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Mehr Essen - weniger Wiegen

Mehr Essen - weniger Wiegen

Titel: Mehr Essen - weniger Wiegen
Autoren: Martin Kunz
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Magen und drosselt damit schon etwas den Appetit, zum andern kurbelt man, wie vorhin beschrieben, nach unseren Befunden den Stoffwechsel an, was die Verdauung verbessern sollte. Auch zwischendurch sollte man eher Wasser trinken als kalorienreiche Softdrinks oder Alkoholika. Unter Zusatz von etwas Zitrone ist Wasser mit Sicherheit der bessere, länger wirkende und gleichzeitig belebendere Durstlöscher. Während einer Diät sollte man generell ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

    Wassertrinken könnte hier die Gewichtsreduktion sogar noch begünstigen. Von Trinkexzessen ist jedoch abzuraten; das tägliche Trinken von 1,5 bis 2 Liter Wasser bei normalen Außentemperaturen ist sicher eine optimale Grundlage für eine kalorienbewusste Ernährung.
    Natürliche Fitness für Body & Mind
    Nach Ansicht des Ernährungsforschers Prof. Helmut Heseker von der Universität Paderborn trinken die meisten Deutschen zu wenig. Dabei wäre ausreichendes Trinken für viele Aspekte der Gesundheit entscheidend. »Wasser ist ein lebensnotwendiges, aber häufig übersehenes und unterschätztes Lebensmittel«, so DGE-Präsident Heseker. Und das sind die wichtigsten Wirkungen des Wassers im Körper:
▶ Mithilfe des über die Haut abgegebenen Wassers wird die Körpertemperatur geregelt und auch bei extremer Belastung oder Fieber möglichst konstant gehalten, da ab 40°C ernste Gesundheitsschäden drohen. Bei einem einstündigen Lauf würde sich der Körper ohne die Verdunstung auf etwa 50°C erwärmen. Bis zu drei Liter Wasser in Form von Schweiß sondert der Körper in einem einstündigen Lauf ab, die ersetzt werden müssen.
▶ Alle Signalprozesse laufen im Körper biochemisch ab. Bei Dehydrierung, das heißt Wasserverlust, wird diese Chemie ernsthaft gestört. Umgekehrt haben Studien gezeigt, dass Wassertrinken die geistige Leistung fördert. Das Gedächtnis
funktioniert besser, stellten deutsche Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg fest, wenn man regelmäßig Flüssigkeit zu sich nimmt. Umgekehrt sinkt die Hirnleistung schon nach einem Saunabesuch rapide.
    In einer Vergleichsstudie fand der Experimentalpsychologe Peter Rogers heraus, dass Probanden bei Reaktionstests wesentlich besser abschnitten, wenn sie 300 ml Wasser tranken. »Wir haben bei unseren Versuchen mit Wasser ähnlich hohe Reaktionsunterschiede ermittelt, wie wir sie nach dem Genuss von Koffein festgestellt haben«, erklärt der Forscher von der Universität Bristol den Hirn-Doping-Effekt des Wassers.
▶ Als Prophylaxe und Therapie von leichten Kopfschmerzen, milden Stress-Symptomen und Erschöpfungszuständen hat sich das Trinken von Wasser ebenfalls bewährt.
▶ Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert zudem eine gute Verdauung (weicher Stuhlgang) und die Entgiftung des Körpers über die Nieren (Urin).
    INFO
    Genügend Wasser getankt?
    Ob Sie genug getrunken haben, können Sie leicht am Urin und der Haut feststellen. Der Urin sollte jederzeit von blassgelber Farbe sein und nicht unangenehm riechen. Geringe Urinmengen, dunkle Färbung und intensiver Geruch gelten als Hinweise einer Dehydrierung. Trockene Haut, Lippen und Mundschleimhäute sind ebenfalls Symptome einer Minderversorgung mit Flüssigkeit.
    Der Erfolg des Volumetrics -Prinzips
    Das wirklich Fantastische an Volumetrics ist – und damit unterscheidet sich dieses Ernährungsprinzip von den typischen Mangelernährungsdiäten –, dass der Speiseplan ganz automatisch gesünder wird und gleichzeitig der schlanken Linie dient. Wer abnehmen will, muss nur den Konsum von minderwertigen Fetten, von einfachen Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehl sowie von Alkohol minimieren.
    Bewährte Ernährungsgrundsätze
    Erstaunlicherweise haben sich viele Essgewohnheiten, die dem Volumetrics -Prinzip entsprechen, bereits seit Jahrhunderten in verschiedensten Kulturen niedergeschlagen, und ihre Wirksamkeit ist nun auch in wissenschaftlichen Studien und der klinischen Praxis belegt worden:
▶ In der indischen Ayurveda-Küche gilt ein Glas warmes Wasser vor dem Essen als typisches Entree.
▶ In den meisten westlichen Küchen ist es eine selbstverständliche Gepflogenheit, dass Suppen oder Salate vor der Hauptspeise gereicht werden.
▶ Die Bewohner der japanischen Insel Okinawa sind berühmt für ihre gesunde Lebensweise – angeblich werden die Leute dort im Durchschnitt älter als irgendwo sonst auf der Erde. Das Anti-Aging-Geheimnis der Okinawa-Diät: Sie reduzieren ihre Kalorienaufnahme durch reichlich
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