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Lyras Leidenschaft

Lyras Leidenschaft

Titel: Lyras Leidenschaft
Autoren: Lora Leigh
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bereitete ihr offensichtlich großen Spaß, ihn völlig in den Wahnsinn zu treiben.
    Schließlich hob er ergeben die Hände, stand vom Bett auf und marschierte zur Badezimmertür. Wenn er schon gegen ihre Brüder kämpfen musste, wollte er dabei wenigstens nicht nach Sex riechen.
    »Ich gehe jetzt duschen«, verkündete er bissig. »Ich habe da so eine Vorahnung, dass mir deine Familie bald einen Besuch abstatten wird, und darauf will ich vorbereitet sein. Du bist eine Unruhestifterin, Lyra. Du wirst die Folgen schon noch zu spüren bekommen, wenn sie klatschend auf deinem Hintern landen.«
    »Tatsächlich?« In ihrem lachenden Blick blitzte Interesse auf. »Ich wette, davon werde ich feucht.«
    Er schnaubte. »Daran habe ich keinen Zweifel, du kleines Luder.«
    Bevor sein Körper gegen seinen Verstand gewinnen konnte, zwang er sich, ins Bad zu gehen und die Tür hinter sich zu schließen, anstatt Lyra im Bett Gesellschaft zu leisten.
    Als er unter dem dampfenden Wasserstrahl stand, nahm er sich vor, Braden zu kontaktieren und ihn zu warnen, dass mit Ärger zu rechnen war. Er hatte das ungute Gefühl, dass gerade jede Menge davon auf dem Weg zu ihm war.
    Lyra lachte, als sich die Badezimmertür hinter Tarek schloss, und ließ die Wärme in ihr Herz strömen, die sie empfand, wenn sie ihn neckte. Sie liebte es, seinen Gesichtsausdruck dabei zu studieren. Für kurze Zeit verschwanden dann die Schatten, die normalerweise dort wohnten, und an ihre Stelle traten dann Ärger oder Verwunderung, aber sie hatte auch schon Glück dort gesehen. Sie machte ihn glücklich.
    Sie seufzte bei dem Gedanken, und eine seltsame Befriedigung erfüllte sie. Sie verstand nicht, weshalb sie das Gefühl hatte, von innen heraus zu glühen, wenn sie ihn glücklich machte, doch so war es.
    Und sie wollte etwas kochen. Etwas ganz Großartiges. Etwas, das wieder ein bisschen staunendes Glück in seinen Augen aufleuchten lassen würde.
    Sie hatte die nötigen Zutaten. Endlich. Sie hatte am Vorabend Stunden gebraucht, um Tarek davon zu überzeugen, sich eine Küchen-Grundausstattung und gutes Fleisch liefern zu lassen – anstelle des ekelhaften Zeugs, das er sich jeden Tag aufwärmte.
    Sie schüttelte sich angewidert, stand aus dem Bett auf und zog ihr Nachthemd und den Morgenmantel an, wobei sie die Empfindlichkeit zwischen ihren Schenkeln ignorierte. Ebenso wie ihr pulsierendes Verlangen. Es bestand wohl kaum Hoffnung, dass ihre Reaktion auf Tarek jemals nachlassen würde, Paarungsrausch hin oder her. Sie war schon feucht geworden, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte, und wahrscheinlich würde sie bei seinem Anblick auch noch auf ihrem Totenbett feucht werden.
    Sie verließ das Schlafzimmer, lief schnell die Treppe in den großen Eingangsbereich hinunter und ging in die Küche.
    Abrupt blieb sie stehen. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, und ihre Knie wurden weich. Vor ihr stand ein unbekannter Mann.
    »Tja, wie es aussieht, hat Tarek eine kleine Gefährtin gefunden«, zischte der fremde Eindringling und richtete seine Waffe auf ihr Herz. »Ich wette, der Council wird mit diesem Exemplar hier jede Menge Spaß haben. Aber natürlich erst, nachdem wir ihren Löwen umgelegt haben. Nur ein totes Breed ist ein gutes Breed.«
    Lyra drehte sich um und wollte wegrennen, doch sie stieß sofort gegen einen zweiten Mann, der ihr den Weg versperrte. Der Aufprall jagte einen heftigen Schmerz durch ihren Körper und ließ sie verängstigt nach Luft schnappen, während sie sich von dem zweiten Eindringling losriss.
    Was nun? Sie atmete schwer und versuchte, ihre Angst unter Kontrolle zu bekommen. Ihre Augen waren noch immer weit aufgerissen, als grobe Hände sie auf einen Küchenstuhl drückten.
    »Er wird euch töten.« Sie ballte die Fäuste und versuchte nachzudenken. Sie musste eine Möglichkeit finden, zu fliehen und Tarek zu warnen.
    »Das kann er gern versuchen. Aber es wird ihm nicht gelingen. Diesmal waren wir sehr vorsichtig. Er wird uns nicht mal riechen können.« Arglistig, heimtückisch. Der größere der beiden Männer musterte Lyra neugierig, während er die Waffe auf sie gerichtet hielt. »Erzähl mir doch mal, wie es ist, mit einem Tier zu ficken.«
    Lyra schluckte angewidert. »Frag doch deine Frau.«
    Er schnaubte und grinste höhnisch über ihre Antwort. »Wie auch immer.« Er zuckte mit den Schultern. »Die Forscher werden es schon rausfinden.«
    Sie musste Tarek warnen.
    Ihr Blick huschte zur Küchentür. Er würde gleich fertig
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