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Mit dir, fuer immer

Mit dir, fuer immer

Titel: Mit dir, fuer immer
Autoren: Cait London
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ließ den Blick über ihren Körper wandern, streichelte sie und liebkoste ihre Brüste. Behutsam zog er Paloma dann mit sich auf den Schlafsack.
    Sie schob die Finger in sein Haar und kam ihm entgegen, als er in sie hineinglitt, und während sie einander tief in die Augen sahen, überließen sie sich dem ewigen Rhythmus der Liebe. Sie trieben höher und höher, Paloma erschauerte in Rios Armen, drückte ihn leidenschaftlich an sich und biss sich vor Erregung auf die Unterlippe. Rio liebte sie, bis nichts mehr außer ihr und ihm existierte. Und gemeinsam erlebten sie die höchste Lust.
    „Das, was zwischen uns besteht, ist echt, Paloma. Du erfüllst meine Tage und meine Nächte. Du bist meine Sonne und meine Freude."
    „Oh, Rio, du gibst mir so viel", flüsterte sie.
    „Dass wir beide zusammen sind, ist am wichtigsten." Er küs ste ihre Brüste und knabberte vorsichtig an den Spitzen, und mit langsamen Bewegungen brachte er Paloma und sich erneut auf den Gipfel.
    „Ich liebe dich, Paloma. Verlass mich nicht", raunte Rio ihr ins Ohr, bevor sie einschliefen.
    Paloma wollte ihm sagen, dass sie das Gleiche für ihn emp fand, brachte die Worte jedoch nicht über die Lippen. Darum legte sie all ihre Gefühle in einen langen, zärtlichen Kuss.
    „Pst", flüsterte sie, als Rio sich später unruhig neben ihr bewegte, drückte seine n Kopf an ihre Brust und streichelte sein Haar. Und sie lächelte, als er die Arme um sie legte und ein Bein zwischen ihre Schenkel schob.
    Im Schlafsack war es eng, doch bei Rio hatte sie keine Platzangst. Im Gegenteil, Paloma fühlte sich geborgen, und das machte sie mutig.
    „Hmm, das gefällt mir", murmelte Rio schläfrig und streichelte ihre Schenkel, als Paloma sich nun über ihn schob. „Ich dachte, du wärst müde. Darum habe ich mich zurückgehalten."
    „Faule Ausrede", entgegnete Paloma, bevor sie sich von neuem ihrer Leidenschaft hingaben.

10. KAPITEL
    Paloma schlief jetzt jede Nacht in Rios Armen. Es war schon die zweite Woche im Juni, und der zu einem Ring geschmiedete Hufnagel war Paloma mehr wert als Diamanten, obwohl Rio ihr einen traditionellen Ring schenken wollte. Ein Blick genügte zwischen ihnen, um die Leidenschaft aufflammen zu lassen. Sie hatten sich schon auf der Couch, auf dem Boden des Badezimmers, im Bett auf dem Dachboden und in dem großen Bett geliebt. Paloma konnte nur staunen. Sie war eine Frau, die ihre Gefühle stets zurückge halten hatte, doch ihr Verlangen war so groß wie seins.
    Ihre Liebe zu Rio hatte Zeit gebraucht, sich zu entwickeln, doch sie war heiß und stark.
    An diesem Sommernachmittag lockte Paloma die alte Truhe. Sie ging näher heran. Es war Zeit, dass sie sich allen ihren Ängs ten stellte. Sie wusste jetzt, wieso Boone das Tal und die darin lebenden Menschen so geliebt hatte. Sie wusste, wieso er nach dreißig Jahren in der Fremde heimgekehrt war.
    Paloma wollte nun um Rios willen ihr Leben klären, damit sie sich ihm ganz schenken konnte - ganz und von keinerlei Ängsten eingeengt.
    Die Kleider, die sorgfältig zusammengefaltet in der Truhe lagen, waren so schön, wie Paloma sie in Erinnerung hatte. Sie holte Mrs. Llewlyns Lieblingskleid heraus, ein blaues Kleid mit weißer Spitze am Hals und an den Stulpen.
    „Der Stoff hat die gleiche Farbe wie die Augen meiner Mutter, blau wie der Himmel und blau wie deine Augen, Schatz", hatte Boone vor langer Zeit gesagt.
    Vorsichtig hielt Paloma das Kleid an ihren Körper. Mrs. Llewlyn war eine große Frau gewesen. Vermutlich passte das Kleid ihr jetzt. Zu dem braunen Tageskleid gehörte eine lange Schürze aus dem gleichen Stoff, zu einem blauen Taftkleid gehörten ein blaues Häubchen, Handschuhe und ein kleiner Sonnenschirm. Mrs. Llewlyns weißes Hochzeitskleid war leicht vergilbt. Die Ärmel bestanden aus der gleichen französischen Spitze wie der Schleier.
    Paloma legte ein Kleid nach dem anderen auf das Bett, das sie mit Rio teilte. Dann öffnete sie einen Karton, in dem schöne lange Handschuhe lagen.
    Boone hatte es genossen, ihr zuzusehen, wenn sie elegante Dame spielte. Hier auf den hellblauen Handschuhen befand sich ein Fleck, an den sie sich noch erinnerte. Sie hatte Tee darauf verschüttet, als sie aus Mrs. Llewlyns Tassen mit dem Rosenmus ter tranken.
    Sehr vorsichtig zog Paloma die alten Handschuhe von Mrs. Llewlyn an, die ihr heute wie angegossen passten. Sie achtete nicht auf die Tränen, die ihr über die Wangen liefen. Boone hatte sie geliebt, das wusste sie. Er hatte gewollt,
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