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2249 - Die Blutnacht von Barinx

Titel: 2249 - Die Blutnacht von Barinx
Autoren: Unbekannt
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Die Blutnacht von Barinx
     
    Am Rand eines Bruderkriegs – niemand kann die Entscheidungsschlacht verhindern
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Jahr 1332 NGZ sind Perry Rhodan und Atlan, Unsterbliche und ehemalige Ritter der Tiefe, noch immer im Sternenozean von Jamondi unterwegs. Seite an Seite mit den menschenähnlichen Motana und dem Nomaden Rorkhete stehen sie im Kampf gegen die Usurpatoren Jamondis, die Kybb.
    Nach Anfangserfolgen zerplatzt die Zuversicht allerdings wie eine Seifenblase, als sie erstmals mit den Kybb-Traken konfrontiert werden.
    Die Motana haben den Krieg im Bewusstsein ihrer Unüberwindlichkeit aufgenommen und dabei die Gunst der Stunde genutzt - sie mussten blutig dafür bezahlen. 21 Schiffe gehen in einem einzigen Gefecht über Baikhal Cain verloren. Was sollen die verbliebenen vierzig ausrichten gegen die Armada der Kybb?
    Doch noch ist der Kampf nicht verloren: Perry Rhodan hat auf Baikhal Cain die „Mediale Schildwache" aus ihrem zeitlosen Exil befreit. Sie berichtet aus ferner Vergangenheit, und ihr Bericht hat ein schreckliches Ende: Es ist DIE BLUTNACHT VON BARINX...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Lyressea - Die Schildwache sieht den Untergang kommen.  
    Gimgon und Jopahaim - Die beiden Schutzherren verteidigen Barinx.  
    Tagg Kharzani - Der Herr der Kybb geht über zu Plan B.  
    Gon-Orbhon - Wider Willen geht er eine unheilvolle Allianz ein.  
    ES - Die Superintelligenz verkündet das Exil.  
     
    1.
     
    Lyressea erschrak. Mehr als eine Stunde war sie ohne Bewusstsein gewesen. Der mentale Druck war keinesfalls schwächer geworden, nur konnte sie ihn mit Hilfe des Medikaments jetzt besser ertragen.
    Der Schutzherren-Porter befand sich inmitten eines Alptraumszenarios. Die Schlacht hatte sich in Dutzende Schauplätze aufgegliedert, jeder entsetzlicher als alles, was Lyressea bislang erlebt hatte.
    Ortungseinblendungen zeigten das zerstörerische Netz lichtschneller Energiestrahlen, sich unaufhörlich verändernd, zuckend wie ein in Todesqualen liegendes unfassbares Geschöpf. Dazwischen die Glutbälle explodierender Schiffe. Wrackteile. Ausgeglühte Fragmente, die ebenso schnell und tödlich Schutzschirme ins Wanken brachten oder gar durchschlugen wie die gegnerischen Waffensysteme.
    Befehle verhallten ungehört in den Störfronten der energetischen Entladungen. Die Zahl der verstümmelten Hilferufe schien Legion zu sein. Aber wer hätte wo helfen können? „Wieviele ...?"
    „Wir wissen es nicht", antwortete Lagha-Rau'a. „Eine halbe Million allein auf Seiten der Strowwanischen Scharen."
    Schatten rasten heran, griffen an. Trotz der optischen Dämpfung fegte eine grelle Lichtflut durch die Zentrale des Walzenraumers. Die Meldungen überschlugen sich: Verstärkung der Abwehrfelder ... Geschütznachführung ... extremer Energiebedarf ...
    Weder eine Atempause noch die Zeit, sich auf die veränderte Situation einzustellen.
    Die Angreifer waren aus dem Nichts gekommen und folgten unbeirrt ihrem Kurs. Um Haaresbreite war der Porter einer vernichtenden Kollision entgangen. Schon breiteten sich Glutwolken aus, die von einem Shoziden-Pulk nur verwehende Atome übrig ließen.
    Das Heulen des Alarms wurde unerträglich.
    Abermals fielen zwei aus dem Nichts. Nur Sekunden blieben für eine Reaktion. Der mehr als 30.000 Jahre alte Schutzherren-Porter schien von innen heraus aufbrechen zu wollen, als er mit allen Waffen zurückschlug.
    Dann war da nur noch Helligkeit, das Gefühl, in der Korona einer aufflammenden Sonne zu verbrennen. Tosender Lärm durchschlug die Abschirmungen, aber schon blieb die expandierende Glut der vernichteten Gegner zurück, entlang der Flugbahn des Walzenraumers aufgerissen und verwirbelt. Rundum brannte der Weltraum. Es gab keine Ruhe, kein Atemholen, nicht einmal Zeit zur Besinnung.
    STROWWAN suchte die Entscheidung. Das Ringen zwischen ES und der negativen Superintelligenz, die den letzten Schritt ihrer Entwicklung hin zur Materiesenke vollzog, hatte sich bislang auf einer für die Milchstraßenvölker übergeordneten Ebene abgespielt.
    ES' Abwesenheit war das einzige Zeichen gewesen.
    Aber nun hatte ES die Loyalität seiner Völker eingefordert. Weil STROWWAN Raumschiffe aufgeboten hatte, deren hoch entwickelte Paratechnik die Wende herbeiführen sollte. Sie waren im Begriff, die Scheibenwelt Wanderer aus ihrer Geborgenheit im Hyperraum herauszureißen.
    Sobald das geschah, war Wanderer angreifbar geworden.
    Die Schlacht
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