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Microsoft Word - Atlan 033 - Die grausame Welt.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 033 - Die grausame Welt.rtf
Autoren: DieterLederhosen
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Fluggerät ein und hob sich in die Luft. Zwanzig Zentimeter hoch verharrte er schwebend über der Plattform. Er weidete sich an den verblüfften Blikken des Greises, achtete dann aber mehr auf den Tausendfüßler, der offensichtlich verwirrt weiterzog.
Der Heilige Uklo streckte beschwörend die Arme aus. Eastma glitt zu seiner linken Hand hinüber und landete auf ihr. Er setzte sich auf den Rand der nach oben gedrehten Handfläche und ließ die Beine zwischen Zeigefinger und Daumen herabbaumeln. Der Alte zuckte zunächst zusammen, verhielt sich dann jedoch ganz ruhig, als er merkte, daß von dem Männlein offensichtlich keine Gefahr ausging. Dann glitt ein triumphierendes Lächeln über sein bartloses Gesicht. Mit Eastma auf der Hand drehte er sich langsam um und präsentierte sich den anderen Männern.
Aus dem Translator klangen Worte wie “Gott”, “Großer Zauber” und “Bote des Lichtes”.
    *
    Der Angriff der Saugstachler war in vollem Gange. Amoys schoß nahezu ununterbrochen, und auch die anderen Männer setzten ihre Waffen ein. Die Energiestrahler rissen mächtige Lücken in den Schwarm der Insekten, doch unaufhörlich drängten weitere Tiere nach, von unersättlicher Blutgier getrieben. Die Luft war so heiß, daß die Siganesen kaum noch atmen konnten. Vor ihnen lagen die Tierkadaver und verbreiteten einen bestialischen Gestank.
    Glücklicherweise wurde der Wind immer stärker. Als die Siganesen eine kurze Feuerpause einlegen konnten, zog die heiße Luft sehr schnell ab. Sie rangen nach Luft. Amoys veranlaßte Anga Tanga, einige Steine aus der hinteren Wand der Höhle herauszunehmen, um einen Durchzug zu schaffen. Das Mädchen war so erschöpft von der Hitze, daß es sich nur noch mühsam bewegen konnte. Sie hielt ihr Gesicht in die kühle Luft, als sie endlich eine Öffnung geschaffen hatte.
    Sie zuckte zusammen, als sie Amoys schreien hörte. Sofort rannte sie zu ihm. Er achtete jedoch nicht auf sie, sondern blickte starr nach draußen. Drei Männer und eine Frau näherten sich ihrer Höhle. Sie schleppten sich mühsam voran. Ihre Uniformen waren verbrannt und hingen ihnen in Fetzen vom Körper. Kraftlos kletterten sie über die getöteten Insekten hinweg.
    Amoys kletterte aus seiner Deckung und kletterte die Felsen hinab, um den Männern und der Frau entgegenzulaufen. Er hörte nicht auf die warnenden Rufe Dr. Botarrs, der ihn zurückhalten wollte. Mit wenigen Sätzen erreichte er die kleine Gruppe, nahm das Mädchen auf die Arme und kehrte mit ihr zurück.
    Anga Tanga schrie entsetzt auf, als plötzlich zwei Insekten über ihm erschienen und sich auf ihn stürzten. Rik Botarr feuerte. Er traf eines der beiden Tiere und tötete es. Amoys stürzte. Er versuchte, das Mädchen mit seinem Körper zu decken, erhielt einen Stoß mit dem Rüssel des Insekts, verlor das Mädchen aus den Armen und sprang auf. Er griff nach seinem Gürtel und merkte, daß er seine Waffe verloren hatte. Mit bloßer Faust schlug er nach dem Facettenauge des Insekts, konnte jedoch nicht mehr verhindern, daß das Tier seinen Stachel in den Leib des Mädchens grub.
    “Traut”, schrie Botarr. “Die Waffe liegt hinter dir.”
    Amoys entdeckte seinen Strahler, lief zwischen den zuckenden Beinen des Insekts hindurch, und nahm die Waffe auf. Er schoß. Dann kniete er neben dem Mädchen nieder, erhob sich jedoch sogleich wieder, als ein erneuter Schrei des Arztes ihn vor zwei weiteren Insekten warnte, die über ihm schwebten.
    Gedeckt von Dr. Botarr, rannte er auf die Höhle zu, erinnerte sich dann jedoch an die anderen Männer, und blieb stehen. Zwei der drei Siganesen hatten die rettende Höhle erreicht, der dritte lag verkrümmt auf dem Boden. Amoys ging zu ihm und kniete neben ihm nieder. Erst jetzt sah er die schreckliche Wunde auf dem Rücken des Mannes. Er war von einem Saugstachel getroffen worden. Hier kam jede Hilfe zu spät. Er versuchte, den Mann aufzunehmen, als er von einem Insekt angegriffen wurde. Wieder rettete ihn der Warnschrei des Arztes. Er konnte sich im letzten Augenblick zur Seite werfen, schoß dann und tötete das Tier. Zugleich bemerkte er, daß jetzt erneut ein Massenangriff begann. Er sprang auf und floh in die Höhle zurück, wobei er von einem angriffslustigen Saugstachler verfolgt wurde. Dr. Botarr feuerte haarscharf an ihm vorbei. Dann lag der Kommandant wieder neben dem Arzt und unterstützte ihn in seinem verzweifelten Abwehrkampf.
    “Was war los? Weshalb haben Sie die Höhle verlassen?” fragte
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