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Management - von den Besten lernen

Management - von den Besten lernen

Titel: Management - von den Besten lernen
Autoren: Frank Arnold
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konsequent und regelmäßig berichten; am besten gehen Sie hin und schauen sich selbst an, wie die Umsetzung vorankommt und wie die Ergebnisse und Schwierigkeiten beschaffen sind.
    Der Aktionsplan kommt mit einem konkreten Termin so lange auf Wiedervorlage, bis der Entschluss realisiert ist. Fassen Sie also bei den Maßnahmen regelmäßig nach, und zwar so rechtzeitig, dass die Umsetzung sichergestellt werden kann. Wirksame Führungskräfte halten zudem alle Beteiligten und Betroffenen regelmäßig über den Stand der Umsetzung auf dem Laufenden. Erfolge schaffen Motivation, aber auch Vertrauen in die Professionalität des Managements.
    Wenn Sie nach diesen Ausführungen mehr von Alfred P. Sloan erfahren möchten, interessiert es Sie vielleicht, was Bill Gates über Sloans Buch schreibt: „ Meiner Ansicht nach ist Alfred Sloans Buch Meine Jahre mit General Motors wahrscheinlich das beste Buch, welches Sie lesen können, wenn Sie nur ein Buch über Führung lesen wollen. Es ist inspirierend, wie rational und positiv sich Sloan mit all den verschiedenen Themen beschäftigte: dem Organisieren und Beurteilen, dem Zufriedenstellen von Führungskräften, dem Umgang mit Risiko, dem Verständnis von Modellreihen und dem Effekt von gebrauchten Fahrzeugen sowie dem Lernen von Wettbewerbern. “ 11
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    Aufgaben und Denkanstöße:
Folgen Sie den genannten sechs Schritten, wenn Sie wesentliche Entscheidungen treffen.
Nutzen Sie Dissens, um zu einem tragfähigen Konsens zu gelangen.
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    M .C. Escher (1898–1972) fasziniert Kunstinteressierte auf der ganzen Welt: Bilder, die auf den ersten Blick natürlich scheinen, sind auf den zweiten Blick vollkommen widersprüchlich. Wasser fließt bergauf und bergab zugleich, Treppen führen gleichzeitig nach oben und nach unten, ohne dass man vorankäme, Räume haben Strukturen, die in der Realität unmöglich sind. Andere Bilder wiederum bleiben vom Bezug des Betrachters abhängig: Innen und außen, konkav und konvex, oben und unten sind nicht objektiv zu definieren. Sie irritieren. Und oft gibt es keine richtige Antwort, vor allem sind die verschiedenen Antworten nicht alle gleich ersichtlich. Ganz ähnlicher Natur sind die Einsichten, die wir aus einer Stunde mit M. C. Escher mitnehmen können.
    Einer der häufigsten Fehler im Management ist die vorschnelle Annahme, das Problem sei klar, wenn es darum geht, wesentliche Entscheidungen zu treffen. Gehen Sie als Grundregel davon aus, dass ein Problem vorab nicht klar ist. Die Definition des Problems ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt, um wirksame Entscheidungen treffen zu können. Aus einem ganz einfachen Grund: Die falsche Antwort auf die richtige Fragestellung kann, generell gesprochen, einfach in Ordnung gebracht werden. Die richtige Antwort auf die falsche Frage ist hingegen meist schwierig zu beheben, und sei es nur deshalb, weil man nicht erkennt, dass die Frage falsch ist. In der Definition des Problems stellen wirksame Führungskräfte eine grundlegende Frage: Worum geht es hier wirklich? Für die Beantwortung nehmen sie sich, sofern irgendwie möglich, ausreichend Zeit.
    Erst wenn man das Problem aus allen Richtungen betrachtet hat, hat man eine Chance, die Situation mit einiger Sicherheit wirklich zu verstehen und das richtige Problem zu benennen. Deshalb muss man die Problemdefinition wieder und wieder gegen alle zur Verfügung stehenden Fakten testen. Solange die Definition des Problems nicht alle beobachtbaren Tatsachen umfasst und erklären kann, ist die Definition noch unvollständig und nicht selten falsch. Seien Sie sich bewusst, dass Sie häufig nur vordergründig mit echten Tatsachen konfrontiert sind, weil es sich zumeist bestenfalls um Meinungen über Tatsachen handelt. Nehmen Sie sich also Zeit und seien Sie gründlich bei der Definition des Problems, Versäumnisse und Ungenauigkeiten rächen sich sonst früher oder später.
    Erkennen Sie jetzt die Parallelen zwischen Eschers schwer oder gar nicht zu durchschauenden Zeichnungen und Lithografien? Lernen Sie daraus, indem Sie es sich zur Gewohnheit machen, das, was Sie sehen, zu hinterfragen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Gehen Sie von der Annahme aus, dass das scheinbar klare Problem wahrscheinlich so offensichtlich gar nicht ist, wenn es überhaupt das eigentliche Problem ist.
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    Aufgaben und Denkanstöße:
Bevor Sie eine Entscheidung fällen, versuchen Sie so gründlich und hartnäckig wie möglich, das Problem zu verstehen. Hinterfragen
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