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Meistbietend ersteigert

Meistbietend ersteigert

Titel: Meistbietend ersteigert
Autoren: Ashan Delon
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erwartungsvoll an. In ihrer unmittelbaren Nähe gluckste ein Abfluss und störte die idyllische Ruhe, die sich über ihnen beiden ausgebreitet hatte.
    „Welche?“, wollte er wissen.
    „Beim Sex hast du das Sagen. Außer an meinem Geburtstag“, fügte Jens rasch hinzu, um sich eine Option offen zu halten, selbst einmal das Zepter in die Hand nehmen zu können. Er hatte aber noch eine Menge zu lernen. Eine Lehrzeit, die er gerne in Anspruch nahm. Außerdem erinnerte er sich daran, dass er für Eduards verspannten Zustand verantwortlich sein solle. Vielleicht gelang es ihm irgendwann, diesen Vulkan zu besänftigen und ihn nur noch sanft rauchen, anstatt stets aufs Neue explodieren zu lassen. „Aber außerhalb davon muss ich mir nicht von dir dreinreden lassen.“
    Ein glückliches Lächeln umschmeichelte Eduards Lippen.
    „Damit kann ich leben“, raunte er. Seine Hand löste sich vom Rand, legte sich um Jens' Hinterkopf und zog ihn zu einem Kuss heran.
    Erst dachte Jens, Eduard würde ihn bei diesem Kuss wieder dominieren, ihm die Zunge in den Hals stecken, ohne dass er etwas dagegen ausrichten konnte. Doch er war sehr zärtlich, streichelte mit seinen Lippen die von Jens, knabberte vorsichtig an ihnen und schien kein Interesse daran zu haben, sich Einlass zu verschaffen.
    „Ich bin manchmal wirklich ein arroganter Arsch und ein perverser Macho“, flüsterte er an den Lippen. „Den verdammten Lügner nehme ich dir aber übel.“
    „Wie willst du dafür Vergeltung üben?“, erkundigte sich Jens. In seinem Inneren begann es, prickelnd zu brodeln. Vorfreude keimte in ihm auf. Er konnte sich wahrlich denken, welche Strafe sich Eduard für diese Schmach einfallen lassen würde. Auch wenn sein Hintern bei dieser Vorstellung schmerzvoll aufjaulte, würde er sich nicht davor scheuen, ihn erneut hinzuhalten.
    Ohne Vorwarnung hievte sich Eduard auf den Beckenrand.
    „Komm her“, befahl er gütig, jedoch mit einem Tonfall, der keine Widerrede duldete.
    Jens leistete Folge, schob sich über den Rand und setzte sich neben Eduard. Kaum, dass er Platz genommen hatte, vergriff sich eine Hand in seinem nassen Haar und drückte ihn mit sanfter Gewalt auf den Schoß.
    Mit offenem Mund empfing Jens das Glied und ließ es sich tief in den Rachen schieben. Die Hand an seinem Hinterkopf gab unmissverständlich den Takt an. Jens spannte seine Kiefermuskeln und seine Zunge an, um Eduard die Befriedigung zu geben, nachdem es ihm war. Er schnaufte heftig, versuchte jedoch, sich zu entspannen und es einfach zu tun. Nicht denken, einfach laufen lassen , sagte er sich immer wieder, mit jedem Mal, wenn Eduard seinen Kopf auf seinen Schoß drückte. Er wollte es. Er wollte ihn auf diese Weise zum Kommen bringen. Heute und noch viele weitere Male. Vielleicht war Eduard nicht gerade ein zärtlicher Liebhaber, er war dennoch einfühlsam und konnte auch sehr liebevoll, sanft und fürsorglich sein.
    Doch bevor es so weit kommen konnte, ließ Eduard ihn los, als hätte er sich an ihm verbrannt.
    „Nein“, keuchte er über sich selbst erschrocken. „Du bist ein Geschenk.“ Die Hand kehrte in Jens' Nacken zurück, zog ihn jedoch nicht mehr in den Schoß, sondern an dessen Lippen. Sie liebkosten die seinen, streichelten zart über den Mund, den er eben zu einem Blowjob gezwungen hatte.
    „Ein Geschenk des Himmels“, fuhr er an Jens' Lippen fort. „Dein Vater hat dich viel zu billig hergegeben.“
    „Ich bin keine Ware“, protestierte Jens trotzig.
    „Nein, das bist du wirklich nicht“, pflichtete ihm Eduard bei. In seinen Augen glitzerte es plötzlich. Sein Blick wurde ernst und finster. Das Mondlicht tauchte ihn zudem noch in fahles Licht, sodass sein Gesicht wie eine Maske aussah.
    „Du bist die pure Versuchung“, raunte Eduard, während er Jens' Kopf an den Haaren näher an sich heranrückte. Er zog ihn tiefer in den Nacken. Die Lippen berührten das Kinn nur nachlässig. „Du bist reines, laszives Begehren“, fuhr er fort. „Ein Lächeln von dir und ich könnte auf Knien vor dich hinsinken. Ein Blick aus deinen Augen treibt mir die Hitze direkt in den Unterleib. Mein Herz schreit, wenn ich dich nicht berühren darf.“ Sein Mund näherte sich dem von Jens, der ihn mit großen Augen ansah.
    Tatsächlich rührte dieses Geständnis heftig in ihm. Selten hatte jemand so von ihm gesprochen.
    „Du bist so wunderschön“, hauchte Eduard. Endlich trafen ihre Lippen sich zu einem längeren Kuss. „Du bist jeden verdammten Euro wert,
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