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Macabros 051: Skelettus, Fürst der Knochenburg

Macabros 051: Skelettus, Fürst der Knochenburg

Titel: Macabros 051: Skelettus, Fürst der Knochenburg
Autoren: Dan Shocker
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Querstrebe
ihres Fensters fest. Da wurde die Tür eingerannt. Zwei, drei
junge Männer stürzten hintereinander in den Raum.
    »Den Mann! Haltet den Mann fest, laßt ihn nicht
entkommen!« schrie Anka Sörgensen aus Leibeskräften,
und sie sah mitleiderweckend aus. Die Haare hingen in ihre Stirn, sie
stand gebückt auf der Fensterbank und wirkte, als hätte sie
den Verstand verloren.
    Sie wurde gepackt, man hielt sie fest und forderte sie mit leiser
Stimme auf, von der Fensterbank herunterzukommen und keinen Unsinn zu
machen.
    »Er wollte mich töten… ihr habt es doch gesehen,
nicht wahr, ihr seid meine Zeugen! Der Alte aus dem Bild… er
wollte mich niederstechen!«
    Ihre Augen glänzten. Sie blickte in ungläubig auf sie
gerichtete Augen.
    »Da war kein Mann«, sagte einer ihrer Retter.
    Anka Sörgensen schluchzte. »Der Mann aus dem Bild…
der Nachtwächter… er ist wieder an Ort und Stelle… Ihr
müßt aber gesehen haben, wie er in das Bild stieg
und…« Da unterbrach sie sich abrupt. Niemand würde ihr
glauben. Was immer sie zu sagen hatte – es würde sich
anhören, als ob eine Geisteskranke redete…
     
    *
     
    Dieser bedenkliche Vorfall blieb nicht ohne Folgen. Die Polizei
kam, und Zeugen sagten aus, was sie gehört und gesehen
hatten.
    Anka Sörgensen wollte sich aus dem Fenster stürzen.
    In einem Anfall von Schwermut? Oder Verfolgungswahn?
    »Es kommt wahrscheinlich Verfolgungswahn in Frage«,
stand am nächsten Tag im Polizeibericht. »Die Frau
behauptete später bei der Vernehmung, ein Mann sei aus einem
Bild gestiegen und hätte die Absicht gehabt, sie zu ermorden.
Frau Anka Sörgensen wurde mit dem Einverständnis ihrer
Familie noch am nächsten Tag in eine psychiatrische Heilanstalt
eingewiesen, wo man sie beobachten will…«
    ENDE

Macabros und seine Welt
    Björn Hellmark:
    26, einsachtzig, blond, ausgezeichneter Sportler in vielen
Disziplinen. Nach einem manipulierten Unfall wurde Hellmarks
Wiedergenesung verschwiegen; während heftiger Fieberträume,
die er durchmachte, erschien ihm eine Gestalt, die sich Al Nafuur
nannte. Dieser Mann hatte eine Botschaft für ihn.
    Nach seiner Genesung verfügte Hellmark über die Gabe der
Bilokation, d. h. er kann an zwei Orten zu gleicher Zeit sein.
    Hellmark hat sein gesamtes Vermögen verloren, weil durch
Dämonen und dämonenmanipulierte Menschen falsche
Wirtschaftsaktionen ausgelöst wurden. Hellmark ist Herr der
unsichtbaren Insel Marlos, die zwischen Hawaii und den
Galapagos-Inseln in der Clarion-Graben-Zone liegt. Er besitzt das
›Schwert des Toten Gottes‹, die Dämonenmaske, den
Trank der Siaris und inzwischen drei Augen des Schwarzen Manja, von
denen er jedoch mindestens sieben braucht, um seine dämonischen
Widersacher für alle Zeiten abzuweisen. Björn Hellmarks
Doppelkörper heißt Macabros.
    Carminia Brado:
    Zweiundzwanzigjährige Brasilianerin von atemberaubender
Schönheit. Björn lernte sie beim Karneval in Rio kennen.
Sie tanzt leidenschaftlich gern Samba. Hellmark nennt sie wegen ihrer
braunen Hautfarbe zärtlich ›Schoko‹. Carminia kennt
Hellmarks Geheimnis.
    Rani Mahay:
    Inder aus dem Staate Bhutan. Man nennt ihn auch den
›Koloß von Bhutan‹. Mahay ist 28 Jahre alt, zwei
Meter groß und zwei Zentner schwer. Er trägt eine
Vollglatze und ist stolz darauf. Auch in Mahays Adern fließt
das Blut der alten Rasse, er ist ein Nachkomme jener
Flüchtlinge, die einst von Xantilon flohen, um auf einem anderen
Kontinent ein neues Leben zu beginnen. Mahay kann mit bloßem
Willen Tiere zähmen. Bei Gefahr wendet er diese Fähigkeiten
auch bei Menschen an.
    Pepe:
    14, fremdsprachenbegabt. Hellmark hat ihn an Sohnes Statt
angenommen. Pepe wurde im Urwald von Yukatan groß. Wie Uri
Geller verfügt er über parapsychologische Fähigkeiten.
Ohne daß er es oft selbst will, verbiegen sich in seiner
Gegenwart Bestecke, platzen Glühbirnen, bleiben in
Kaufhäusern Rolltreppen oder Fahrstühle stehen…
    Frank Morell alias MIRAKEL:
    29, dunkelhaarig, einsachtundsiebzig, von Beruf Konstrukteur,
fährt einen beigen BMW 520. Morell interessiert sich stark
für okkulte Phänomene, für versunkene Kulturen und
Mythologien alter Völker. In einem früheren Leben war er
ein Dykte. Er hat sich wieder daran erinnert, das Versteck des
›Mirakel-Sterns‹ gefunden und kann damit die
kosmobiologischen Kraftströme auf sich einwirken lassen. Dadurch
wird er zu MIRAKEL, zum fliegenden Wundermann…
    Al Nafuur:
    Magier und Zauberpriester der ›Weißen
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