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Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
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wieder aufbrechen wollten lief eine dieser frisch renovierten Tussis an ihnen vorbei und zischte: „Nutten!“
    Estelle schaltete von 0 auf 100 in den Turbo „und du lässt dich hier von Jedem tiefer legen!“ schrie sie ihr hinterher und zeigte den Stinkefinger.
    „Oh jeh!“ dachte Nora, als sich die feine Dame herumdrehte und auf sie zu donnerte. Ihre Bremsbeläge mussten augenscheinlich dringend erneut werden, stoppte sie ihren Frontalangriff wenige Millimeter vor Estelles Nase und blickte ihr dabei erzürnt in die Augen. Noch ehe jemand reagieren konnte, knallte Estelle ihr eine.
    „So, das war für die Nutte! Und jetzt geh wieder zurück auf deinen Straßenstrich!“
    Christine und Nora rechneten schon mit einer Schlägerei, als Madame zu weinen anfing. So taff war sie dann wohl doch nicht. Fehlte nur noch, dass sie zur Security petzen ging, dann wäre der Abend gelaufen. Nein, sie fiel Estelle um den Hals und gestand ihr ihre Liebe.
    „Lesbe!“ dachte Nora, das Gleiche dachte wohl auch Christine, die überrascht herüber schaute.
    „Wein dich nur an meinem Busen aus“ tröstete Estelle und verrollte dabei ihre Augen. Mit ihren Lippen flüsterte sie ein stummes „Bitte“ Nora und Christine hinüber. Nora verstand sofort.
    „Ähm, ich möchte ja ungern dieses Zeremoniell beenden, könntest du uns bitte unsere Freundin wieder hergeben? Wir drei sind nämlich ein Liebespaar, ähm, ich meine Trio. Und so langsam werden wir etwas eifersüchtig“ Nora versuchte wütend auszusehen, was Christine besser gelang. Sie spielte ihre spontane Rolle gut. Ihre Nasenflügel bebten als hätte man einem Nashornbullen das Fressen weggenommen oder einer frischgebackenen Nashornmami das Junge getötet. Die Lady wurde leichenblass, als sie Christine so sah und rannte irgendwie schon ein wenig um ihr Leben.
    Nora, Estelle und Christine klatschten sich die Hände ab, während nach Estelles Auftritt sich keiner der Tuningdamen mehr wagte einen Blick zu riskieren. Respekt muss man sich halt erarbeiten.
     
    Draußen an den Theken saßen genug Typen, um innerhalb weniger Wochen die Weltbevölkerung zu verdoppeln. Das versprachen zumindest ihre Blicke. Wie Fluglotsen an ihren Monitoren eintreffende und davonfliegende Flugzeuge überwachten, so scannten sie die Weiber.
    „Tower an Lady in Pink, sie haben Landeerlaubnis“
    „Nö, ich flieg noch eine Schleife, oder gleich zu einem anderen Flughafen“
    „Wir müssen sie zur Notlandung zwingen“
    „Nicht so lange ich noch Flügel und Sprit habe“ Nora grinste über diesen Dialog, der gerade in ihrem Kopf ablief, als Estelle ihr den Ellenbogen in die Seite rammte.
    „Aua! Sag mal spinnst du? Das gibt morgen einen blauen Fleck!“ empörte sie sich.
    „Egal, guck dahinten! Auf Dreizehn Uhr“
    Wieso wurde Estelle auf einmal militärisch, dachte sich Nora und hörte nur noch ein „Ich geh die jetzt mal für uns klar machen, Mädels“ als Estelle bereits zielsicher wie ein Cruise Missile auf eine Gruppe von Kerlen zusteuerte, die nicht nur extrem gut aussahen, sondern auch die einzigen im Raum waren, die nicht mit sabbernden Blicken an den weiblichen Rundungen klebten.
    Mit der Zeitverzögerung einer entsicherten Handgranate kamen auch bei Nora und Christine die ausgesendeten Schlüsselreize im Kleinhirn an. Doch Estelle winkte sie bereits herbei. Und nicht nur sie winkte. Nein. Die ganze Männergruppe pflichtete ihr bei. Wie peinlich! So peinlich, dass Nora das Gefühl hatte jemand hätte die Disco angehalten und alle in Erwartung auf ihre Reaktion.
    Es war nicht einfach, selbstsicher, cool und lässig durch die Menge zu gehen, wenn einen alle dabei angafften. Gerade dann passierte genau das Gegenteil. Hölzern wie Pinocchio stakste Nora los und Christine nicht minder unelegant hinterher. Sie gaben sich reichlich Mühe diesem Effekt entgegen zu steuern, aber sie mussten ausgesehen haben, wie frisch aus der Augsburger Puppenkiste entsprungen. Jedenfalls fühlte es sich so an. Einigen Männern tat das in ihrer Gier offenbar keinen Abbruch. Denn auf der Hälfte der Strecke stellte sich plötzlich so ein blöder Heini Nora in den Weg und züngelte:
    „Na du Süße! Du hast heute die einmalige Chance mich kennen zu lernen. Normalerweise ist das ein harter, steiniger Weg. Aber bei dir mache ich heute mal eine Ausnahme!“
    Was war denn das für ein blöder Spruch?
    „Geh mir aus der Sonne“ zischte Nora zurück, worauf dieser gerade sein Glück bei Christine versuchen
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