Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf
Autoren: DieterLederhosen
Vom Netzwerk:
hörte Raztar sprechen, und dann dauerte es nur noch wenige Sekunden, bis der KIFA vor dem Steinhaufen landete. Amoys mußte wieder in die Höhle zurückflüchten, weil zwei Voolgats auftauchten und ihn angreifen wollten. Die beiden Saugstachler warfen sich wütend auf Romo, doch sie scheiterten an seinem Energiefeld, das ihn wirksam schützte. Romo betrat die Höhle. Er schaltete den Schutzschirm aus und öffnete den Raumhelm.
“Gemütlich haben Sie es hier, meine Herren”, sagte er. Nur flüchtig glitt ein Lächeln über seine Züge, dann erfaßte er das volle Ausmaß der Katastrophe. Er fragte: “Nur Sie beide?”
Trant Amoys nickte. Mit knappen Worten schilderte er, welches Schicksal die BISPALO und ihre Besatzung erfahren hatte. Kamla Romo war erschüttert.
“Damit haben wir nicht gerechnet”, sagte er. “Professor Weytchen ging immer von der Voraussetzung aus, daß Sie Schutzanzüge und wichtiges Ausrüstungsmaterial ausschleusen konnten.”
Er löste das Bündel von seinem Gürtel.
“Den zweiten Schutzanzug habe ich eigentlich nur für den äußersten Notfall mitgenommen, ohne recht daran zu glauben, daß er wirklich so wichtig sein könnte”, erklärte er. “Sie werden ihn anlegen, Oberst.”
“Ich. fühle mich frischer als Raztar”, lehnte Amoys ab. “Er braucht ihn nötiger als ich.”
Kamla Romo hielt Amoys den Schutzanzug hin, als habe er seine Worte nicht gehört. Mit der freien Hand reichte er Raztar einen Energiestrahler, der zu dem Rettungspaket gehörte, das er rnitgebracht hatte. Der Ingenieur nahm die Waffe entgegen und steckte sie weg. Zögernd griff Amoys nach dem Schutzanzug und legte ihn an, als ihm klar geworden war, daß Romo seine Entscheidung nicht mehr rückgängig machen würde.
“Wir werden für Raztar ein Tragegestell konstruieren”, sagte der KIFA. “Darin werden wir ihn transportieren.”
“Dann ist er nicht vor den Voolgats sicher”, wandte Amoys ein.
“Völlige Sicherheit für uns alle drei gibt es nicht.”
Romo griff nach seinem Funkgerät.
“Die Akonen sprechen über Visiphon mit Humarra”, erklärte er. Wenig später hörten auch Raztar und Amoys die Stimme eines Akonen, der einen genauen Abschlußbericht über die Jagd auf die Siganesen durchgab. Er erklärte, daß sich keine weiteren Siganesen mehr auf dieser Welt befinden könnten.
Ein hoher Offizier der HISTOMON nahm den Bericht entgegen. Er äußerte sein Mißfallen darüber, daß das Aufklärungskommando nicht schneller und zügiger abgeschlossen worden war. Er war auch nicht damit einverstanden, daß Ran Koun die Steinburg nicht völlig vernichtet hatte, gab dem Kommandanten schließlich jedoch recht, als er seine Entscheidung begründete.
“Sie sind gnadenlos”, sagte Kamla Romo, als das Visiphongespräch der Akonen beendet wurde. “Es würde ihnen nicht das geringste ausmachen, einige hundert Eingeborene zu töten.”
“Aksamee hat noch einmal Glück gehabt”, sagte Amoys.
“Wir werden versuchen, so schnell wie möglich nach Humarra zu kommen”, erklärte Romo. “Nur dort finden wir alle ausreichend Schutz vor den Voolgats. Außerdem ist Humarra unser Einsatzziel.”
“Dann sollten wir gleich aufbrechen”, schlug Gelo Raztar vor. “Wir gewinnen nichts, wenn wir noch länger hier bleiben.”
Kamla Romo verließ die Höhle und begann, mit einem Energiemesser Grashalme abzuschneiden. Immer wieder blitzte es hell auf, wenn die Materie verging. Trant Amoys stand im Eingang der Höhle. Er schoß mehrfach mit seinem Strahler auf Voolgats, die Kamla Romo angreifen wollten. Um sich davon zu überzeugen, daß er auf diese Art keinen Akonen anlockte, kletterte er auf den Steinhaufen hinauf. So konnte er weit über das Land blicken.
Vier Erkyloter näherten sich ihnen. Sie hatten offensichtlich das Aufleuchten im Gras beobachtet. In einem der vier Männer erkannte der Oberst Ukla, den Heiligen. Der Greis bewegte sich sehr schnell, als fürchte er, zu spät zu kommen. Die drei jüngeren Männer konnten ihm kaum folgen. Rasch stieg Amoys von den Steinen herab und benachrichtigte Romo und Raztar.
“Das kann nur positiv für uns sein”, sagte der Hyperdim-Ingenieur. “Ich halte Ukla für unseren Freund.”
Kamla Romo befahl den Ingenieur in die Höhle zurück und stellte ihm den Obersten zur Seite. Er selbst flog steil in die Höhe und feuerte seinen Energiestrahler ab. Der Blitz zuckte schräg in den Boden herab und entzündete ein kleines Grasfeuer, das sich in dem üppigen Grün jedoch sehr schnell
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher