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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt
Autoren: Sara Orwig
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rausschaffen kannst?“
    „Hauptsächlich raus. Stimmt.“
    „Sieht ganz so aus, als ob du gerade mit einem neuen Stück angefangen hast“, meinte sie und zeigte auf ein Gestell auf einem Tisch.
    „Das stimmt auch. Es soll ein Schaukelstuhl für dich werden. Hoffentlich magst du so etwas überhaupt.“
    Überrascht blickte Sophia ihn an. „Für mich? Dann musst du ja damit gerechnet haben, dass du und ich wieder zusammenkommen.“ Ein Schaukelstuhl kostet viel Zeit und Mühe, schoss es ihr durch den Kopf. Also muss Garrett eine Menge an mir liegen. Wie wichtig ist es ihm, dass ich ein Teil seines Lebens bleibe?
    „Ich wollte etwas für dich schreinern, um mich dir irgendwie näher zu fühlen. Die Arbeit hat mir Hoffnung gemacht, dass wir uns doch noch versöhnen.“
    Sie umarmte ihn. „Das ist wundervoll. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, Garrett. Ich werde von dem Stuhl hin und weg sein.“
    „Warte, bis er fertig ist. Vielleicht gefällt er dir ja gar nicht.“
    „Ausgeschlossen. Aber jetzt musst du mich auch dein Porträt malen lassen“, meinte Sophia eifrig.
    Lachend schüttelte er den Kopf. „Lieber nicht. Mir ist schleierhaft, warum du in dieser Sache so hartnäckig bist.“
    „Weil du ein faszinierendes Gesicht hast. Wie wäre es, wenn ich dich fotografiere? Dann habe ich eine Vorlage, mit der ich arbeiten kann, und du musst nicht Modell stehen. Da fällt mir ein, ich hab doch schon ein Foto von dir! Aus Colorado.“
    „Wenn es dir Freude macht, mich zu malen – bitte sehr. Ich wusste gar nicht, dass du so anspruchslos bist.“ Garrett streichelte ihr über die Wange. „Hältst du jetzt mehr von einer Runde im Pool als vorhin?“
    „Ich habe keinen Badeanzug dabei.“
    „Du brauchst keinen“, sagte er mit einem herausfordernden Blick.
    „Na hör mal, du lebst doch nicht allein in diesem Haus. Was ist mit deinen Angestellten?“
    „Die wohnen im anderen Flügel. Hier sind wir ganz unter uns.“
    Sophia zögerte. „Also gut. Aber wenn wir nackt schwimmen, kommen wir vermutlich nie mehr aus dem Pool.“
    „Das könnte glatt sein.“ Garrett küsste Sophia und hob sie hoch. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und erwiderte seine Küsse.
    Am späten Sonntagnachmittag lagen sie in Garretts breitem Bett. Er reckte sich. „Ich hab mich schon lange nicht mehr so rundherum gut gefühlt.“
    „Ich weiß, was du meinst.“ Sophia strich ihm mit einer Hand übers Haar. „Übrigens mag ich deine Haare. Sie sind eigenwillig. Dadurch wirkst du nicht so sehr wie ein mächtiger Manager. Mehr wie jemand, mit dem man Spaß haben kann.“
    Garrett grinste. „Da wir gerade über Frisuren reden: Ich mag es am liebsten, wenn du deine Haare offen trägst. Du siehst dann sehr sexy aus. Unwiderstehlich.“
    „Danke. Gut zu wissen.“
    Er stützte sich auf einen Ellbogen und blickte Sophia an. „Ich will nicht, dass du heute nach Houston zurückfliegst.“
    „Muss ich aber. Morgen früh habe ich einen wichtigen Termin. Es geht um ein neues Porträt.“
    „Kann ich dich nicht überreden, diesen Termin zu verschieben?“
    „Nein, tut mir leid.“
    Garrett ließ die Finger durch ihre langen Haare gleiten. „Bleib hier, Sophia. Zieh bei mir ein. Du könntest in Dallas eine Galerie eröffnen. Es gibt doch keinen Grund, warum die weniger erfolgreich sein sollte als deine Galerie in Houston. Du könntest auch jederzeit nach Houston oder New Mexico fliegen. Ich richte dir hier ein Atelier ein, ganz nach deinen Wünschen …“
    Ihre Augen weiteten sich. Sie hatte keine Ahnung, was in dem Mann vorging, der neben ihr lag und schweigend auf eine Antwort wartete. Wenn sie zu ihm zog, würde er sie vielleicht irgendwann genug lieben, um sie zu heiraten? Die Versuchung war groß, Ja zu sagen.
    Sophia setzte sich auf und zog die Bettdecke bis zum Kinn hoch. „Wir haben doch gleich zu Beginn über dieses Thema gesprochen, Garrett. Du weißt, dass mir eine Affäre nicht reicht.“
    „Und was ist dies hier?“, fragte er ruhig. „Was ich dir vorschlage, wäre allerdings erheblich besser als der jetzige Zustand, findest du nicht?“
    Sie schluckte. „Ich fliege heute wie geplant nach Hause und von dort aus nach New Mexico. Vielleicht können wir ja dann und wann ein Wochenende zusammen verbringen, mehr aber nicht. Ich will unabhängig bleiben, nicht wie meine Mutter herumsitzen und darauf warten, dass ein Mann mir ein Stückchen von sich gibt.“ Es tat ihr weh, die Worte auszusprechen. „Jeder Mensch hat die
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