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Man lebt nur ewig

Titel: Man lebt nur ewig
Autoren: Jennifer Rardin Charlotte Lungstrass
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BEGRABEN auf die Deckel geschrieben hat- ten. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig zurück zum Wohnmobil, damit Vayl ins Schlafzimmer taumeln, sein Zelt aufbauen und hineinkriechen konnte. Was für eine dämliche Aktion. Doch sie hatte Cole dabei geholfen, sei- nen Panzer abzulegen und zu seinem heiteren alten Selbst zurückzufinden.
    Mission erfüllt.

40
    C ole, Cassandra, Bergman und ich standen vor dem Wohnmobil und sahen zu, wie über der Stadt die Son- ne aufging.
    Cole nahm einen Schluck Kaffee.
    »Ich verstehe einfach nicht, wie du so entspannt sein kannst, Jaz«, wunderte er sich. »Ich meine, letzte Nacht dachtest du, du hättest Samos festgenagelt. Aber er ist dir wieder durch die Finger geschlüpft. Ich kenne dich ja noch nicht so lange, aber ich denke mir, dass du eigent- lich mit den Zähnen knirschen und dir die Haare ausrei- ßen müsstest.« Er sah zu Bergman, damit er es ihm be- stätigte.
    »Oh ja«, nickte Miles. »Im College wurde einmal in unsere Wohnung eingebrochen. Da ist sie so wütend ge- worden, dass sie ihre Faust durch die Badezimmertür ge- rammt hat.«
    »Aber ich habe den Kerl gefunden«, erinnerte ich Berg- man.
    Er nickte wieder. »Sie hat unsere ganzen Sachen zurück- geholt und ihn dazu gezwungen, auch noch die Tür zu ersetzen.«
    »Also, was ist los?«, fragte Cole.
    »Ich bin auch neugierig«, schaltete sich Cassandra ein. »Du hast uns erzählt, dass die Spurensicherung in Reno am Tatort keine Fingerabdrücke gefunden hat. Keine DNS-Spuren. Keinen wissenschaftlichen Beweis dafür,
dass Samos Morty Frierman getötet hat. Warum bist du also so gelassen?«
    »Weil ich Friermans Laden mit einem großen Vorteil gegenüber diesem Schwein verlassen habe«, erklärte ich ihnen und spürte, wie sich ein Grinsen auf meinem Ge- sicht ausbreitete. Und es war mir völlig egal, dass es ein klein wenig bösartig ausfiel. »Ich habe etwas entdeckt, womit ich Samos in jeder Menschenmenge aufspüren kann. Zur richtigen Zeit, bei der richtigen Gelegenheit, wird es mich direkt zu ihm führen. Und dann werden Vayl und ich ihn fertigmachen.«
    »Und was hast du nun aus Reno mitgebracht?«, fragte Cole.
    Ich wollte kichern und mir die Hände reiben. Doch unter den gegebenen Umständen kam mir das dann doch zu irre vor, also nahm ich einfach einen Schluck aus mei- nem Becher und sagte: »Den Geruch eines Vampirs.«

Danksagung
    V ielen Dank an alle, die mir dabei geholfen haben, aus dieser Arbeit das Bestmögliche zu machen: meinem Lektor Devi Pillai, meiner Agentin Laurie McLean, Bob Castillo, Alex Lencicki, Penina Lopez, Katherine Molina, Gabriella Nemeth und allen anderen bei Orbit, de- ren Freundlichkeit, Kreativität und Professionalität ich schätze und bewundere. Außerdem möchte ich meinen Lesern Laurie McLean, Hank Graves, Hope Dennis, Erin Pringle, Jeremy Toungate und Katie Rardin dafür danken, dass sie sich die Zeit genommen haben, das Manuskript durchzusehen. Euer Feedback ist Gold wert. Und euch, liebe Leser, danke ich dafür, dass ihr gekommen seid. Egal, ob es eine weitere Station auf der Reise oder ein erster Ausflug war, ich hoffe, es hat euch gefallen!

Sie waren immer hier.
Unter uns.
Sie haben gewartet.
In der Dunkelheit.
Jetzt ist ihre Zeit gekommen …
     
    GUILLERMO DEL TORO
CHUCK HOGAN

    Das Ende der Welt beginnt …

Guillermo del Toro ist einer der be- kanntesten Regisseure und Dreh- buchautoren unserer Zeit. Zu seinen Filmen gehören The Devil’s Backbone, Cronos, Mimic, Blade II, Pans Labyrinth sowie Hellboy und Hellboy II . Pans Labyrinth wurde mit drei Oscars ausgezeichnet. Derzeit bereitet Del Toro in Neuseeland die Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Roman Der kleine Hobbit vor - nach den Herrn der Ringe-Filmen das kommende Kino- Großereignis. Die Saat ist sein erster Roman.

    Chuck Hogan ist Autor internatio- naler Thriller-Bestseller wie Endspiel und Mördermond . Für Endspiel wur- de er mit dem renommierten Ham- mett Award ausgezeichnet.

LESEPROBE AUS »DIE SAAT«
    DIE LEGENDE VON JUSEF SARDU
    »Es war einmal«, erzählte Abraham Setrakians Großmut- ter, »ein Riese.«
    Die Augen des kleinen Abraham begannen zu leuchten, und der Borschtsch in der hölzernen Schale schmeckte gleich besser - oder doch zumindest weniger nach Knob- lauch. Er war ein blasser Knabe, mager und kränklich. Seine Großmutter, in der festen Absicht ihn aufzupäp- peln, saß ihm gegenüber, während er seine Suppe aß, und unterhielt ihn mit einer Geschichte.
    Eine bubbeh meiseh ,
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