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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue
Autoren: Melanie Holzner
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so landete Paul mit an ihrem Tisch, nachdem das Projekt für den nächsten Film mit Mark besprochen war. Mark scherzte, dass sie Talent hätte und sie doch mal eine Chance für ein Vorspielen bekommen sollte. Paul war gerade auf der Suche nach der Hauptdarstellerin, die eine Anwältin in Hollywood spielen sollte. Er erzählte auch, wen er alles im Kopf hatte: Brooke Shields, Kim Catrall, Denise Richards, und noch einige mehr.
    Maggie sah damals nur genervt Mark an, der wirklich glaubte, sie könnte sich gegen solche Konkurrenz – noch dazu als Laie – durchse tzen. Aber sie schien Paul zu gefallen und er vereinbarte einen Termin mit ihr. Völlig perplex ging sie am nächsten Tag zum Vorsprechen.
    Tja, der Rest war Geschichte, sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, da Paul ihr vorher gesagt hatte, wie er sich „Jennifer Green“, die Anwältin in seiner Serie, vorstellte. Aber was das Wichtigste war, die Arbeit machte ihr total Spaß und sie musste zugeben, sie genoss auch den Verdienst, der zwar weit unter dem der Filmstars lag, aber doch sehr ansehnlich war.
    Marks ernster Ton am T elefon holte sie wieder aus ihren Gedanken.
    „Dad, könntest du bitte auf Lautsprecher scha lten, sodass Mom auch mithören kann. Ich muss euch beiden was sagen.“
    Er erzählte ihnen , was Sache war, erwähnte alle Briefe und auch, was die Polizei dazu sagte.
    Sofort erwähnte er, dass er für alle Fälle einen Bodyguard für g ewisse Erledigungen mit Maggie engagieren würde. Er versuchte natürlich, ihre Eltern zu beruhigen und versicherte ihnen, dass er selbst gut auf Maggie aufpassen würde.
    Maggie redete noch kurz mit ihnen und sagte i hnen, dass sie heute hier übernachten würde und dass sie morgen von der Sicherheitsfirma gleich ihr Haus in Malibu noch mal checken lassen würde.
    „Wir sehen uns in zwei Wochen. Ich melde mich, wenn irgendwas ist, okay? Bye.“
    Sie atmete tief durch, froh, die Sache hinter sich gebracht zu haben.
    „Jetzt kann ich die Pa sta kochen!“

    Als sie gegessen hatten, kuschelten sie sich auf die Couch im Wohnzimmer. Sie war so froh, dass Mark ihr Bruder war. Er war der fürsorglichste Mensch, den man sich wünschen konnte.
    „Wie sieht es eigentlich derzeit mit deinem Liebesleben aus?“, neckte sie ihn.
    „Sagen wir so, es ist nicht anwesend.“ Er grinste.
    „Ach so, sie ist grade nicht anwesend?“
    Er nickte.
    „Du hältst dir also einfach mal wieder eine Gespielin auf Abruf?“
    „Sozusagen. Du kennst mich ja. Beziehungen e rschrecken mich, obwohl ich mich immer für andere freue, die einen Partner finden, mit dem sie glücklich sind.“
    „Du hast nur noch nicht die Richtige gefunden. Deine Zielgruppe ist falsch, das sage ich dir immer wieder. Zu jung, zu dumm.“
    Mark lachte lauthals. „Du weißt ja , was man sagt, dumm ...gut.“
    „Ist das so?“ Sie zog eine Braue hoch.
    Er wurde wieder ernst.
    „Nicht wirklich. Eigentlich habe ich erst einmal eine total leidenschaftliche Frau in jeder Hinsicht gehabt. Shelley war die ultimative Frau in der Hinsicht. Aber du weißt ja, sie wollte gleich heiraten und Kinder. Ich war damals noch nicht so weit, bin es jetzt mit 35 auch noch nicht, denke ich.“
    „Du brauchst nicht nur Leidenschaft, du brauchst auch Intelligenz. Du brauchst eine Frau, die weiß was sie will und über eine gewisse Lebenserfahrung verfügt. Die Hühner die du anschleppst haben nichts von alledem. Ich verstehe nicht, wie du die erträgst!“
    „Mit genügend Alkohol geht’s eigentlich. Es sind doch eh immer Di nge, die während oder nach einer Party passieren.“
    „Mark, du nimmst doch keinen Drogen, oder?“
    „Hey, keine Sorge, so was rühre ich nicht an. Ich bin noch nicht so gelangweilt von meinem Starleben, dass ich mir eine Phantasiewelt bauen muss.“
    „Noch nicht?“
    „Es wird nicht passieren Maggie, das verspreche ich dir.“
    „Okay, danke!“
    Sie gähnte. „Ich denke ich gehe ins Bett, ich bin total müde.“ Sie stand auf und gab ihm einen Gutenachtkuss auf den Mund.
    „Schlaf gut Süße. Ich weck’ dich morgen früh.“

    Am nächsten Morgen telefonierte Maggie mit Evans Security, die Fi rma welche die Alarmanlage in ihrem Haus in Malibu installiert hatte. Sie vereinbarte einen Termin für 16 Uhr, damit ein Angestellter noch mal die Anlage überprüfen konnte und sie wollte auch eine Beratung, ob sie noch weitere Sicherheitssysteme irgendwo benötigte.
    Mark hatte zwischenzeitlich mit John Miller telefoniert, ein Bod yguard,
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