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Macabros 122: Doc Shadow - Geist der Schattenwelt

Macabros 122: Doc Shadow - Geist der Schattenwelt

Titel: Macabros 122: Doc Shadow - Geist der Schattenwelt
Autoren: Dan Shocker
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Erklärung dafür hat, wie das zustande gekommen
ist.
    Der langen Rede kurzer Sinn, Björn: Marika Heslany sah im
Traum die Katastrophe voraus, und die Namen der Toten, die ihr in
diesem Traum bekannt wurden, stimmen mit denen auf der offiziellen
Totenliste überein.
    Das konnte wohl kein Zufall sein, und auch ein Betrug ist
ausgeschlossen, da dieser Traum – wie gesagt – Tage vor der
wirklichen Katastrophe stattfand und die Namen bei einem Anwalt
hinterlegt wurden.
    Marika Heslany wurde daraufhin von Professor Gormann aufgesucht
und zu weiteren Untersuchungen und Experimenten in dessen Institut
gebeten. Seither hält sie sich dort auf.
    Ihre Träume werden registriert und analysiert und mit
tatsächlichen Begebenheiten auf der Welt verglichen.
    Die Namen, die Marika Heslany nach dem Aufwachen nennt oder
niederschreibt, werden in Computer eingegeben, archiviert und mit den
Namen wirklich lebender Personen verglichen.
    Da ich einen besonderen Draht zum Institut habe, erfahre ich
natürlich alles viel früher als sonst jemand. Auf diese
Weise erfuhr ich den Namen einer Person, mit der ich besonders oft zu
tun habe und eng verbunden bin.«
    »Ein Verwandter? Ein Freund?«
    »Sie hat eindeutig den Namen eines Freundes genannt. Ein
Irrtum ist ausgeschlossen. Es war der Name – Björn
Hellmark…«
     
    *
     
    Der Herr von Marlos blickte auf.
    »In welchem Zusammenhang, Rich, wurde mein Name
genannt?« fragte Björn ernst.
    »Marika Heslany hat mitgeteilt, daß man alles
daransetzen sollte, den Träger dieses Namens ausfindig zu
machen.«
    »Hat sie so etwas wie – eine Botschaft für
mich?«
    »Keine Ahnung. Aber sie wird wohl einen Grund haben,
daß sie so sehr dahinter her ist, dich ausfindig zu machen.
    Ich habe durch meinen Kontakt mit Gorman schnell von dieser Sache
erfahren. Es gibt sicher mehrere Männer auf der Welt, die den
Namen Björn Hellmark tragen. Nun habe wir also zwei
Möglichkeiten: entweder Marika Heslany meint dich, weil sie dir
etwas mitteilen will – oder sie meint einen anderen, und meine
ganze Aufregung ist umsonst.«
    »Vielleicht sollten wir auch in diesem Fall besorgt
sein«, murmelte Björn. »Wenn es um eine Gefahr
geht… Was hat das Medium noch mitgeteilt?«
    »Marika Heslany hofft, in einem kommenden Traum einen Hinweis
zu finden, der sie auf die Spur jenes ›Björn Hellmark‹
führt.«
    »Ich werde mir Marika Heslany mal ansehen und mit ihr
sprechen.«
    Patrick nickte. »Genau das habe ich mir gedacht. Deshalb
wollte ich mit dir sprechen. Obwohl ich keinen gezielten Hinweis auf
deine Person habe, zweifle ich keine Sekunde daran, daß nur du
gemeint sein kannst. Das Ganze kann eine Falle sein…«
    »Es ist eigenartig, daß wir immer gleich das Schlimmste
annehmen.«
    Patrick seufzte. »Leider. Das kommt daher, weil ich
weiß, auf welcher Todesliste dein Name steht. Auf der
Rha-Ta-N’mys. Sie und ihre dämonischen Schergen schlafen
nie.«
    »Ich weiß. Aber es könnte auch sein, daß
Marika Heslany auch eine erfreuliche Botschaft für mich haben
könnte – vorausgesetzt, ich bin die Person, um die es
geht…«
    »Richtig, könnte auch sein. Aber da Marika Heslany
bisher ausschließlich von Unfällen, Katastrophen und
unheilvollen Ereignissen träumte, dürfte es auch in deinem
Fall eine Ausnahmesituation geben. Die Information ist taufrisch. Sie
ist noch keine zwei Stunden alt, Björn. Noch etwas: Marika
Heslany will in dieser Nacht durch einen weiteren Traum mehr
über diesen ›Björn Hellmark‹ herausfinden. Es
wäre vielleicht gut, diesem zuvorzukommen.«
    »Genau das habe ich vor. Ich begebe mich umgehend nach Los
Angeles. Um gezielt anzukommen, wäre es gut, den Namen des
Institutes zu haben.«
    »Parapsychologic Research«, antwortete Richard Patrick.
»Ich würde dich allerdings gern begleiten.«
    »Nichts dagegen einzuwenden.«
    Patrick warf einen schnellen Blick auf seine Armbanduhr.
»Noch keine zwölf… ein denkbar schlechter Zeitpunkt,
um ins Institut zu gehen. Zwei oder drei Stunden später, wenn
der Betrieb wieder läuft, wäre es besser. Das würde
auch besser in meine Pläne passen.«
    »Hast du noch etwas anderes vor?«
    »Ja. Ich möchte ein Nervensanatorium besuchen. Es gibt
da noch eine Sache, die mich seit drei Tagen beschäftigt und
über die ich noch nicht mit dir gesprochen habe, obwohl sie dich
zweifellos interessieren könnte.«
    »Was ist das?«
    »Vor drei Tagen kam es auf einem New Yorker Friedhof zu einem
unheimlichen, unerklärlichen Zwischenfall.
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