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Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)

Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)

Titel: Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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Hochzeit zu schmücken. Als sie dort ankamen, erwartete sie jedoch eine unschöne Überraschung. Alle Blumen waren verschwunden! Irgendjemand hatte sie während ihrer Abwesenheit gestohlen!
    Mia und Yuko schauten sich entsetzt an. Sie hatten sich beim Sammeln so viel Mühe gegeben! Der ganze Aufwand war umsonst gewesen. Nun würden sie wieder von vorne anfangen müssen  …
    „Wie kann man so etwas nur tun?“ Verständnislos schüttelte Yuko den Kopf. „Das ist so gemein!“ Ihre Augen funkelten angriffslustig. „Komm, Mia! Lass uns den Dieb finden! Der kann sich auf eine ordentliche Abreibung gefasst machen!“ Sie griff nach Mias Hand und zog sie hinter sich her.
    Aber Amona stellte sich ihnen in den Weg. „Das ist nicht nötig!“ Sie lächelte die Elfen dankbar an. „Und ich rechne es euch hoch an, dass ihr noch einmal Blumen sammeln würdet. Aber lasst es besser. Wisst ihr, ich kann es einfach nicht mehr erwarten, endlich Galamos Frau zu werden. Ich möchte nicht, dass sich die Hochzeit noch einmal verzögert“, gab sie verlegen zu.
    „Das verstehe ich.“ Mia berichtete der verdutzt dreinblickenden Yuko schnell, was die junge Braut gesagt hatte.
    „Na gut. Wenn Amona es so will.“ Yuko zuckte mit den Schultern.
    Überrascht stellte sie fest, dass Crisolina kaum zugehört hatte. Die Zofe wirkte verwirrt. Mehrmals umrundete sie Amona mit langen Schritten und schüttelte immer wieder den Kopf.
    Und nun fiel es auch den beiden Elfen auf. Mit Amona war etwas geschehen! Etwas ganz Entscheidendes hatte sich verändert! Sie wurde nicht mehr rot!
    Weil Amona so unendlich glücklich war, leuchtete ihr Fell nun gleichbleibend in schönem Rosa und Orange. Von dem Rot war so gut wie nichts mehr zu sehen. Amona brauchte keinen Blumenschmuck mehr, um sich zu verstecken!
    „Wow, das ist toll!“, rief Yuko begeistert aus. „Was deine Liebe zu Galamo alles bewirken kann!“
    Auch Mia war beeindruckt. Doch eine Sache gab es, die sie unbedingt noch erledigen wollte. Deshalb bat sie die Freunde trotz allem, auf dem Weg zurück zum Elfenpalast mit ihr einen kleinen Umweg zu machen. Warum, das wollte sie ihnen jedoch nicht verraten.
    „Wenn es unbedingt sein muss“, brummte Yuko. Mia würde schon wissen, was sie tat. Sie vertraute ihrer Freundin.
    Auch Crisolina und Amona stimmten schweren Herzens zu. Mia hatte so viel für sie getan, da wollten sie ihr diesen Wunsch nicht abschlagen.
    Die Freunde brachen auf. Ohne weitere Zwischenfälle kamen sie gut voran. Mia führte sie zu der Stelle, an der sie eine Weile zuvor auf jene ungewöhnliche Ansammlung riesiger Sonnenblumen gestoßen war.
    „Wartet hier“, bat Mia ihre Begleiter. „Ich muss nur kurz etwas holen, dann bin ich sofort wieder da.“ Sie drängte sich zwischen den Stängeln hindurch, die dicht an dicht standen.
    Schon nach ein paar Schritten musste sie jedoch erschrocken feststellen, dass sie die Orientierung verlor. „Wie dumm von mir!“, schimpfte sie mit sich selbst. „Wieso habe ich nicht gleich daran gedacht?“ Kurzerhand nahm sie Anlauf und ließ ihre Flügel durch die Luft surren.
    Mia flog zwischen den Blütenkelchen nach oben, bis sie über dem Sonnenblumenwäldchen schwebte. Aus der Luft war es viel einfacher, sich einen Überblick zu verschaffen. Da machte es gar nichts, dass Mia ein paarmal leicht ins Trudeln geriet. Schnell hatte sie sich wieder gefangen.
    Die Sonnenblumen waren wie ein schützender Panzer um eine kleine Anhöhe herum gewachsen. In der Mitte dieser Anhöhe stand, was Mia suchte. Die hellrosa Rose aus ihrem Traum! Sie war groß und von berauschender Schönheit!
    Mia lächelte zufrieden. Diese Rose war einzig und allein für Amona gewachsen. Sie – und nur sie – sollte die Einhornprinzessin an ihrem großen Tag schmücken.
    Mias Aufgabe war es, Amona diese Rose zu bringen. Deshalb hatte sie den Traum gehabt – und nicht zuletzt deshalb war sie nach Centopia gerufen worden. Davon war Mia fest überzeugt.
    „Es ist mir eine Ehre!“, sagte sie laut. Ehrfürchtig strich sie über die samtweichen, dicken Blütenblätter. Dann pflückte sie die Rose vorsichtig ab.
    Beschwingt kehrte sie zu den anderen zurück.
    Amona strahlte verzückt, als sie sah, was Mia in Händen hielt. „So etwas Herrliches habe ich noch nie gesehen“, hauchte sie.
    Mia steckte ihr die Rose in die Mähne. „Diese Blume spiegelt die Schönheit deines Herzens wider. Sie gehört dir.“
    Auch Crisolina war ganz hingerissen. „Dafür hat es sich
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