Mit dem Mond leben

Titel: Mit dem Mond leben
Autoren: Helga Foeger

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kritischen Dialog
    Wie auch immer, ob wirkende Kraft, empfindlicher Anzeiger oder beides – die Phasen und der Stand des Mondes in den Zeichen des Tierkreises sind von großer Bedeutung für alles Leben auf dieser Erde. Auch wenn diese Feststellung nach dem strengen Maßstab der Naturwissenschaften nicht als gesichertes Wissen gelten darf, so beruht sie doch auf der Erfahrung, die in der Jahrtausende währenden Menschheitsgeschichte entstanden und gewachsen ist. Diese Erfahrungen sollen weitergegeben werden, aber auch ausdrücklich zur kritischen Diskussion stehen. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sind aufgefordert, aus dem Gelesenen und Erprobten Ihre eigenen Erfahrungen zu gewinnen. Betrachten Sie die folgenden Regeln und Ratschläge nicht als Dogmen, als strenge Richtschnur für Ihr Denken und Handeln. Nehmen Sie sie als Anregung, schärfen Sie Ihr Gefühl und Ihren Verstand für ein selbstbestimmtes Leben im Einklang mit der Natur.

Im Rhythmus des wechselnden Mondes

    • Der Einfluss d er Mondphasen
    • Special: Aufsteigender und absteigender Mond
    • Der Mond in de n Tierkreiszeichen
    • Special: Weitere Charakteristika der Tierkreiszeichen

Sprich aus der Ferne
    » Wenn des Mondes still lindernde Tränen
    Lösen der Nächte verborgenes Weh;
    Dann wehet Friede. In goldenen Kähnen
    Schiffen die Geister im himmlischen See.«
    Clemens Brentano (1778–1842)

Der Einfluss d er Mondphasen
    Seit jeher sind die Menschen von dem immer wiederkehrenden Gestaltwandel unseres Erdbegleiters fasziniert. Zugleich fühlen viele von ihnen, dass sich mit dem Wechsel der Mondphasen auch die Kräfte verändern, die – unsichtbar und doch spürbar – den Mond und das Leben auf der Erde verbinden.
    Woher kommen diese Kräfte, und wie kann man sie erkennen? Welchen Regeln, welchem Rhythmus sind sie unterworfen? Das sind Fragen, die – seit Jahrtausenden gestellt – auch uns bewegen. Auf manche davon hat man inzwischen Antworten gefunden, andere bleiben bis heute ungeklärt.
    Sieben Grundimpulse
    Nimmt man alles in allem, dann sind es sieben Grundimpulse, über die sich die Wirkung des Mondes auf das irdische Leben mitteilt: die vier verschiedenen Mondphasen, der aufsteigende und der absteigende Mond sowie der Stand des Mondes in den Tierkreiszeichen. Daran orientiert sich dieses Buch, wobei nach Möglichkeit auch die verschiedenen Kombinationseffekte berücksichtigt werden. Letzteres ist zuweilen aber recht kompliziert, wenn man etwa bedenkt, dass beispielsweise der zunehmende Mond in den ersten Tagen noch unter dem Einfluss des Neumondes steht, während zum Ende dieser Phase hin der bevorstehende Vollmond schon deutlich seine Wirkung ankündigt. In dieser Zeit von etwa 13 Tagen durchwandert er aber auch mindestens sechs Tierkreiszeichen, die ihm jeweils wieder eine entsprechend andere Qualität verleihen.
    Aber Sie müssen nicht befürchten, dass alles zu kompliziert wird; es gibt vielfach bewährte Konstellationen für die wichtigsten N at urvorgänge und Lebenssituationen, die im Kapitel » Mit dem Mond leben « übersichtlich zusammengestellt sind und die eine sichere Orientierung bieten.
    Der Neumond
    Wenn die der Erde zugewandte Seite des Mondes fast völlig verdunkelt ist, sprechen wir vom Neumond. Der Erdbegleiter steht dann für zwei bis drei Tage ziemlich genau zwischen Erde und Sonne. Man nennt diese Konstellation auch Konjunktion. Dabei tritt der Fall ein, dass der Mond während dieser Phase in demselben Tierkreiszeichen steht wie die Sonne. Bei Neumond wirken kräftige Impulse auf Mensch und Natur. Man kann sie als Kräfte der Neuorientierung, des Beginnens bezeichnen. Die konzentrierten Energien sind frisch und ursprünglich, regen dazu an, Vorhaben zu planen, die in der Folge wachsen und reifen sollen.
In der Natur kündigen die Impulse des Neumonds Beginnendes an. Die Erde fängt an auszuatmen, die Säfte regen sich. Wer jetzt kranke Bäume oder Pflanzen zurückschneidet, kann erleben, wie sie sich zusehends erholen und regenerieren.
Für den menschlichen und tierischen Organismus verstärken die Neumondimpulse die Fähigkeit zur Entgiftung und Entschlackung. Zu keiner anderen Zeit ist die Wirksamkeit einer Fastenperiode so hoch. Günstig ist die Neumondpase auch, um damit zu beginnen, ungesunde Gewohnheiten aufzugeben, wie etwa das Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum.
    Auf chirurgische Eingriffe sollte man nach Möglichkeit während der kurzen Phase des Neumondes verzichten.

    Bald nach Neumond

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