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Malevil

Malevil

Titel: Malevil
Autoren: R Merle
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Generalversammlung von La Roque und Malevil am 18. August 1980, mit den Forschungen und Experimenten
     zum Zwecke der Fabrikation von Geschossen für die 36er-Gewehre unverzüglich und vorrangig zu beginnen.
    Ein Jahr ist seitdem vergangen, und ich kann sagen, die Ergebnisse haben unsere Erwartungen in solchem Maße übertroffen, daß
     wir, stets auf das Gebiet der Verteidigung beschränkt, weitaus ehrgeizigere Pläne in Angriff nehmen. Von nun an können wir
     also der Zukunft mit Zuversicht entgegensehen. Wenn das Wort »Zuversicht« überhaupt angebracht ist.

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Informationen zum Buch
    Eine utopische RobinsonadeIm Schutze einer hohen Felswand gelegen, hat die mittelalterliche Burg Malevil die atomare Verwüstung
     der Erde überdauert. Ihre Bewohner haben für begrenzte Zeit noch Lebensmittel, etwas Vieh, Saatgut.Sie müssen sich der Bedrohung
     durch Plünderer und Söldnerbanden erwehren, und der Rückfall in eine durch Mangel bedingte Barbarei stellt ihr Überleben täglich
     aufs neue in Frage. Doch mit der dem Menschengeschlecht eigenen Unverdrossenheit und Energie wagen sie das Abenteuer eines
     neuen Anfangs.

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Informationen zum Autor
    |2| ROBERT MERLE wurde 1908 in Tébessa (Algerien) geboren. Schulbesuch und Studium in Frankreich. 1940 bis 1943 in deutscher Kriegsgefangenschaft.
     1949 Prix Goncourt für seinen ersten Roman »Wochenend in Zuidcoote«. Merles umfangreiches literarisches Werk spannt sich in
     einem großen Bogen von seinem Welterfolg »Der Tod ist mein Beruf« über die ironische Zukunftsvision der »Geschützten Männer«
     oder politisch-utopische Romane wie »Malevil« bis zu der dreizehnbändigen historischen Romanfolge »Fortune de France«.
    Robert Merle starb am 28. März 2004 in Montfort-l’Amaury, in der Nähe von Paris.
     
    Es hat Robert Merle immer wieder gereizt, eine kleine Gruppe von Menschen in Grenzsituationen zu stellen, ausgelöst durch
     Katastrophen, und zu fragen: Was wird aus ihrer Menschlichkeit – eingeschlossen in einem Flugzeug ohne Kontakt zur Erde, auf
     einer im Meer verlorenen Insel, auf einer Burg in der schönen französischen Provinz Périgord, die ein atomares Inferno überlebt
     hat?
    Malevil, diese Burg aus dem 13. Jahrhundert, Domizil eines ehemaligen Lehrers, liegt im Schutz einer hohen Felswand, und ihre
     Bewohner und ein paar Gäste halten sich gerade tief unter der Erde im Weinkeller auf, als die Katastrophe geschieht. Zu einer
     Insel des Lebens geworden in einer ringsum zerstörten Welt, bietet sie nur für begrenzte Zeit noch Lebensmittel, etwas Vieh,
     Saatgut, das auch bald schon gegen ausgehungerte Plünderer und marodierende Banden verteidigt werden muß. Dennoch wagen die
     Überlebenden das Abenteuer eines Neubeginns. Robert Merle schrieb mit diesem Buch eine dramatische moderne Robinsonade – wenn
     auch in keinem Augenblick ohne die Würze seines feinsinnigen Humors.

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Fußnoten
7
    1
    (span.) junges adliges Mädchen im Dienste der Königin.
9
    1
    Man beachte, wie hier Emmanuel dem Leser mit einer umschreibenden Wendung Miettes Vielmännerei mitteilt. (Anmerkung von Thomas)
14
    1
    Es kann sein, daß ich – wie Emmanuel behauptet – »für Humor undurchlässig« bin, aber ich bin nicht sicher, daß dieser Brief
     von Emmanuel ganz und gar als »Schote« gedacht war. (Anmerkung von Thomas)
17
    1
    Diese Stelle wird in der Folge häufig von den Leuten von La Roque und von uns selbst zitiert werden, manchmal auch, um widerstreitende
     Thesen zu stützen. (Anmerkung von Thomas)
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