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Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)

Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)

Titel: Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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wirklich gelohnt, eine kurze Pause einzulegen!“
    Yuko nickte Mia anerkennend zu. Gemeinsam hatten sie schon viele Abenteuer bestanden. Und doch fragte sie sich immer wieder, woher Mia ihre Kenntnisse hatte.
    Aber eigentlich war das auch egal – Mia wusste eben einfach mehr als alle magischen Wesen in Centopia.

Blumen von Phuddle
    Im Elfenpalast wurde die Braut bereits sehnsüchtig erwartet – und das nicht nur von Galamo und der Königsfamilie, sondern auch von der Hochzeitsgesellschaft. Flirrende Spannung hing in der Luft. Die Einhörner, Elfen und Pane waren neugierig, ob die Vermählung nun endlich stattfinden würde. Bei diesem Brautpaar musste man schließlich auf einiges gefasst sein  …
    Nach langem Zaudern hatte König Raynor seine Gäste beim ersten Mal schweren Herzens wieder weggeschickt. Niemand hatte sagen können, wie lange es dauern würde, bis Amona gefunden wurde. Außerdem musste erst geklärt werden, ob sie Galamo überhaupt noch würde heiraten wollen.
    Doch nun waren wieder alle vollzählig versammelt. Die Zeremonie konnte beginnen.
    Amona schritt hinter Crisolina über einen schmalen roten Teppich, der im Thronsaal extra ausgerollt worden war. Selbst jetzt, in dem Moment, den sie so sehr gefürchtet hatte, spürte sie keine Verlegenheit. Von dem verhassten Rot fand sich auf ihrem Fell nicht die kleinste Spur.
    Galamo stand neben dem Königspaar. Er war sichtlich nervös. Fiocall nickte ihm beruhigend zu – und Galamo schien sich tatsächlich ein wenig zu entspannen. Nein, an Amonas Liebe brauchte er wirklich nicht zu zweifeln.
    „Liebe Freunde! Wir sind heute hier zusammengekommen, um Amona und Galamo zu vermählen“, verkündete König Raynor mit feierlicher Miene.
    Natürlich fungierte Mia auch diesmal wieder als seine Übersetzerin. Deshalb machte er zwischen den Sätzen immer wieder eine längere Pause.
    „Galamo, bist du bereit, Amona bis an dein Lebensende zu lieben, sie mit Respekt zu behandeln und sie vor Gefahren zu beschützen?“
    Der Hengst wieherte laut und vernehmlich.
    Raynor nickte wohlwollend. Dann wandte er sich der Einhornprinzessin zu. „Und du, Amona, willst du für immer mit Galamo verbunden bleiben?“
    Auch Amona zögerte keine Sekunde. Als sie ihr Jawort wieherte, war es mucksmäuschenstill in dem großen Saal. Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören.
    „Dann erkläre ich euch hiermit zu einem Paar“, verkündete Raynor nun.
    Augenblicklich begannen alle Einhörner im Thronsaal und in der Vorhalle mit den Vorderhufen auf den Boden zu schlagen.
    Jubelnd und klatschend fielen die Elfen in das Getöse ein. Die Pane sprangen umher und trällerten aufgeregt auf ihren Flöten.
    Alle gemeinsam strömten sie nach draußen, um dort nun endlich ein großes Fest zu feiern. An diesem Tag sollten alle fröhlich sein.
    Amona und Galamo liefen strahlend umher und bedankten sich bei jedem Einzelnen für die guten Wünsche.
    Plötzlich ging ein gewaltiger Blumenregen auf die Gäste nieder. Es waren unendlich viele Blüten – es wollte gar kein Ende mehr nehmen.
    Mia, Yuko und Mo wechselten einen einvernehmlichen Blick. Die Blumen wurden aus Feuerwerkskanonen abgeschossen! Das kam ihnen irgendwie bekannt vor. Auf diese Idee konnte nur einer gekommen sein  …
    „ Phuddle! “, riefen die Freunde wie aus einem Mund.
    Der kleine Pan tauchte in dem Gewirr der Gäste auf und steuerte geradewegs auf Mia, Yuko und Mo zu.
    „Na, wie findet ihr das?“, fragte er stolz und blickte sie erwartungsvoll an. Seine Augen leuchteten. „Nachdem Mo mir mein Feuerwerk abgenommen hatte, musste ich mir ja leider was anderes überlegen.“ Eine besonders dicke rote Blüte landete geradewegs auf Phuddles Kopf und blieb an seinen zwei kleinen Hörnern hängen. Verlegen zog er daran herum. Dabei lösten sich die Blütenblätter und rieselten zu Boden. Ein paar davon blieben in seinem Gesicht kleben, ohne dass er etwas davon merkte.
    „Nun ja, mit Blumen kannst du zum Glück weniger Schaden anrichten als mit Raketen“, grinste Mo.
    „Ja.“ Phuddle wirkte betrübt. „Dummerweise machen sie weniger Krach und explodieren nicht so schön. Aber ein wirklich guter Erfinder muss schließlich flexibel sein. Und ich wollte Amona und Galamo eben auf jeden Fall ein ganz besonderes Geschenk machen.“
    „Das ist dir sicher gelungen.“ Amüsiert baute sich Mia vor dem kleinen Pan auf und stemmte die Hände in die Seiten. „Nur eine kleine Frage habe ich noch: Wo hast du all die Blumen
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