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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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totlief.
“Als aber die Ungläubigen unter den Uklahat meinten, das Böse habe gesiegt, da kehrten die Götter zurück und zeigten sich, als Zeichen dafür, daß sie unbezwingbar sind.”
Aus dem Buch des Ukla, Kapitel 14, Vers 11
    6.
    Ukla, der Heilige, sank auf die Knie. Mit leicht erhobenen Händen deutete er auf die Gestalt, die vor ihm in der Luft schwebte. Die drei anderen Erkyloter blieben staunend stehen. Während ihnen anzusehen war, daß sie nicht begriffen, weshalb der zurückgekehrte grüne Gott plötzlich wieder fliegen konnte, zeichnete sich auf dem Gesicht des Priesters ein Ausdruck tiefer Zufriedenheit ab.
    “Ich wußte, daß ihr zurückkommen würdet”, sagte er. “Ich wußte auch, daß ihr mächtiger seid als die Großen.”
Ein Voolgat stürzte sich auf Kamla Romo, scheiterte jedoch an dem Energieschirm, der ihn schützte. Der Siganese brauchte nichts zu tun, um ihn abzuwehren. Das Insekt fiel mit zerbrochenen Gliedern in das Gras. Kamla Romo ließ sich langsam zu Boden sinken, bis er neben dem Eingang zur Höhle stand. Trant Amoys trat vor und stellte sich neben ihn. Er winkte dem Alten zu.
Ukla beugte sich zu ihnen herab und legte einen schimmernden Stein, den er auf ein Ledertuch gebettet hatte, vor sie hin.
Kamla Romo dankte mit einer freundschaftlichen Geste. Er trat vor und trennte ein längliches Stück von dem Ledertuch ab. Den Edelstein beachtete er nicht.
“Ich danke dir”, rief er. Der Translator verstärkte seine Stimme, so daß sie für Ukla vernehmbar wurde. “Kehrt jetzt nach Markolan zurück.”
Der Priester erhob sich sofort und entfernte sich zusammen mit den anderen Erkylotern.
“Das erleichtert uns die Arbeit beträchtlich”, sagte Romo. Er zog das Ledertuch, das länger als er selbst war, hinter sich her, als er in die Höhle ging.
“Was haben Sie vor?” fragte Raztar.
“Wir werden eine Hängematte für Sie bauen”, antwortete der KIFA. Aus einer seiner Taschen nahm er eine Tube hervor, um einen blauen Klebstoff auf die schmalen Ränder des Tuches aufzutragen. Er preßte die befeuchteten Stellen gegen sein rechtes, und Trant Amoys linkes Bein. Die Masse verband sich sofort mit dem Material des Schutzanzuges. Nach einer Minute war die Verbindung so fest geworden, daß sie sie nicht mehr lösen könnten. Nebeneinander gingen Amoys und Romo hinaus. Als sie sicher waren” daß Raztar keine Gefahr von den Voolgats drohte; winkten sie ihn herbei. Der Ingenieur legte sich in das Ledertuch. Romo und Amoys schalteten die Schutzschirme ihres Anzuges ein.
“Wenn wir Glück haben, dann reicht das aus”, sagte Romo.
Der Kontakt mit den beiden anderen Männern schloß Gela Raztar in das doppelte Schutzfeld ein, so daß auch er jetzt von einer Energieglocke umgeben war.
Romo und Amoys ließen sich von ihren Antigravgeräten in die Höhe tragen. Das Ledertuch zwischen ihnen spannte sich. Langsam stiegen die drei Siganesen auf. Gelo Raztar blickte sich beunruhigt um.
“Hoffentlich hält diese Gondel”, sägte er. “Ich fliege ohne Hilfsgerät nicht besonders gut.”
Bis jetzt bewegten sich die drei Männer in niedriger Höhe über die Ebene hinweg.
“Wir hätten das Tuch noch etwas besser verkleben können”, stellte Romo fest.
“Ich schlage vor, daß wir sofort aufbrechen”, sagte Raztar. “Bei einer späteren Rast können wir immer noch etwas verbessern.”
Er deutete nach Südwesten, wo deutlich ein Schwarm Voolgats zu erkennen war, der einer Antilopenherde folgte.
“Wir sollten schnell verschwinden. Ich halte es für möglich, daß durch die Manipulation der beiden Schutzschirme um mich herum gewisse Strukturschwäeben entstehen, die von den Flugsaugern durchstoßen werden könnten. Wir sollten diesem Schwarm dort ausweichen.”
“Okay”, stimmte Romo zu.
Zusammen mit Trant Amoys regulierte er seinen Antigrav. Die beiden Geräte beschleunigten stärker und trugen die drei Männer zugleich in größere Höhen. Romo stieg jedoch nicht höher als dreihundert Meter auf, um Raztar nicht unnötig zu strapazieren.
Rasch ließen sie die Ebene jetzt hinte sich. In der ersten Stunde kamen sie sehr schnell voran; ohne ein einziges Mal von Voolgats angegriffen zu werden. Dann aber bemerkte Raztar betroffen, daß sich Risse im Ledertuch zeigten. Das seltsame Gespann überquerte gerade einen See, so daß es unmöglich war, den Flug sofort zu unterbrechen.
Romo und Amoys gingen sofort auf eine’ geringe Höhe, damit Raztar, falls sie ihn wider Erwarten nicht halten kennten;
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