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Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
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wollte.
    „Nee, versuch`s erst gar nicht. Ich hab schon einen Gartenzwerg zuhause“ nahm sie ihm direkt die Möglichkeit seinen wohl stundenlang eintrainierten Spruch auch bei ihr loszuwerden. Zum Glück hatte er vergessen, sich einen weiteren zu merken und trollte sich Gott sei dank wieder. Nora und Christine legten ein Zahn zu, um nicht noch mehr solcher „feinfühliger“ Poesie ausgesetzt zu werden.
     
    An der Theke wurden sie mit einem großen „Helau“ begrüßt und sofort zu einer Tequilarunde eingeladen.
    „Los, Mädels zeigen wir ihnen wo der Hammer hängt“ schrie Estelle laut in die Runde „Ich hab schon vier Vorsprung und die Männers zählen nicht“. Noch ehe Nora sich versah waren sie mit Tequila, Zitrone und Salz bewaffnet.
    „Was feiert ihr eigentlich“ wollte sie von den Typen wissen, die glatt als die Chippendales durchgegangen wären.
    „Wir haben uns ne Villa gemietet und leben ab heute zu siebt in einer WG!“ brüllte sie der Typ zu ihrer Rechten an „und das feiern wir“
    „Fehlt ja bloß noch das Schneewittchen“ dachte sich Nora und wollte spontan wenigstens einen Tag ein solches sein.
    „Na dann mal Prost“ rief sie laut, strich sich den Handrücken mit der Zitrone ab, salzte den selbigen, leckte, stürzte den Tequila hinunter und biss herzhaft in die Zitrone. Nora musste sofort an Robinson Crusoe denken. Zum einen stand vor ihr nicht nur Freitag, sondern auch alle anderen Wochentage und auch Menschenfresser müssen ihre Speisen würzen. Ehe sie diesen abstrusen Gedanken weiter spinnen konnte, hatte sie bereits den nächsten Tequila in der Hand. Wenn das so den ganzen Abend weiter gegangen ist erklärte das den Filmriss. Es erklärte aber auch, warum keiner dieser Leckerschmecker-Appetithäppchen in ihrem Bettchen gelandet war.
     
    Nora überlegte angestrengt. Bis zum 5. Tequila war noch alles klar. Danach verließ sie jegliche Erinnerung an diesen Abend. Sie wusste nur noch, dass sie eigentlich die Absicht hatten nicht allzu lange zu bleiben, bevor das „Resteficken“, wie sie es nannten, los ging. Ein männliches Ritual, das circa zwei Stunden vor Disco-Ende begann. Erst trauten sie sich den ganzen Abend nicht irgendeine Tussi anzusprechen und da sie bis dato noch niemanden fürs Bett organisieren konnten bricht die testosterone Panik aus. Nicht besser die ganzen Scheidungs-Barbies, die nach langer Zeit zwischen Kindern und Herd nach Ex-Partner-Ersatz suchen und sich völlig übertrieben aufdonnern. Sei es drum, der Rest des Abends hüllte sich nach wie vor in schwarzem Nebel.

    „Kaffee. Ich brauche dringend Kaffee und eine Dusche“, rief sie laut und sprintete in die Küche. „Mist! Schon wieder vergessen, Filtertüten zu kaufen!“, war das nächste, was sie schrie. Was jetzt. Ein Geistesblitz musste her. Verzweifelt durchsuchte sie wahllos die Schubladen nach irgendetwas Brauchbaren. Sie war eindeutig auf Koffeinentzug.
    „Strumpfhose! Damenstrumpfhose!“ fiel ihr ein. Sie hatte noch ein frisches Paar bei der Unterwäsche liegen. Sie durchwühlte die Schublade, konnte sie jedoch nicht auf Anhieb finden.
    „Gut, dann eben alles raus“, überlegte sie und warf erst einmal die oberste Schicht auf den Boden, durchwühlte weiter, entledigte sich einer weiteren Lage, Mr. Murphy blinzelte sie an, nebst einer Armada an Batterien.
    „Jetzt nicht mein Guter“ dachte sie laut und wühlte weiter. Wie immer lag das Begehrte irgendwo ganz unten. Nora riss die Verpackung auf und warf auch diese achtlos auf den Boden. Der Strumpf war eindeutig zu lang.
    „Egal“ meinte Nora „das wird schon gehen“ und stülpte eins der Hosenbeine über die Aufnahmevorrichtung für Filter an der Kaffeemaschine und schob diesen soweit es möglich war außen nach unten bis in der Mitte nur noch der Knäuel einer halben Strumpfhose übrig blieb.
    „So“ dachte sich Nora „zeigt sich mal wieder wie flexibel Frauen sind“, füllte die Maschine mit Kaffee und schaltete sie ein. Diese bedankte sich mit dem typischen Blubbergeräusch.
     
    Nora eilte zur Dusche und erfreute sich an den warmen Wasserstrahlen. Es brauchte nicht lange und sie fühlte sich wie die Dame in der „Herbal Essences“ Werbung. Wohliger Schauer mischte sich zunehmend mit einem unbefriedigten Etwas in ihr. Ein eindeutiges Zeichen, dass gestern nichts derart gelaufen sein musste, wie Nora empfand. Energisch drehte sie den Duschkopf auf Massagefunktion und begann sich an den wirklich wichtigen Stellen damit zu
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