Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2

Titel: Maerchenhaft GEIL - Maenner sind Froesche No.2
Autoren: Emerson Marie Parker , Owen Benjamin Parker
Vom Netzwerk:
Die 7-Männer-WG!
    Während Noras Körper Anstalten machte aufzuwachen, meldete sich eine Stimme in ihrem Kopf „Liegenbleiben, schön brav liegen bleiben Mädchen und weiterschlafen“. Doch warum sollte Nora plötzlich auf ihren Verstand hören? Tat sie sonst auch nie!
     
    „O.K! Ich war gestern mit Christine und Estelle in diesem unsäglichen Schuppen. Wie hieß er gleich noch mal? Affenbaum! Richtig!“. Wie passend dachte sich Nora, saßen dort doch die Typen wie die Affen auf`m Ast in Reih und Glied auf den Barhockern und schoben sich ihre Genitalien an die richtige Stelle. Ein Phänomen, das sie schon öfters bei der männlichen Spezies beobachtet hatte. Für was sollte das eigentlich gut sein? Wollten die Primaten damit demonstrieren “hier schau Mädchen, meiner ist so groß, den muss ich zum Sitzen auf die Seite schieben“, lächerlich. Oder signalisierte dieser „Michael -Jackson -Gedächtnis -Griff“ Paarungsbereitschaft, sozusagen ein Vermächtnis des Gemächts aus Urzeiten? Wohl kaum.

    Nora beschäftigte diese Frage schon lange. Einmal, um der Sache auf den Grund zu gehen, vollzog sie an sich selbst ein Experiment. Mit einer Bockwurst und zwei gekochten Hühnereiern im Schlüpfer wollte sie den männlichen Alltag nachstellen. Also Sofasitzen, Bier saufen und Fußball glotzen. Doch beim ersten Hinsetzen erwiesen sich die gewählten „Dummys“ als äußerst ungeeignet. Nach Fünf Versuchen gab sie es auf und es gab am Abend „Eier-Wurst-Salat“. Gut, ihren Freundinnen konnte sie das jetzt nicht erzählen, haben sie doch brav aufgegessen.
     
    Mittlerweile konnte Nora ihre Zehen bewegen. Sie schaute an sich herab. Die Schuhe hatte sie wohl ausgezogen, doch sie hatte immer noch die Klamotten von gestern am Leib. Krampfhaft versuchte sie sich zu erinnern.
    „Also, wir kamen rein und haben uns erst einmal zum Warmglühen einen Prosecco bestellt“ sinnierte Nora vor sich hin, dann auf die Tanzfläche, Estelle hatte ihr neues, megateures, pinkfarbenes Coco Chanel Kostüm an, das sich wie eine zweite Haut über ihre üppigen Rundungen spannte. Die Kerle spannten auch. Hätten Männeraugen die Geschmeidigkeit von Schneckenfühlern, wären sie wahrscheinlich Estelle ins Kleid gekrochen. Das Gleiche bei ihr und Christine. Ihre Blicke wanderten hin und her, Titten, Arsch, nächste Titten, wie bei einer Fußballübertragung.
     
    „Nora Wagner, Steilpass auf Estelle, Doppelpass, Titte, Arsch und....vorbei!“ An Christine klebte bereits der Erste, der sich genug Mut angesoffen hatte und blickte dämlich lüstern. Und während die männlichen Tanzbarrieren der „An-der-Bar–Hocker“ zunieder getrunken wurden, strömten immer mehr paarungswillige Männchen in die Arena, um ihren Balztanz zu zelebrieren. Mit rhythmischen Bewegungen hatte das nur im Entferntesten zu tun. Tendenziell unprätentiös krümmten sich die meisten Männer beim Tanzen als hätten sie einen zwei Meter langen Stock verschluckt.

    Der Horror begann mit Discofox.
    „U35 nicht Ü65“ dachte Nora als sie von einem glatt gegelten Rentner zu „du gehörst zu mir“ aufgefordert wurde. Endlich kamen die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück und sie waren nicht gerade das, was man als schön bezeichnen konnte. Dieser abgebrochene „Kugelblitz“ von barocker männlicher Statur war einen ganzen Kopf kleiner als Nora und bei dem Versuch ihre Hüfte zu umarmen rutschte seine Hand regelmäßig auf ihr Hinterteil. Nora ging in die Knie und zog ihm seine „Flutschefinger“, die mittlerweile vor Schweiß trieften und auf ihrem Kleid einen riesigen nassen Fleck an besagter Stelle hinterließen, immer wieder zurück während er mit seiner Linken ihre Rechte wild im Takt auf und ab bewegte. Nora fühlte sich wie eine alte Fregatte auf stürmischer Hochsee, während er, der Kapitän, seinem Schiff lüsterne Blicke zuwarf.
    „Wie lange kann denn so ein beschissenes Lied dauern?“ dachte sie sich noch als der DJ stolz verkündete, dass er die extra-extended-version von Marianne Rosenberg am Laufen hatte. Etwas hilflos schaute Nora zu ihren Freundinnen hinüber und versuchte sich bemerkbar zu machen. Erst mit Augenzwinkern. Wie bescheuert war das denn? Das merkt doch keiner. Also versuchte sie sich, so gut das halt irgend möglich war, von der eisernen Umklammerung ihres Don Juan von und zu Altersheim zu lösen und winkte, was nicht weniger bescheuert war wie Augenzwinkern. Estelle, mittlerweile von einer ganzen Männerschar umlagert und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher