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Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich!
Autoren: Susan Andersen
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gesamtes Erspartes, dass wir es öfter auf die Reihe kriegen, als uns gegenseitig die Augen auszukratzen. Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, wie stur wir beide sind.«
    Er zog die Augenbrauen in die Höhe. »Das soll ein Vorteil sein?«
    »Na ja, wenn man Sturheit so definiert, dass man sich nicht von einem Ziel abbringen läss t, kann sich das doch zu unseren Gunsten auswirken, was unsere Beziehung angeht, meinst du nicht?«
    »Stimmt.« Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, und seine Anspannung ließ merklich nach. »Doch, ganz sicher. Und ich nehme an, ein kleiner Streit hin und wieder hat sogar etwas für sich.« Seine Hände glitten zu ihren Hüften. »Ich wette, dass die Versöhnungen eine Menge Spaß machen.« Er legte den Kopf schief. »Also, was machen wir jetzt? Wollen wir heiraten?«
    »Oh. Heiraten. Also.« Ihr Herz machte einen gewaltigen Satz und rief: Ja! Ja! »Also, ich weiß nicht. Da ist noch so viel, worüber wir nicht geredet haben. Zum Beispiel diese Sache mit Miguel letzte Nacht. Und was du während deiner letzten beiden Jahre in der Armee machen willst. Oder der Umstand, dass ich meine Fantasien von dem verschwitzten Stallburschen endgültig begraben kann, wenn wir heiraten.«
    »Hey, ich kann doch den verschmitzten Stallbursche geben.« Er spreizte die Beine, um sein Becken auf die gleiche Höhe mit dem ihren zu bringen, und presste die beeindruckende Wölbung in seiner Hose zwischen ihre Beine. »Haben gnädige Frau heute Morgen vielleicht Lust, den Hengst zu reiten?«
    Oh. Ja. Unbedingt. Bevor sie jedoch ihre Arme um ihn schlingen konnte, um ihn in dieser Stellung festzuhalten, richtete er sich auf und zog sie mit sich hoch. Sie klammerte sich an seine Schultern, als er aufstand und sie zum Bett trug, auf das er sich mit ihr fallen ließ.
    »Bevor du den Gaul besteigst, lass uns noch den Rest klären.« Er zupfte ihr zärtlich ein paar Haarsträhnen zurecht. »Miguel wurde heute Morgen von der Militärpolizei abgeholt, sie bringen ihn zurück nach Pendleton. Ich habe nichts mehr mit der Sache zu tun - über sein weiteres Schicksal entscheiden jetzt Männer, die mehr Sterne auf den Schultern tragen als ich.« Er wiederholte die Höhepunkte seiner Unterhaltung mit dem jungen Mann vom Abend zuvor. »Meiner Meinung nach kann er von Glück sagen, dass man ihn nicht der Einwanderungsbehörde übergeben hat.«
    »Ich frage mich, ob er reif genug ist, dieses Entgegenkommen zu schätzen?«
    »Das bezweifle ich, aber das ist nicht unser Problem. Es gibt genug andere Dinge, über wir uns Gedanken machen müssen.« Zach zog an ihrem Bein, bis sie es über ihn legte und sich rittlings auf ihn setzte. Er sah sie an, wie sie da auf seinem Schoß saß, blass und unsicherer, als er sie jemals zuvor erlebt hatte, aber so hübsch, dass es fast schmerzte. Sein Herz weitete sich vor Liebe. »Hör zu, ich habe heute Morgen auf dem Weg hierher ziemlich intensiv nachgedacht. Und wenn du mich wirklich willst, dann werde ich das tun, was du gestern Abend vorgeschlagen hast, und mich auf die theoretische Ausbildung verlegen.«
    »Aber willst du das denn auch?«
    Er zögerte kurz, dann nickte er. »Hm, ja. Sicher.«
    »Zach.« Diesen Oberlehrerinnenton kannte er bereits, und er sollte ihn besser nicht einfach ignorieren.
    Er zuckte die Schultern. »Na gut, ich weiß nicht, was ich will, okay? Das ist ja das Problem - ich bin sechsunddreißig und muss plötzlich herausfinden, was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.«
    »Dann lass dir Zeit und finde es heraus. Wenn du meinst, dass das mit dem Unterrichten funktioniert, prima. Aber tu es nicht nur mir zuliebe. Unsere Beziehung ist nicht davon abhängig, dass du die Aufklärungseinheit verlässt.«
    »Das heißt aber, dass ich immer wieder lange von zu Hause weg bin, Lily.«
    »Und ich werde dich dann immer ganz schrecklich vermissen. Da ich ebenfalls nicht vorhabe, meinen Beruf aufzugeben, werde auch ich gelegentlich ein oder zwei Wochen nicht zu Hause sein.« Sie drückte seine Schultern. »Was ich damit sagen will: Wenn es dich glücklich macht, in den entlegensten Winkeln der Welt deinem Job nachzugehen, dann solltest du das auch tun.«
    »Mein Gott, ich liebe dich.«
    Sie grinste ihn an, dann wackelte sie versuchsweise mit dem Po. Sein stets einsatzbereiter Schwanz reagierte sofort, aber er versuchte noch einen Moment lang, die Botschaften, die er aussandte, nicht zu beachten. »Wenn ich ehrlich sein soll, Lollipop, dann hat es für mich schon
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