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Macabros 111: Molochos Flucht ins Jenseits

Macabros 111: Molochos Flucht ins Jenseits

Titel: Macabros 111: Molochos Flucht ins Jenseits
Autoren: Dan Shocker
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besser. Wenn Molochos
nämlich diesmal aktiv wird, dann steht Carminia im Mittelpunkt.
Das möchte ich ihr, wenn es irgendwie geht, ersparen.«
    »Wir werden’s schaffen, das heißt: du wirst
es schaffen, Björn!« Harrys Augen strahlten. »Wir
haben gegen Tod und Teufel gekämpft, da werden wir’s auch
gegen Dämonen niederen Grades und gegen den wahnwitzigen
Molochos schaffen.«
    »Ich hoffe, daß du recht behältst«, murmelte
Hellmark und gab das Zeichen zum Aufbruch.
    Harry Carson ging von falschen Voraussetzungen aus.
    Er hatte Macabros erlebt. Macabros war in Harrys Augen
unverwundbar, war von denen, die ihm begegneten, mit dem Beinamen
›Gott‹ bezeichnet worden.
    Björn Hellmark war ein Mensch aus Fleisch und Blut,
verwundbar also. Feuer konnte ihn zerstören, die Spitze eines
Dolches oder Schwertes ihm den Tod bringen.
    Macabros war und blieb irgendwo im Unsichtbaren verborgen, und es
schien, als wären die Rollen vertauscht. Diesmal war Macabros
der Gefangene, ein ätherischer Leib, über den er,
Björn, sonst verfügte, und der für ihn wiederum
unerreichbar war.
    Ernst und nachdenklich ging er mit Rani Mahay und dem
wiedergefundenen Mitstreiter Harry Carson auf das Haupttor in der
Mauer der tausendtürmigen Stadt zu, wo Danielle de
Barteaulieé auf sie wartete…
     
    *
     
    Sie waren wieder im Keller. Jetzt zeigte er sich wieder so, wie
Billy Sheridan ihn in Erinnerung hatte.
    Auch draußen der Korridor vor der Tür sah anders
aus.
    An der Wand lagen die getöteten Hunde, die Treppen zeigten
Schleifspuren und waren blutverschmiert.
    Die Umgebung sah wieder so aus, wie sie wirklich war. Menats
irreführende Bilder waren erloschen.
    Hampton aktivierte das Funkgerät und rief die körperlose
Existenz.
    »Hier ist Menat«, meldete sich die kalte,
unpersönliche Stimme. »Nichts wird eure Kreise
stören.
    Sie hatten einen Unfall. Der Fahrer des ihnen folgenden Autos hat
über Funk die Polizei und Rettungswagen verständigt.
    Der Mann am Steuer ist tot, die beiden auf dem Hintersitz wurden
mit einem Hubschrauber abtransportiert. Beide Männer sind nicht
bei Bewußtsein. Ich bezweifle, daß sie noch mal zur
Besinnung kommen. Sie werden euch keine Steine in den Weg legen. Sie
sind für lange Zeit oder für immer bedeutungslos.
    Tut, was ihr tun müßt, was ihr erkannt habt! Molochos
hat eure Seelen erhalten und euch die Möglichkeit zur
Wiedergeburt gegeben. Die Stunde, das sein Totenheer Nekromos auf den
Plan tritt, ist gekommen. Holt die anderen, die noch nichts von ihrer
wahren Herkunft wissen – und laßt sie meine Stimme
hören… auf daß sie mitkommen in die Vergangenheit, um
den letzten Kampf mit ihm zu schlagen…«
    ENDE
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