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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt
Autoren: Sara Orwig
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vorübergehend in Vergessenheit.

EPILOG
    Am 2. November stand Sophia im Vorraum einer großen Kirche. In den Händen trug sie ein Bouquet aus weißen Orchideen und Rosen, das ausgezeichnet zu ihrem eleganten schlichten Satinkleid passte.
    Sie hatten entschieden, in Dallas zu heiraten, weil Garrett dort wesentlich mehr Freunde hatte als seine Braut in Houston. Die beiden Wochen seit der Verlobung waren wie im Fluge vergangen. Wegen all der Hochzeitsvorbereitungen hatte Sophia nur wenig Zeit mit Garrett allein verbringen können. Sie freute sich darauf, ihn am heutigen Abend ganz für sich zu haben, doch zunächst wollte sie diesen Moment genießen.
    Es war wie in einem Traum. Dies ist mein Hochzeitstag, sagte sie sich. Ich werde heiraten!
    Edgar nahm ihren Arm, bereit, sie zum Altar zu führen. „Du siehst wunderschön aus, Sophia. Deine Mutter wäre stolz auf dich. Sie würde sich sehr für dich freuen, das weiß ich genau.“
    „Danke, Edgar.“
    Felix Mendelssohn Bartholdys Hochzeitsmarsch setzte ein. Zwei Flügeltüren wurden geöffnet, und Sophia sah die erwartungsvollen Gesichter der vielen Gäste auf sich gerichtet. Sie fühlte sich, als ob sie den Gang durch das Kirchenschiff entlangschweben würde.
    Vorne am Altar wartete Garrett im schwarzen Smoking. An seiner Seite standen die Trauzeugen, Will und Ava Delaney. Will trug wie der Bräutigam einen Smoking, Ava ein blassgelbes Kleid mit schmalen Trägern und ein Bouquet aus bunten Herbstblumen.
    Am Altar angekommen, legte Edgar die Hand seines Schützlings in die von Garrett. Der schloss seine warmen Finger fest um Sophias und blickte ihr liebevoll in die Augen, während der Pastor die Trauung vollzog.
    Nachdem das Brautpaar das Ehegelübde abgelegt hatte, küsste Garrett seine frischgebackene Frau. Ihr Herz schien vor Freude und Aufregung zu hüpfen. Ich bin Garretts Ehefrau! In guten und in schlechten Tagen, für immer und ewig.
    Hand in Hand gingen sie vor die Kirche und nahmen die Gratulationen der Gäste entgegen. Anschließend fuhren sie zum Hochzeitsempfang in den Country Club. In der Limousine zog Garrett seine Frau in die Arme und küsste sie. „Ich liebe dich, Sophia.“
    Sie strahlte ihn an. „Und ich liebe dich.“
    Wenig später stiegen sie aus. Garrett führte Sophia auf die Tanzfläche des Festsaals. „Ich kann einfach nicht aufhören zu lächeln“, sagte sie glücklich. „Dies ist der schönste Tag meines Lebens.“
    „Gut, denn mir geht es ganz genauso. Du siehst atemberaubend aus, Sophia. Ich habe die schönste Braut der Welt.“
    „Entweder bist du voreingenommen oder blind, aber ich freue mich trotzdem über das Kompliment.“
    „Ich wünschte, meine Eltern hätten dich noch kennenlernen können. Sie hätten sich darüber gefreut, dass wir beide heiraten. Dad wäre von deinem Geschäftssinn beeindruckt gewesen, und Mom hätte dich sowieso auf Anhieb ins Herz geschlossen.“
    „Es tut mir leid, dass ich ihnen nicht mehr begegnen konnte. Meine Mom wäre auch froh über unsere Hochzeit gewesen – weil ich glücklich bin.“
    „Und verheiratet obendrein. Es besteht keine Gefahr, dass ich so mit dir umgehe, wie Argus es mit deiner Mutter getan hat.“
    Sophia nickte. Sie konnte kaum glauben, wie wundervoll es sich anfühlte, mit dem Mann verheiratet zu sein, den sie so sehr liebte.
    Die letzten Töne des Liedes verklangen. Edgar bat Sophia um den nächsten Tanz. „Dies ist wahrhaftig ein guter Tag“, sagte er. „Ich mag Garrett.“
    „Das freut mich, Edgar. Und wie gefällt dir meine neue Familie?“
    „Die Delaneys scheinen nette Leute zu sein. Ich glaube, sie haben dich aufrichtig gern und sind froh, weil du einen engen Freund von ihnen heiratest.“
    „Hoffentlich.“ Sie blickte zu Garrett hinüber, der gerade mit dem jüngsten Delaney-Spross zusammenstand. Ryan lachte über irgendetwas. „Je besser ich meine Brüder kenne, desto sympathischer finde ich sie. Das gilt auch für Ava. Sie ist schon jetzt eine Freundin für mich. Zum Glück habt ihr mich dazu gebracht, meine Meinung bezüglich der Erbschaft zu ändern.“
    Später tanzte Sophia mit Will. „Wir freuen uns unglaublich für dich und Garrett“, sagte er. „Ich musste ihn damals ganz schön drängen, zwischen dir und uns zu vermitteln. Er war alles andere als begeistert von dem Auftrag. Aber wenn ich euch jetzt anschaue, habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen mehr. Es war einfach Schicksal.“
    Sie lächelte ihren Halbbruder an. „Heute bin ich
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