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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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entgegnete Romo ruhig.
Gelo Raztar schwieg. -Aber er beobachtete zwei Voolgats, die nur wenige Meter von ihnen entfernt zwischen den Felsen um ein kleineres Insekt herumtanzten. Sie rissen es auseinander und verzehrten es. Raztar hoffte, daß ihre Beute sie lange genug ablenken würde.
Jetzt war der Gleiter nur noch hundert Meter von ihnen entfernt.
“Da kommen noch zwei Gleiter”, sagte Amoys.
Von Südwesten näherten sich zwei Fahrzeuge, und wenig später entdeckte Romo drei weitere, die von Norden kamen. Sie näherten sich einander und landeten schließlich nur etwa zweihundert Meter von ihnen entfernt zwischen den Felsen. Die Akonen stiegen aus und unterhielten sich miteinander. Sie trugen -alle leichte Schutzanzüge, deren Energieschirme ein unüberwindliches Hindernis für die Voolgats bildeten.
Trant Amoys griff nach dem Arm seines Freundes.
“Du brauchst keine Angst zu haben, Gelo”, sagte er beruhigend.
Der Ingenieur blickte ihn an. Sein Gesicht war schweißbedeckt.
“Du hast gut reden, Trant”, entgegnete er. “Du hast einen Schutzschirm.”
“Ruhe”, befahl Kamla Romo. “Wir werden es schon schaffen.”
“Es hat schon ein wenig zuviel Opfer gegeben”, sagte Trant Amoys. Er preßte die Lippen zusammen, als er sah, daß die Voolgats von ihrem Opfer abließen. Die Insekten erhoben sich in die Luft. Hatten sie Witterung bekommen?
Die Akonen waren auf der Jagd gewesen. Sie zeigten einander jetzt ihre Beute. Das wäre eine Gelegenheit gewesen, die Flucht fortzusetzen, wenn nicht jeweils einer der Männer am Steuer der Fluggeräte geblieben wäre. Die Ortungsgeräte konnten die Siganesen nur zu leicht verraten. Falls die Voolgats angriffen, durften sie jedoch auch nicht schießen, denn auch dann würden die Akonen sofort aufmerksam werden.
Gelo Raztar begann, anhaltend zu fluchen. Er sehnte sich danach, endlich einmal ein paar Stunden ruhig schlafen zu können. Er fühlte, daß er nicht mehr lange durchhalten würde. Mehr und mehr machte sich die Erschöpfung bemerkbar. Verstohlen blickte er Trant Amoys an. Auch der Oberst sah nicht mehr so frisch aus wie vor dreißig Stunden, doch schien er noch längst nicht am Ende seiner Kräfte zu sein.
“Achtung”, rief Romo. Er schloß seinen Raumhelm. Auch Amoys sicherte sich derart ab. Die beiden Voolgats waren auf sie aufmerksam geworden. Gelo Raztar zog sich noch etwas weiter in den Spalt zurück. Er war schutzlos.
Wütend griffen die beiden Voolgats an. Sie stürzten sich in den Spalt und versuchten, die drei Siganesen mit ihren Saugstacheln zu erreichen. Kamla Romo nahm sein Energiemesser in die Hand und rollte sich zur Seite. Er bewegte sich gedankenschnell. Einer der beiden Voolgats versuchte, ihm zu folgen, doch der KIFA war schneller. Er sprang auf und stand plötzlich seitlich neben dem Insekt. Blitzschnell stieß er mit dem Messer zu und trennte den Kopf vom Rumpf.
Währenddessen kämpften Trant Amoys und Gelo Raztar verzweifelt gegen das andere Insekt. Amoys hielt seinen Energiestrahler in der Hand und benutzte ihn als Schlaginstrument. Raztar hatte einen Stein aufgenommen und hämmerte mit ihm gegen den Stachel, der immer wieder wie ein Spieß auf ihn zufuhr und ihn immer wieder knapp verfehlte. Der Chitinpanzer des Voolgats war so hart, daß er den Schlägen standhielt.
Erst als Kamla Romo sich auf das Tier stürzte und ihm das Energiemesser in die Seite bohrte, war der Kampf zu Ende. Erschöpft sank Gelo Raztar zu Boden.
“Noch so einen Kampf überstehe ich nicht”, ächzte er.
Trant Amoys griff nach dem Arm Romos. Er deutete zu den Akonen hinunter. Die Jagdgesellschaft stand noch immer plaudernd beieinander, aber das war es nicht, was Amoys aufmerksam gemacht hatte. Ungefähr vierzig Voolgats umschwirrten die Akonen, und einige von ihnen kamen langsam den Berg herauf.
“Gegen diese Übermacht sind wir hilflos”, sagte Amoys.
Kamla Romo überlegte kurz, dann zog er Gelo Raztar aus dem Spalt und bedeutete ihm, die primitive Hängematte wieder zu belegen. Der Ingenieur folgte dem Befehl. Romo und Amoys schalteten ihre Deflektorschirme ein und wurden unsichtbar. Der Ingenieur konnte sich jedoch dieser Tarnung nicht anschließen. Er wurde hochgerissen und schwebte davon. Romo und Amoys versuchten, möglichst lange in der Deckung der Felsen zu bleiben. Besorgt beobachtete der Hyperdim-Ingenieur die Akonen. Noch war keiner von ihnen aufmerksam geworden.
Die drei Männer schwebten höher und höher an der Felswand hinauf, bis Romo endlich eine
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