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Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie

Titel: Meine besten Heilpflanzenrezepte für eine gesunde Familie
Autoren: Melanie Wenzel
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Kräuter in Bioqualität verwenden, wissen Sie genau, dass diese Qualität auch im Produkt landet. Sie brauchen nicht »vertrauen«, Sie können »wissen«.
    SCHNELLE HILFE AUS DER APOTHEKE
    Nicht immer hat man jedoch gerade frische Kräuter im Haus. Und so ist es eben doch gut, dass es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, die Wirkstoffe von Heilpflanzen zu nutzen, wenn Zeit und Zutaten fehlen, um selbst ein Mittel anzurühren. Hier in aller Kürze die wichtigsten Darreichungsformen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, welche in Ihrem persönlichen Fall am besten ist.
    • Tabletten: Die getrockneten Kräuter werden pulverisiert und dann zu Tabletten gepresst oder in Kapseln abgefüllt. Der Vorteil dieser Darreichungsform: Sie können die Wirkstoffmenge genau dosieren und die Pillen einfach einnehmen. Bei Kräutern, die sehr speziell schmecken, wie Schöllkraut oder Bärentraubenblätter, haben Tabletten außerdem den Vorteil, dass sie geschmacksneutral beziehungsweise schnell heruntergeschluckt sind.
    • Zäpfchen: Diese Darreichungsform benutzt man vor allem bei Kindern, die ja bekanntlich nur ungern Medizin schlucken. Doch auch Erwachsene profitieren zuweilen von Zäpfchen. Da diese rektal oder vaginal eingeführt werden, gelangen die Wirkstoffe etwa bei Darmbeschwerden oder Vaginalmykosen sehr schnell an den Ort, an dem sie helfen sollen.
    • Tropfen: Meist alkoholische Lösung eines einzelnen Krauts oder mehrerer Kräuter; vor allem für Kinder werden auch alkoholfreie Varianten angeboten (daher immer einen Blick auf die Verpackungsangaben werfen). Tropfen werden in den meisten Fällen oral eingenommen. Die Darreichungsform eignet sich aber auch hervorragend, wenn man die Wirkstoffe an einer ganz bestimmten Stelle benötigt. Beispiel: Nasen-, Ohren- oder Augentropfen.
    • Sirup: Sirup legt sich aufgrund seiner zähflüssigen Konsistenz um die Schleimhäute und versorgt diese mit den benötigten Wirkstoffen. Er eignet sich daher ganz besonders für die lokale Behandlung von Hals- und Atemwegsbeschwerden.
    • Salben: Hier werden die Wirkstoffe klein- oder großflächig und in einer dünnen Schicht direkt auf die Haut aufgetragen. Dort helfen sie entweder gleich vor Ort (beispielsweise bei trockener Haut oder entzündeten Wunden) oder dringen über die Haut bis zu tiefer liegenden Organen wie Bronchien, Muskeln oder Gelenken ein (das kennen Sie zum Beispiel von Brust- oder Rheumasalben).
    • Mundspülungen: Diese Mittel werden meist in Wasser aufgelöst und eignen sich besonders gut, um Entzündungen im Mund- und Rachenbereich zu behandeln. Beim Gurgeln gelangen die Wirkstoffe noch in die »hinterste Ecke«.
    • Tees: Getrocknete Pflanzenteile, die bei Bedarf mit kochendem Wasser übergossen werden und so ihre Wirkstoffe freisetzen.
    ARZNEI AUS DER NATUR
    Es ist leider ein weitverbreitetes Missverständnis, dass man mit natürlichen Heilmitteln nichts verkehrt machen könnte. Auch Pflanzenpräparate sind Arzneimittel und sollten daher stets sorgfältig dosiert und zubereitet werden. Sie enthalten wie »normale« Medizin Wirkstoffe, die dem Körper nicht unbegrenzt gut tun. Um einen Gewöhnungseffekt und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Sie ein fertiges Mittel sowie die Rezepturen ab >  nicht länger als sechs Wochen am Stück anwenden. Greifen Sie im Anschluss auf eine andere Heilpflanze mit einer ähnlichen Wirkung zurück. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
TEE
    Einen Tee aus Heilpflanzen zuzubereiten, ist wahrscheinlich der einfachste und schnellste Weg, die Heilkraft der Natur für sich zu nutzen. Diese Art der Zubereitung hat sich zudem vor allem bei Befindlichkeitsstörungen sowie leichteren Beschwerden bewährt, zum Beispiel Problemen im Magen-Darm-Trakt, Erkältungskrankheiten, innerer Unruhe und Nervosität. Auch bei akuten Blasen- und Nierenentzündungen haben sich Tees bewährt, weil sie zugleich helfen, die erkrankten Organe zu durchspülen.
    Doch so sanft Tees auch sein mögen, auch sie sind natürliche Heilmittel und somit nicht für den Dauergebrauch geeignet. Als Faustregel kann man wiederum sagen, dass ein Tee nicht länger als sechs Wochen am Stück getrunken werden sollte. Sonst kann es durch den Dauergebrauch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Diese können ganz unterschiedlich sein und sind sowohl von der Konstitution des Einzelnen als auch von der Teesorte abhängig. Sie reichen von Kopfweh bis zu Übelkeit und
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