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Macabros 118: Sternenschloß des toten Gottes

Macabros 118: Sternenschloß des toten Gottes

Titel: Macabros 118: Sternenschloß des toten Gottes
Autoren: Dan Shocker
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aber werden bleiben. Das Sternenschloß wird in
dem Moment, da Xantilon untergeht, im Nirgendwo mit uns verschwinden.
Wo unsere neue Heimat sein wird, weiß noch niemand von
uns… aus Xantilon wird sich ein großer Teil lösen und
einen zusätzlichen Krater in der zerbrechenden Insel bilden.
Dieses herausgebrochene Land wird eines Tages auf der Erde auftauchen
und zu einem unsichtbaren Eiland werden. Marlos… Und Kaphoon
wird wiedergeboren werden… in dir und wird den Kampf, der auf
dieser Insel für keine von beiden Seiten zum Erfolg führte,
in eine andere Zeit und auf einer anderen Erde fortsetzen… Mit
dem ›Schwert des Toten Gottes‹ wird er seinen Feinen zu
Leibe rücken. Die Waffe ist nur ein Hilfsmittel. Er wird deren
viele haben. Vor allem – treue Freunde, die ihm zur Seite stehen
werden, die Aufgabe zu meistern.«
    Xantilons Untergang stand nahe bevor.
    Überall im Land fielen die letzten Bastionen.
»Rha-Ta-N’mys und Molochos’ Heere wüten«,
setzte Harry Carson die Ausführungen seiner Frau fort.
    »Aber – Molochos ist tot!« ließ Hellmark den
Abenteurer Carson wissen. Er berichtete, was sich in der Zeit, aus
der er kam, zugetragen hatte…
    Harry nickte. »Das alles mag schon seine Richtigkeit haben.
Hier erlebst du das Paradoxon der Zeit… Hier in der
Vergangenheit Xantilons sind Molochos’ Taten unauslöschbar.
Es sei denn, du würdest ihn töten und dann für alle
Zeiten hier bleiben. Nur so – und nicht anders –
könntest du Xantilons Untergang verhindern. Aber deine Aufgabe
liegt nicht in der Vergangenheit, sondern in der Eigenzeit, in die du
neu hineingeboren wurdest.
    Dort hast du Molochos ausgeschaltet. Dort kann er nicht mehr
schalten und walten, wie er will, und Rha-Ta-N’my muß sich
etwas Neues einfallen lassen…«
    »Kommt mit nach Marlos!« schlug er ihnen dann vor.
    Harry und Daiyana lächelten. »Unsere Aufgabe hier ist
noch lange nicht beendet.«
    »Wenn sie beendet ist…«
    »Steht uns die Reise mit dem Sternenschloß
bevor.«
    Björn erlebt die Wichtigkeit von Daiyanas und Harrys
Aktivitäten.
    Ainea, das Mädchen, das mit ihrem Freund die Wüste
durchwandert hatte und in die unsichtbare Falle ging, kam in den
Genuß der Rettung.
    Der höchste Turm, der genau das Zentrum des magischen
Schlosses bildete, war das Tor zu einem anderen Kontinent.
    Die Wände des Turmes waren schwarz und glatt und sahen aus
wie geschliffene, polierte Marmorblöcke.
    Ainea wurde darauf hingewiesen, daß ihre Flucht aus dieser
Welt endgültig und nicht rückgängig zu machen sei.
Irgendwo auf einem anderen Kontinent der Erde würde sie –
ohne die direkte Konfrontation mit den Dämonen – ihr Leben
fortsetzen. Außerdem entgehe sie mit Sicherheit Xantilons
Untergang…
    Ainea wollte dies und verschwand aus dem schwarzen Turm, als
hätte der Boden sie verschluckt.
     
    *
     
    Viele Dinge kamen in den Stunden, in denen sie zusammen waren,
aßen und tranken, zur Sprache.
    Auch der Tod Kaphoons, des Sohnes von Daiyana und Harry Carson,
wurde erwähnt.
    Björn hatte den Tod des großen, legendären
Kämpfers, der jetzt wieder unterwegs war, in einer
Zeitversetzung erlebt.
    Doch da klärte Harry Carson diesen Irrtum auf.
    »Von treuen Gefährten wurde ein Grabmal zum Gedenken an
Kaphoon errichtet. Kurz vor dem Untergang wird auch Kaphoon* die
Insel per Schiff verlassen und auf einem anderen Kontinent ein neues
Leben beginnen. So hat das Schicksal es bestimmt…«
    Macabros traf mit Jim ein, und es wurde ein großes Hallo.
Durch Jim erfuhren sie von dem Jungen namens Bobby Failman, der ein
seltsames Erlebnis hatte und offenbar einen Komplott der Finsternis
zum Opfer gefallen war.
    Diese Nachricht beschleunigte den Aufbruch der Freunde und den
Abschied.
    Sie schlossen sich in die Arme.
    Wie es schien, hielt Hellmark Daiyana besonders lange fest.
    »Keine Sorge, Schoko«, sagte der Herr von Marlos dann
lächelnd. »Ich halte nur meine Mutter im Arm… es ist
alles ganz unbedenklich…«
    Macabros verkürzte den Weg zurück in die Fliegende
Stadt, von der er hoffte, daß sie sich nun – nach dem Ende
des Einflusses der Geister aus Shumo – wieder in Bewegung setzen
ließ.
    Mit seinem Doppelkörper versetzte Björn Hellmark alle
seine Begleiter in den Palast.
    Dann suchte er zusammen mit Whiss die Stelle auf, wo der
veränderte Bobby Failman wartete. Bobby hatte inzwischen auch
Macabros kennengelernt, der auf dem Weg durch die Wüste auch auf
ihn aufmerksam geworden war.
    Whiss sah sich
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