Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
zurückwich. Um ihn herum schlugen Kugeln ein und ließen Splitter in sein Gesicht und seine Schultern sprühen. Er hörte den einen Schuss, den Jackson abgab, gefolgt von dem Geräusch, mit dem ein kräftiger Körper auf den Boden schlug. Dann herrschte vollkommene Stille.
    Jonas sah sich die Wand um ihn herum an. Kugeln waren an jeder erdenklichen Stelle in das Holz eingeschlagen, ohne ihn zu treffen. Eine höhere Macht war am Werk, um ihn zu retten, aber diesmal glaubte er nicht, dass es die Drakes gewesen sein könnten. Er gestattete es sich, einen Moment lang erleichtert an die Wand zurückzusinken. Viktor Gadijan hätte ihn jeden Moment umgebracht, wenn ihm noch Zeit dazu geblieben wäre. Er salutierte vor Jackson, der sich bereits die Leichen ansah.
    Wieder einmal nahmen sie die gefährliche Aufgabe in Angriff, die Räumlichkeiten zu sichern. Über ihren Köpfen konnten sie das Feuergefecht hören, das fortgesetzt wurde, als Tarasovs Männer gegen Grays Truppe kämpften.
    Sein Headset knatterte plötzlich ganz aufgeregt. »Karl Tarasov ist uns auf dem Oberdeck in die Falle gegangen!«
    Gray begann schroffe Befehle zu erteilen und Jackson und Jonas rannten schleunigst die Treppe hinauf, weil sie versuchen mussten, Grays Männern zuvorzukommen. Jackson schlug einen Bogen nach links und Jonas lief nach rechts. Tarasov hatte Jonas den Rücken zugewandt. Der Russe gab gelegentlich
einen Schuss ab, um die Agenten von sich fernzuhalten, während er sich seinen Weg zur Reling bahnte. Die Agenten versuchten ihn zu umzingeln und ihn lebend gefangen zu nehmen. Jonas bezog lautlos seinen Posten hinter ihm, um ihm den Fluchtweg abzuschneiden.
    Der Nebel wurde dichter und wälzte sich noch näher heran, bis er sie in eine feuchte graue Welt eingehüllt hatte, in der alle Geräusche gedämpft waren und die Sicht praktisch auf null schrumpfte. Karl Tarasov drehte sich um und prallte frontal gegen Jonas.
    Er packte ihn an beiden Handgelenken, als Tarasov mit einer Hand ein Messer und mit der anderen eine Schusswaffe hob. Jonas trieb ihn rückwärts zur Reling, während sie miteinander rangen, und sorgte dafür, dass sein Körper zwischen Tarasov und den Agenten war, um sie daran zu hindern, einen gezielten Schuss abzugeben. Jackson hob zweimal seine Waffe und ließ sie wieder sinken, als Jonas in die Schusslinie geschleudert wurde, da er durch das wirre Handgemenge und den dichten Nebelschleier, der die Yacht einhüllte, nicht genug sehen konnte.
    Jonas schleuderte Tarasov fest gegen die Reling und rang immer noch um Kontrolle über die Waffe und das Messer. Die Schusswaffe fiel ins Meer. Tarasov kam plötzlich wieder zu Kräften, schleuderte Jonas einen Schritt zurück und versetzte ihm einen festen Fausthieb. Jonas wankte und der Russe drehte sich um und sprang in die brodelnden Wassermassen. Duncan Gray kam an die Reling gerannt und spähte hinab.
    » Verdammt noch mal. So ein verfluchter Mist.« Er hieb mit der Faust auf die Reling. Das Wasser war dunkel und unruhig und der Nebel erschwerte die Sicht. »In der Brühe kann er nicht überleben. Es ist zu kalt. Er hat keinen Taucheranzug an und wir sind zu weit von der Küste entfernt, als dass er an Land schwimmen könnte. Macht euch auf die Suche nach ihm. Er muss an die Oberfläche kommen.«

    Jackson packte Jonas, drehte ihn zu sich um und suchte ihn nach Verletzungen ab. Er zog sich das Headset vom Kopf. »Bist du verletzt? Das muss Prakenskij gewesen sein.«
    »Ich habe seine Augen erkannt«, stimmte Jonas ihm zu, als er sich sein eigenes Headset vom Kopf zog und es in den Sack mit seiner Ausrüstung fallen ließ. Er rieb sich den Kiefer. »Ich werde einen riesigen blauen Fleck bekommen.«
    »Hör auf zu jammern. Diese Frauen sind schuld daran, dass du total verweichlicht bist. Ich höre schon, wie sie sich um dich scharen und sagen: ›O Jonas, Liebling, tut es weh? Lass es uns wieder heil machen.‹«
    Jonas sah ihn finster an. »Du bist ja bloß neidisch, weil sie um dich keinen solchen Wirbel veranstalten.«
    Jackson beobachtete die Boote, die das Wasser systematisch absuchten. »Er ist längst fort, Jonas, sie werden ihn niemals finden.«
    »Darum ging es doch von Anfang an, oder nicht?« Jonas fühlte sich unerklärlich müde und die Ermattung drang bis in seine Knochen vor.
    Jackson machte sich ein Bild vom Ausmaß des Schadens. »Ich bin heilfroh, dass es vorbei ist. Lass uns nach Hause gehen.«
    »Das klingt gut.« Mehr als alles andere wünschte er sich, bei
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher