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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)
Autoren: Christine Feehan
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endlich die Seine.
    Sein ganzes Leben lang hatte Jonas sorgsam darauf geachtet, die Gefühle von ihr fernzuhalten, die sein Dasein oft beherrschten. Aber heute würde er das nicht tun. Heute wollte er sie an jedem seiner Gefühle teilhaben lassen, an deren Fülle
und an seinem überschwänglichen Glück. Sie war da gewesen, als seine Mutter krank geworden und gestorben war und als man auf ihn geschossen hatte. In manchen der finstersten Momente seines Lebens war sie an seiner Seite gewesen. Jetzt wollte er, dass sie die besten Momente gemeinsam mit ihm erlebte. Er hätte niemals in Worte fassen können, was sie ihm bedeutete, aber Hannah konnte es ja fühlen.
    Sie blickte zu ihm auf und ihre Augen waren von Tränen verschleiert. Ich liebe dich auch.
    Jonas lauschte dem Trauungszeremoniell und sog jedes der feierlichen Worte in sich auf, aber er hatte nur Augen für Hannah. Die Sonne schien auf sie, Farben tanzten um sie herum und sogar ihre Aura war zu sehen, ein Prisma, das um sie herum in Regenbogenfarben schimmerte.
    Baby, hast du gewusst, dass man Glück schmecken kann?
    Sie blickte blinzelnd zu ihm auf und ein Lächeln zog ihre Mundwinkel nach oben. Ach ja? Wie schmeckt es denn?
    Wie du. Ganz heiß und süß und aufregend. Geheimnisvoll. Ein echtes Geschmackserlebnis.
    Sie warf einen Blick auf den Geistlichen und murmelte eine angemessene Antwort, während Röte in ihren Hals und in ihr Gesicht aufstieg. Du willst mich ja nur aus der Fassung bringen .
    Er grinste sie an. Das war eigentlich gar nicht meine Absicht, aber jetzt, wo du es sagst, frage ich mich natürlich, was du unter diesem Kleid trägst? Ich sehe nichts von einem Slip, der sich darunter abzeichnet.
    Sie hätte fast gelacht und verbarg es durch ein Hüsteln.
    Und dann steckte er ihr seinen Ring an den Finger. Und sagte die Worte, die sie zu seiner Frau machten. Er meinte jedes Wort ernst. Der Ring an seinem Finger, ein Kreis ohne Ende, fühlte sich stabil und richtig an. Sein Herz machte einen Freudensprung, als der Geistliche sie zu Mann und Frau erklärte.
    Jonas drehte Hannah zu sich um, blickte auf sie hinunter
und nahm ihr Gesicht in seine Hände, damit er ihr in die Augen sehen konnte. »Für immer Hannah. Für alle Zeiten.« Er senkte langsam den Kopf und vergaß alle um sich herum. Hannah Drake Harrington. Seine Lippen glitten federleicht über ihre – Verführung in ihrer elegantesten Form. Sein Kuss war sanft, zärtlich und unendlich liebevoll.
    Sie wandten sich langsam ihrer Familie und ihren Freunden zu, die an ihrem Glück teilhatten. Tosender Beifall erhob sich, schmetternde Musik ertönte und das Fest begann.
    Jonas begrüßte hundert Leute, nahm Glückwünsche entgegen und achtete stets darauf, dass Hannah dicht an seiner Seite war. Sie lächelte und murmelte leise Antworten und sie wirkte anmutig und entspannt, aber ihm war deutlich bewusst, wie schwer es ihr fiel. Oft legte sich seine Hand auf ihren Nacken und linderte ihre Anspannung mit einer sanften Massage. Er senkte den Kopf, um ihr einen Kuss aufs Haar zu drücken.
    »Herzlichen Glückwunsch«, sagte eine männliche Stimme und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Gäste, die Schlange standen.
    Jonas schüttelte automatisch Hände, doch dann packte er Ilja Prakenskijs Hand, bevor er sie ihm entziehen konnte. »Sie haben vielleicht Nerven, einfach hier aufzutauchen. Haben Sie es darauf abgesehen, sich verhaften zu lassen?«
    Prakenskij zog die Augenbrauen hoch. » Weshalb denn das? Wenn man mich festnehmen will, bitte schön, von mir aus, aber niemand kann mir ein Vergehen nachweisen.«
    Jonas sah sich um und senkte dann die Stimme. »Sie waren auf dieser Yacht. Sie waren schon vor uns da und irgendwie ist es Ihnen gelungen, Karl Tarasov umzubringen und seinen Platz einzunehmen. Sie waren derjenige, der Boris umgebracht hat, und Sie haben es getan, damit ich es nicht tue.«
    »Ach ja? Ich habe keinerlei Erinnerung an diesen Vorfall«, sagte Prakenskij.
    »Ich habe Ihnen in die Augen gesehen, Ilja. Ganz fest.
Ich hatte schon von Ihrer Fähigkeit gehört, wie ein Chamäleon in die Haut eines beliebigen anderen Menschen zu schlüpfen, aber Ihre Augen können Sie nicht verbergen. Die Augenfarbe vielleicht, aber nicht die Intensität des Blicks. Und Sie haben mir eine reingehauen, Sie Mistkerl.« Jonas rieb sich den Kiefer.
    Eine Spur von Belustigung huschte über das Gesicht des Russen. »Falls so etwas vorgefallen sein sollte, bin ich ganz sicher, dass die Frauen in Ihrer
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