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Mit dem Mond leben

Mit dem Mond leben

Titel: Mit dem Mond leben
Autoren: Helga Foeger
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erscheint die schmale, nach links geöffnete Sichel des zunehmenden Mondes.
    Der zunehmende Mond
    Sobald nach dem Neumond die schmale, nach links geöffnete Mondsichel zu erkennen ist, beginnt die Phase des zunehmenden Mondes. Von den Astronomen wird sie in zwei Abschnitte eingeteilt – in das erste und zweite Viertel. Während des ersten Viertels nähert sich der Mond der Erde, bis er ihr nach wenig mehr als sieben Tagen als Halbmond am nächsten ist. Dann kreuzt er die Umlaufbahn der Erde um die Sonne und entfernt sich wieder von uns, um, immer weiter an Leuchtkraft zunehmend, nach etwa 14 Tagen das zweite Viertel zu vollenden und schließlich das Vollmondstad iu m zu erreichen.
    In der Phase des zunehmenden Mondes steht alles im Zeichen der Aufnahme und des Wachsens. Die positiven Einflüsse überwiegen jetzt, die Energien werden aufgenommen und gespeichert. In dieser Zeit häufen sich die Geburtenzahlen; sie erreichen bei Vollmond ihren absoluten Höhepunkt.
In der Natur dominiert das oberirdische Wachstum, die Säfte steigen nach oben. Jetzt ist die günstigste Zeit für die Aussaat und das Pflanzen von allem, was nach oben wächst und Früchte trägt, also für Blattgemüse, Obst und Blumen. In der Phase des zunehmenden Mondes gesäter Rasen wächst besonders schnell und kräftig; nach dem Mähen wächst er rasch nach.
Der Organismus kann in der Zeit des zunehmenden Mondes a lle s, was ihm an Kräftigendem, Aufbauendem, Heilendem zugeführt wird, besonders gut aufnehmen, speichern und verwerten. Seine Selbstheilungskraft ist ebenfalls sehr groß. Diese Phase ist also gut geeignet, um sich zu kräftigen und zu erholen.
    Gespeichert werden allerdings auch die Nährstoffe, deshalb sollte jeder, der auf sein Gewicht achten muss, in dieser Zeit etwas zurückhaltender mit dem Essen sein.
    Bedenken sollte man auch, dass mit fortschreitender Zunahme des Mondes sich der Heilungsprozess von Verletzungen verzögert; deshalb ist es angebracht, auf chirurgische Eingriffe zu verzichten, wenn das möglich ist – vor allem in der Nähe des Vollmondes.
    Der Vollmond
    Wenn der Mond die Hälfte seines Erdumlaufes zurückgelegt hat, steht er der Sonne direkt gegenüber, in Opposition zu ihr. Seine sichtbare Oberfläche ist voll beleuchtet, er steht für ein bis zwei Tage als kreisrunde, leuchtende Scheibe am nächtlichen Himmel.
    Zu keiner anderen Zeit sind die Impulse des Mondes so deutlich zu spüren wie in der Vollmondphase. Jetzt kündigt sich ein Richtungswechsel von Aufnahme zu Abgabe an. Es ist die Zeit starker Gefühle, positiver wie negativer. In den wenigen Stunden des Vollmondes werden nicht nur besonders hohe Geburtenzahlen, sondern auch überdurchschnittlich viele Unfälle und Gewaltverbrechen registriert.
In der Natur bewirken die kräftigen Impulse des Vollmondes, die den Richtungswechsel von Aufnahme zu Abgabe ankündigen, eine ganz besondere Stimmung. Einerseits erreicht die Natur jetzt den absoluten Höhepunkt ihrer Aufnahmefähigkeit, weshalb der Zeitpunkt für eine Pflanzendüngung geradezu ideal ist. Andererseits kann dass Gehölze absterben, wenn auch nur wenige Zweige abgebrochen oder weggeschnitten werden.
    Für das Sammeln von Heilkräutern ist jetzt die günstigste Zeit, ihre Heilkraft ist besonders groß. Vor allem heilende Wurzeln soll man in den Vollmondnächten ausgraben, da Tageslicht ihre Wirkung erheblich mindert.
Der Organismus reagiert auf die starken Energien des Vollmondes häufig mit Unruhe und Nervosität. Sensible Menschen haben Schlafstörungen, sogenannte Mondsüchtige erheben sich aus dem Bett und schlafwandeln, andere berichten von besonders eindrucksvollen Träumen und Visionen während dieser Phase. Es bietet vielen also eine gute Gelegenheit, um seelische Konflikte zu erkennen und den Weg zum eigenen Ich, zum Unterbewussten zu finden.
    Weil Wunden stärker und länger bluten als zu anderen Zeiten, Verletzungen langsamer und schlechter heilen, ist es ratsam, bei Vollmond auf chirurgische Eingriffe zu verzichten, falls dies i rge ndwie möglich ist. Außerdem muss bedacht werden, dass die Anfälligkeit für Gicht, Migräne und Rheuma steigt.
    Der abnehmende Mond
    Der Mond setzt seinen Erdumlauf fort und vollendet ihn. Er nähert sich jetzt wieder der Erde, wobei die Größe der von der So nn e beleuchteten Oberfläche von rechts nach links fortschreitend geringer wird. Wenn er etwa 22 Tage nach Neumond die Sonnenumlaufbahn der Erde erneut kreuzt, ist er nur mehr halb zu sehen. Nun
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