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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)
Autoren: Christine Feehan
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hinunter. »Ich glaube nicht, dass sie mich versetzt.« Seine eigene Zuversicht erstaunte ihn. Hannah war seine beste Freundin, seine Vertraute und eine umwerfende Geliebte.
    »Ihr denkt jetzt schon daran, Kinder zu haben, stimmt’s?«, sagte Jackson.
    Jonas’ Blick wandte sich seinem Freund zu. Soweit er sich erinnern konnte, war es das erste Mal, dass Jackson ihm verlegen vorkam.
    »Hannah und ich haben darüber geredet. Wir wünschen uns ein ganzes Haus voller Kinder. Sie ist ein sehr häuslicher Mensch, Jackson. Wir können es uns leisten, dass sie zu Hause bleibt und unsere Kinder großzieht. Das Haus ist riesig und Sea Haven ist der ideale Ort für Kinder.«
    »Die Vorstellung, Kinder zu haben, erschreckt dich nicht?«
    »Ich bin gemeinsam mit den Drakes aufgewachsen. Mir kommt eine große Familie ganz natürlich und genau richtig
vor. Meine Mutter hat es sich immer gewünscht und Hannah hat es immer gehabt. Ich kann mir sie nicht ohne ihre Schwestern vorstellen und mich selbst kann ich mir auch nicht ohne sie vorstellen.« Er wusste, dass seine Augen eine Spur stählern wurden. »Beunruhigt dich der Gedanke an Kinder?«
    Jackson zog die Stirn in Falten. »›Beunruhigen‹ ist nicht das richtige Wort. Ich habe nie mit Kindern zu tun gehabt. Ich kann mir nicht vorstellen, Vater zu sein. Und ich weiß, dass ich nie dem Bild entsprechen werde, das sich die Leute von einem durchschnittlichen Dad machen.«
    »Du kennst die Drakes schon lange genug, um zu wissen, was eine Familie ist – und wie eine Familie sein sollte. Ob du das willst oder nicht, liegt ganz allein bei dir. Du fragst mich? Ich greife mit beiden Händen danach und gebe sie nie wieder her.«
    Jonas schritt mit Jackson und weiteren engen Freunden durch den langen Gang zwischen den Reihen von Stühlen, die draußen auf dem Rasen aufgestellt worden waren. Er war von seiner Familie und von Freunden umgeben, und als er sich umsah, wurde ihm klar, wie froh er sein konnte. Diese Menschen machten sein Leben aus. Und es war ein gutes Leben. Um ihn herum war alles versammelt, was er brauchte, um glücklich zu sein.
    Die Musik setzte ein, und als er sich umdrehte, sah er Hannah. Sie war so wunderschön, dass es ihm den Atem verschlug, als sie aus dem authentischen Wagen aus den zwanziger Jahren stieg und ihn ansah. Als ihre Blicke sich trafen, strahlte sie über das ganze Gesicht.
    Hannah, ich liebe dich. Ich werde dich immer lieben, für alle Zeiten. Er meinte es ernst. Und in seinem Herzen und in seiner Seele wusste er, dass es genauso kommen würde.
    Ich liebe dich, Jonas. Ich wünsche mir mehr als alles andere, deine Frau zu sein und Kinder von dir zu bekommen. Ich habe es mir schon immer gewünscht.

    Ihre Schwestern schritten in engen Kleidern mit tief angesetzter Taille, wie sie in den zwanziger Jahren Mode gewesen waren, durch den Mittelgang. Sie sahen wunderschön aus und sie freuten sich für ihn und Hannah. Stolz schwoll in ihm an. Das war seine Familie und sie alle legten genauso großen Wert auf ihn wie er auf sie. Jackson hatte es auf der Yacht haarscharf erfasst. Sowie er bei seiner Rückkehr zur Tür hereingekommen war, hatten sie sich um ihn gedrängt. Hände hatten ihn gestreift, um sicherzugehen, dass er unverletzt war, und um die schwere Last der tödlichen Schüsse, die er abgegeben hatte, von ihm zu nehmen. Auch den blauen Fleck auf seinem Kiefer hatten sie verschwinden lassen.
    Seine Kehle schnürte sich zu, als das nächste Musikstück begann und alle sich erhoben. Hannah Drake schwebte mit ihrem berühmten Gang zwischen den Stuhlreihen hindurch. Ihre blauen Augen waren lebhaft und strahlend und funkelten wie die Edelsteine auf ihrem Brautkleid. Die Narben auf ihrem Gesicht und ihrem Hals waren zu schwachen weißen Linien ausgebleicht und kaum noch zu erkennen, aber es hätte ihm nicht das Geringste ausgemacht, wenn man sie noch deutlich gesehen hätte. Für ihn war sie die schönste Frau auf Erden. Ihr Vater legte ihre Hand in seine und Jonas schloss seine Finger fest um ihre und zog sie eng an sich. Er mochte zwar ein Gefühlsmensch sein, aber der Teufel sollte ihn holen, wenn ihm die Tränen kamen – das würde er von Jackson für den Rest seines Lebens zu hören bekommen. Aber er wusste, dass sich ihm dieser Augenblick unauslöschlich einprägen würde. Hannah verband ihr Leben mit seinem. Na schön, dann brannten seine Augen eben und füllten sich mit Tränen, aber jetzt mal ganz im Ernst, wen störte das schon? Hannah war
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