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Mariannes Traenen

Mariannes Traenen

Titel: Mariannes Traenen
Autoren: Andreas M.
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Mittlerweile war er rot bis unter die Haarwurzel. „Aber daß mein Vater … daß er Geld dafür bezahlt hat … das … das …“
    Mit ausgestrecktem Arm hielt er ihr das Blumensträußchen hin. „Bitte, gnädige Frau! Ich bitt ‘ Sie inständig um Verzeihung!“ Er holte tief Luft. „Ich weiß mittlerweile, daß Sie gezwungen wurden. Und wenn ich das gewußt hätte, und daß mein Vater dafür bezahlen würde, das … das …“ Er schüttelte den Kopf. „Ich habe Sie damit sicher ganz entsetzlich beleidigt. Bitte! Verzeihen Sie mir!“ Flehend sah er sie an. „Es tut mir so wahnsinnig leid!“

    Marianne hatte sich vorgenommen, bei ihrer unversöhnlichen Haltung zu bleiben, und bei Svenja und Steiner verhielt sie sich auch entsprechend. Doch in diesem Moment beschloß sie, eine einzige Ausnahme zu machen.
    „Die Blumen werde ich nicht annehmen, junger Mann “, beschied sie ihm. Bestürzt schaute er sie an. „Aber Ihre Entschuldigung will ich akzeptieren.“
    Ein Freudestrahlen husch te über das Gesicht des Jungen. Doch Marianne ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Die Blumen schenken Sie bitte einem Mädchen, das sie liebt. Und das Sie lieben . Wollen Sie mir versprechen, das zu tun, sie zu lieben und es ihr zu sagen, bevor Sie … darüber hinaus gehen? “
    Der junge Mann nickte tapfer.
    „Gut. Dann gehen Sie jetzt bitte. Und kommen Sie nie wieder hierher. Ich verzeihe Ihnen, will Sie aber nie mehr wiedersehen. Nicht in diesem Haus, nicht in diesem Ort. Können Sie das verstehen, junger Mann?“
    „Ja, gnädige Frau. Ich … Es tut mir wirklich leid! Das mit dem Geld …“
    „Das will ich Ihnen glauben. Und jetzt gehen Sie bitte!“
    „Danke, gnädige Frau! Danke! Vielen Dank!“

Ich danke -

    Midori Hanako,
für die hilfreiche Kritik und die mühevolle Arbeit des Korrekturlesens

    Unseren lieben Freunden, Sir Alexander und seiner Sklavin B.,
für die Gestaltung des Umschlagbildes

    Dir, geneigte Leserin, geneigter Leser,
dafür daß Du es auf Dich genommen hast, mich auf dieser Reise in die Welt der erotischen Phantasie zu begleiten und Bilder und Gedanken dieser Reise mit mir zu teilen. Vielleicht auch für einen kleinen Kommentar oder wenigstens eine Bewertung auf dem Portal, von dem Du dieses Buch bezogen hast. Es würde mich sehr freuen.

    Andreas M.

Lesen Sie von Andreas M. auch:
    Taifun – Ein Brief an meine Frau (Trilogie „Niemandsland“)
    Andreas ist Ende dreißig und als Abteilungsleiter in die Japanische Niederlassung seiner Firma entsandt, um den defizitären Bereich zu sanieren. Die Position zwischen den Kulturen, hausinterne Probleme, intrigante Mitarbeiter und sein Perfektionismus überfordern ihn zusehends. Er vernachlässigt seine Ehe, in der SM immer ein wichtiger Bestandteil war. Als seine Frau nach einem heftigen Streit nach Deutschland abreist, stürzt er in eine tiefe Krise. Nur seine Japanische Assistentin Rika scheint noch zu ihm zu halten.
    Eine dringende Arbeit hindert Andreas und Rika daran, rechtzeitig vor einem aufziehenden Taifun das Büro zu verlassen. Der Versuch, durch den wütenden Sturm den Heimweg antreten, scheitert aussichtslos. Beide landen völlig durchnäßt in Rikas kleiner Wohnung unweit des Büros.
    Andreas ist schockiert, als Rika ihm dort eröffnet, sie wisse um seine Neigungen. Nach anfänglichem Widerstand läßt er sich treiben, und beide geraten in einen Sturm hemmungsloser Leidenschaften. Erst im Auge dieses Taifuns gewinnt Andreas die Kontrolle zurück. Doch nun nimmt das Abenteuer erst recht eine für beide völlig unerwartete Wendung...
    ***
    ... Auch sie hatte den inneren Kampf aufgegeben und ergab sich in ihr Schicksal. Sie zitterte kaum merklich.
    Es schien selbstverständlich, daß ich meinen möglichen Besitz zunächst in Augenschein nehmen wollte. Und was ich sah, gefiel mir, ließ meine Hemmungen weiter schwinden. Sie war, wie fast alle Japanerinnen, eher flachbrüstig und mit wenig ausgeprägtem Po. Sie trug keine Ringe oder Male an ihrem Körper, jedoch war ihre Scham sauber rasiert, was sie noch nackter und ausgelieferter erscheinen ließ. Sie hielt ihre Knie geschlossen und wirkte dadurch vollkommen unschuldig, nachgerade keusch. Den Kopf hielt sie unverändert gesenkt, wodurch ihr Haar, das sie einer glatten Pagenfrisur trug, seitlich in ihr Gesicht fiel. Ihr Nacken war entblößt. Der Anblick vermittelte den Ausdruck vollkommener Demut. Ich trat hinter sie und war im gleichen Augenblick überwältigt: Rikas Rücken war
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