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Mein wildes rotes Herz

Mein wildes rotes Herz

Titel: Mein wildes rotes Herz
Autoren: Christine Dorsey
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Körper. Strümpfe und Schuhe folgten, und dann lag sie nackt und schön vor ihm. Ihre Haut war blass, und sein Kind ließ ihren Bauch anschwellen.
    Wolf umfasste verehrungsvoll ihren Bauch und liebkoste sein Kind, das er nie würde halten können ... nie als seines anerkennen durfte. Schmerz erfüllte ihn, doch er verdrängte ihn. Heute war sie Sein.
    Wolf wandte sich gerade lange genug ab, um sich die Kleider vom Leib zu reißen, und als er dann wieder zu ihr kam, war er nackt und liebte sie l iebkoste sie, zeigte ihr, was er für sie empfand, aber nicht aussprechen durfte ... dass er sie liebte.
    Diese Nacht gehörte ihnen, und er ließ sich Zeit, um sie mit Mund und Händen wieder und wieder zum Höhepunkt zu bringen, ihr Kosenamen ins Ohr zu flüstern und ihr Lust zu verschaffen.
    Auch sein Körper schrie nach Erlösung, wollte sich tief in ihr vergraben, aber er zwang sich, sich zu beherrschen, bis er ihre Hand auf sich spürte.
    »Oh, Wolf.« Da legte er sich vorsichtig auf sie, wobei er sein Gewicht selber trug, und stieß tief in sie hinein. Als sie ihm entgegenkam, umfasste er ihre Hüften und kam tief in ihr.
    Dann rollte er sich zur Seite, zog sie an sich und deckte sie beide mit der Decke zu.
    »Wolf.«
    »Hmmmm?« Er ließ die Hand auf ihrem Bauch ruhen.
    »Was hieß das, was du gerade gesagt hast?«
    Seine Hand hielt inne. »Geliebte«, erklärte er, als er sich erinnerte, wie er sie in seiner Leidenschaft genannt hatte. Geliebte. Er schloss die Augen und überlegte, ob er ihr sagen sollte, wie sehr er sie liebte. Aber dann sah er das Bild vor sich, wie sie davonsegelte und ihn für immer verließ, und er schwieg.
    Sie atmete so ebenmäßig, dass er dachte, sie schliefe, aber dann fragte sie: »Wie soll unser Kind heißen?«
    Wolf schluckte. Er musste ihr sagen, dass niemand ihn für den Vater halten durfte. Morgen. Jetzt schüttelte er nur den Kopf und sah sie an. »Ich denke, das kommt darauf an, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird.«
    »Mmmm.« Sie gähnte. »Falls es ein Mädchen wird, könnten wir sie nach deiner Mutter nennen.«
    »Alkini? Das kann ein Engländer aber schwer aussprechen.«
    »So?« Caroline schmiegte sich an ihn. »Aber ich will, dass unser Kind auch als Cherokese erzogen wird.« Sie stützte sich auf einen Ellbogen. »Ich weiß, dass es jetzt Kämpfe gibt, aber die werden ja sicher eines Tages vorbei sein.«
    »Ja, Nakwisi usidi, eines Tages.« Er umfasste ihre Wange und zog sie an seine Schulter. »Doch jetzt lass uns schlafen.«
    Doch er konnte nicht schlafen.
    Die ganze Nacht lang hielt er sie in den Armen und dachte an die Zukunft. An seine Frau und sein Kind, die auf der anderen Seite des Ozeans leben würden, in Sicherheit. Sie würde das Geld von Roberts Besitz bekommen. Als es dämmerte, hatte er sich davon überzeugt, dass es so am besten war.
    »Ein Glück, dass Sie durchgekommen sind.« Leutnant Coytmore stand auf und ging auf Caroline und Wolf zu. »Und beide unverletzt, wie ich sehe.« Er ergriff Carolines Hand. »Ihr Bruder hat immer weder verlangt, dass ich eine Truppe losschicke, die Sie suchen soll. Ich habe versucht, ihm zu erklären -«
    »Wo ist Edward?«
    »Ich weiß es nicht genau, vielleicht in Mrs. Quinns Hütte. Ich kann jemanden schicken, dass er ihn holt.«
    »Das ist nicht nötig, ich werde ihn schon finden.« Sie sah Wolf an, und er nickte und brachte sie zur Tür.
    »Bleib aber innerhalb des Forts«, warnte er sie.
    Als sie weg war, setzte sich der Leutnant und legte jede Jovialität ab. »Diese verwünschten Cherokesen müssen verrückt geworden sein. Es heißt, dass dreißig von ihnen Elliots Laden angegriffen haben. Sie haben alle getötet und sich dann mit Rum betrunken.« Er rieb sich über das Gesicht und schien Wolfs düstere Miene nicht zu bemerken.
    »Seroweh hat sie angeführt und wahrscheinlich Boten mit blutigen Tomahawks durch das Land geschickt, um den Krieg zu erklären. Wahrscheinlich ist der Pass zu Fort Loudoun schon voller blutdurstiger Heiden, so dass ich mich hier eher als Gefangener denn als Soldat fühle.«
    »Was ist mit den gefangenen Cherokesen?«
    Der Leutnant seufzte. »Diese Wilden sind eher ein Gewicht um meinen Hals als Gefangene. Kein Tag vergeht, ohne dass einer von ihnen mich bittet, ihn gehen zu lassen.« Sein Kopf sank gegen die Rückenlehne, so dass seine gepuderte Perücke sich verschob. »Sie sind lästig.«
    »Ich nehme an, sie denken über ihre Gefangenschaft genauso.«
    »Was?« Der Leutnant sah auf und
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