Autoren: TRISH WYLIE
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sagen?
    Es war doch unglaublich traurig für die beiden Brüder, die sie liebte.
    Bevor ihr bewusst wurde, was sie gerade gedacht hatte, fügte Adam hinzu: „Okay.“
    „Genau und okay? Ist das alles, was dir dazu einfällt?“
    „Was soll ich denn noch groß dazu sagen? Was geschehen ist, ist geschehen. Ich kann es doch nicht ändern. Mit dieser Variablen hatte ich eben nicht gerechnet. Das ist alles.“
    Eine Variable? Roane musterte ihn fassungslos.
    Dann riss sie sich zusammen. Sie war noch nicht fertig mit ihm. „Du könntest auf Jake zugehen und ihm alles erklären. Leicht wird er es dir vermutlich nicht machen, aber du solltest es trotzdem tun. Bleib hier und rede mit ihm!“
    Gespannt wartete sie auf seine Reaktion. Bei Menschen mit so hohem IQ dauerte es wohl länger, bis sie eine Entscheidung trafen. Wahrscheinlich beleuchteten sie sämtliche Möglichkeiten von allen Seiten. Das brauchte eben seine Zeit. Langsam wurde sie allerdings ungeduldig.
    In diesem Moment schien die Entscheidung gefallen zu sein. Adam sah ihr tief in die Augen.
    Jetzt sagt er mir bestimmt gleich, ich wäre zu weit gegangen, dachte Roane besorgt. Adam würde sie verlassen. Es zerriss ihr fast das Herz.
    Aus und vorbei!

11. KAPITEL
    Adam setzte sich breitbeinig auf die Schreibtischkante und ließ die Arme zwischen den Knien baumeln. Dabei betrachtete er Roane nachdenklich.
    „Ich kann natürlich versuchen, Jake alles zu erklären, aber danach werde ich trotzdem abreisen.“
    Die Vorstellung schmerzte sehr, doch Roane ließ sich nichts anmerken. „Ich weiß, schließlich musst du dein Leben weiterleben.“
    „Genau.“
    „Du trägst ja auch Verantwortung.“ Ob er wusste, wie beeindruckt und stolz sie auf seine Aufbauhilfe in New Orleans war? Adam war wirklich der wunderbarste Mann, den sie je kennengelernt hatte.
    „Ja.“
    Die ganze Zeit sahen sie einander in die Augen. Dann senkte Adam den Blick und strich sich übers Gesicht, bevor er müde wieder aufsah.
    Am liebsten hätte sie ihn tröstend in die Arme genommen. Aber das hätte unweigerlich dazu geführt, dass Adam und sie wieder im Bett landeten.
    Wie sollte sie die plötzliche Distanz zwischen ihnen überbrücken? Roane hatte große Angst, Adam für immer zu verlieren.
    Frustriert begann er, wie ein gefangenes Tier auf und ab zu tigern. „Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich dir nicht mehr geben kann“, sagte er schließlich unwirsch.
    „Ja.“
    „Daran würde sich auch nichts ändern, wenn ich hierbliebe. Ich kann dir nicht geben, was ich nicht habe.“
    Roane hatte keine Ahnung, wovon er sprach, merkte ihm jedoch an, dass er kurz davor war, einen Entschluss zu fassen. Angespannt und nervös wartete sie.
    „Du willst mehr als das, Roane.“
    Natürlich wollte sie mehr von ihm und seinem fantastischen Geist und Körper. Die Vorstellung, ohne Adam zu sein, brachte sie fast um.
    „Ja, und du willst auch mehr, gibst es aber nicht zu.“ Mutig kam sie jetzt doch näher, legte eine Hand auf seine Brust und spürte das schnell pochende Herz darunter. „Ich glaube an dich, Adam, und ich glaube an das, was ich hier spüre.“
    Der Kuss war alles andere als sanft und zärtlich. Adam küsste sie hart und verzweifelt und wartete auf ihre Reaktion. Heiße Wogen des Verlangens durchfluteten sie, sowie sich ihre Lippen berührten.
    Adam stöhnte unterdrückt und schob sie an die Wand, die Hände in Roanes Haar geschoben. Sie schmiegte sich verlangend an ihn und erwiderte seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft. Adam umfasste ihre Brust. Dieses Mal hielt er sich nicht mit einem langen Vorspiel auf. Er begehrte sie und wollte sie haben – sofort! Alle aufgestauten Emotionen brachen sich Bahn in diesem wilden, harten Kuss.
    Roane war entzückt darüber, wie sehr er sie begehrte, denn sie empfand genauso tief für ihn. Dabei kannte sie diesen Mann seit kaum vier Tagen. Aber sie konnte ohne ihn nicht mehr sein. Sie brauchte ihn wie die Luft zum Atmen.
    Und das zeigte sie ihm nun. Sie ließ die Hände über seinen angespannten Rücken und die Schultern gleiten. Ungeduldig zerrte sie an dem störenden Hemd, bis er es achtlos zu Boden warf. Jetzt war ihr das T-Shirt im Weg. Sie schob die Hände unter den Saum. Adam kam ihr zur Hilfe und zog es sich über den Kopf. Endlich konnte sie sich an seine nackte Brust schmiegen.
    „Weg damit“, sagte Adam an ihrem Mund und zog ihr den Pullover aus. Dann bedachte er sie mit einem Blick, der ihren ganzen Körper prickeln ließ. „Du
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