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Magie des Mondes - Vollmond

Magie des Mondes - Vollmond

Titel: Magie des Mondes - Vollmond
Autoren: A.K. Schoenme
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eher getan, dann könnte sie jetzt noch leben. Aber ich kann das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen.“ Er schluckte schwer. „Sie war nur noch von Wahnsinn besessen.“
„Nein! Das stimmt nicht! Ich konnte für einige kurze Momente mit der echten Tamara sprechen. Ihre gute Seite existierte noch in ihr, aber sie war zu schwach um die böse wütende Seite zu kontrollieren.“, erzählte ich ihm tröstend und fügte hinzu: „Ich glaube du hast ihr sogar einen Gefallen getan, sie hat mich in einem hellen Moment gebeten, sie zu töten, um ihr zu ersparen zur Mörderin zu werden.“ Ich merkte, wie mir erneut Tränen über die Wange liefen.
„Ich hoffe, dass sie ihren Frieden findet.“, murmelte David traurig und kaum hörbar.
„David, ich muss dir noch etwas sagen, was sie mir gesagt hat. Ich fand es ziemlich gruselig. Sie sagte, sie habe für Überraschungen gesorgt, sollte ihr etwas zustoßen wird über uns die Hölle hereinbrechen.“ Damit hatte ich Tamaras Worte sinngemäß weitergegeben. „Was könnte sie damit gemeint haben?“
Stirnrunzelnd zuckte er die Schultern. „Ich weiß schon lange nicht mehr, was in ihrem kranken Kopf vor sich geht… keine Ahnung.“
Nach einem kurzen Schweigen hauchte ich leise: „Achso… und danke übrigens!“
„Wofür?“, fragte er.
„Dafür, dass ich es nicht mitansehen musste!“, antwortete ich mit zittriger Stimme.
Er nickte. „Schon gut!“ Dann wandte David sich etwas geknirscht an Julian. „Dir muss ich auch danken!“
„Wofür?“, fragte Julian diesmal nach.
„Für die gute Stellvertretung… naja du weißt schon… und für die Rettungsaktion!“, knirschte David leise.
„Schon ok!“, tat Julian es kurz und knapp ab.

Als wir beim Geländemobil ankamen, warteten die anderen bereits sehnsüchtig auf uns.
„Gott sei Dank, ich dachte schon euch ist etwas passiert!“, atmete Alex erleichtert, auf als er uns kommen sah. Er eilte auf mich zu und umarmte mich überschwänglich. Ich drückte ihn einmal fest an mich. „Wie geht’s Miri?“
„Sehr schlecht!“ Sein Gesicht zeigte tiefe Sorgenfalten.
Julian nickte und eilte ins Geländemobil. David, Alex und ich betraten nach Julian das Fahrzeug.
David schloss die Tür, während Bastian sich ans Steuer setzte.
Kai setzte sich neben ihn und David folgte ihm auf den dritten eher behelfsmäßigen Platz. Die anderen hatten die Zeit damit verbracht, die Sitzecke zum Bett zu verwandeln und alle so eng wie möglich hinten aufs Bett quetschen. Miri hatten sie vorn aufs Bett gelegt, damit Julian ihr gleich helfen konnte.
„Leute das geht so nicht! Es ist hier viel zu eng – einer von euch muss noch vor, entweder Rebecca oder Marlene und Roman und Ricio, ihr lauft bitte als Wölfe zurück. Hier drin ist wirklich zu wenig Platz für alle!“
Nach dem die Jungs abgerückt und ausgestiegen waren, stand Marlene freiwillig auf, kletterte über Miri und stellte sich vorne in die Fahrerkabine.
„Du kannst da nicht die Fahrt über stehen bleiben!“, mahnte Bastian streng.
„Ich kann ja mal versuchen, mich in Luft aufzulösen.“, fuhr Marlene ihn an.
David beschwichtigte sie mit einem Blick und erklärte „Wenn Bastian bremsen muss, fliegst du durch die Schreibe! Setze dich bitte entweder auf Kais oder meinen Schoss!“
Marlene war ziemlich verlegen. „Ähm ich kann mich auch einfach hier in die Tür setzen!“, meinte sie, aber die Jungs blieben stur.
Marlene seufzte und sah David mehr schüchtern als vorsichtig an.
Er nickte und streckte einladend die Hand nach ihr aus.
Sie überbrückte den einen Schritt Distanz und setzte sich vorsichtig auf Davids Schoss. Seine Arme umschlangen ihre Taille und hielten sie fest. Wäre schön, wenn es das ist und wird, was ich gerade denke, dachte ich, als ich die beiden sah.
Alex und ich schlossen die Tür zur Fahrerkabine und ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an die Tür.
Der Motor startete und wir fuhren los. Ich sah Julian, wie er mit einer Infusion und Medikamenten herumhantierte. „Alex, ich brauche mal kurz deine Hilfe!“, sagte er sachlich ruhig. „Zieh ihr bitte die Hose aus, ich muss mir die Wunde ansehen und sie reinigen… Außerdem muss ich ihr ein paar Spritzen ins Bein geben.“
Alex nickte und tat, was Julian ihm aufgetragen hatte, während Julian sich sterile Handschuhe überzog und dann sowohl das Bein als auch die Wunde von Miri, die wie aus einem Horrorfilm aussah, untersuchte. Nachdem Julian Miri die vielen Spritzen gegeben und die Wunde, so
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