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Lyras Leidenschaft

Lyras Leidenschaft

Titel: Lyras Leidenschaft
Autoren: Lora Leigh
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Möglichkeit suchte, die Sache zu regeln, bevor ihre Familie zu einem echten Problem für ihn wurde.
    Lyra war nicht zu bremsen. Er runzelte warnend die Stirn. Ohne Erfolg. Im Gegenzug erntete er nichts als einen wütenden Blick.
    Dieser Blick ließ sein Glied auf der Stelle hart werden. Es reichte schon, wenn sie nur darüber nachdachte, sich ihm zu widersetzen, schon erwachte das widerspenstige Fleisch zum Leben und wurde steif. Verdammt. Sie machte ihn fertig.
    Aber noch war er nicht am Ende.
    Bei dem Gedanken hätte er grinsen müssen, wenn sie nicht ausgerechnet in jenem Moment ihrem
Daddy
mit ihrer lieblichen, unschuldigen Stimme mitgeteilt hätte, dass sie vorhabe, den ganzen Abend zu arbeiten.
    Als er das hörte, musste er leise aufstöhnen.
    »Ja, Dad. Ich verspreche dir, dass ich vorsichtig bin und nachts die Fenster und Türen abschließe.« Das Versprechen klang fast automatisch. »Ich verspreche dir, dass die einzigen wilden Tiere, die ich hereinlasse, Vierbeiner sind. Obwohl ich schon länger keine mehr gesehen habe.« Bei den Worten grinste sie frech und zwinkerte Tarek verschwörerisch zu.
    Die Frau ist wahnsinnig!,
dachte er und formte die Worte deutlich mit den Lippen, woraufhin sie ihn augenrollend ansah. Bildete sie sich etwa ein, dass irgendjemand das glauben würde?
    »Heute ist kein Backtag«, gähnte sie, nachdem das gedämpfte Brummen der tiefen Stimme ihres Vaters verstummt war. »Außerdem bin ich beschäftigt. Sie können noch ein, zwei Tage warten.« Sie kuschelte sich tiefer in die Kissen und runzelte die Stirn, während Tarek sie fassungslos ansah, als wäre sie lebensmüde.
    Sie war tatsächlich davon überzeugt, dass man ihr ihre dreisten Lügen abnehmen würde. Das sah er ihr an. Doch der Tonfall ihres Vaters sagte ihm etwas ganz anderes. Er konnte die Worte zwar nicht verstehen, aber er hörte die Beunruhigung und die fast militärische Strenge in seiner Stimme.
    Wenn sie so weitermachte, würde er nicht mehr lange leben. Sein Training war zwar ausgezeichnet, aber gegen drei Special-Forces-Agenten von solchem Kaliber, die dabei geholfen hatten, die Breeds aus der Gewalt der Council-Trainer und -Soldaten zu befreien, würde er nicht viel ausrichten können. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass er wohl kaum die Familie seiner Gefährtin töten konnte.
    »Ja, Dad, ich verspreche dir, dass ich mich ausruhe, und ich ruf dich morgen an«, antwortete sie in beschwichtigendem Tonfall, der so widerlich süß war, dass Tarek Mühe hatte, sein Abendessen bei sich zu behalten.
    Er schwor sich, dass er sich niemals von diesem Tonfall täuschen lassen würde.
    Als sie endlich auflegte, funkelte er sie streng an.
    »Ich hoffe, du glaubst nicht, dass dein Vater dir das abgenommen hat«, knurrte er wütend. »Ab jetzt wird deine ganze Familie auf der Suche nach dir die Nachbarschaft durchkämmen.«
    »Sei nicht albern.« Sie lachte über seine Prophezeiung. »Als Erstes werden sie hierherkommen. Ich glaube, sie trauen dir nicht so ganz. Das kommt vermutlich daher, dass sie nicht genug Informationen über dich finden konnten.« Sie zog ihre fein geschwungenen Augenbrauen bedeutungsvoll nach oben. »Warst du ein böser Junge, Tarek? Hast du etwa Daten über dich vernichtet?«
    Sie rekelte sich unter dem Laken, stützte die Hände auf die Matratze und beugte sich näher zu ihm, während in ihren Augen vor Belustigung glänzende Lichter tanzten und sie ihm ein vielsagendes Lächeln schenkte.
    »Soll ich dir jetzt den Hintern versohlen, weil du böse bist?«
    Er runzelte die Stirn und ignorierte seine schmerzende Erektion. Er brauchte jetzt dringend eine Dusche und etwas zu essen, sonst würde er vor Erschöpfung noch zusammenbrechen.
    »Ich werde
dir
nachher den Hintern versohlen«, sagte er streng und mit erhobenem Zeigefinger. »Du musst endlich lernen, dass du mit Männern, die dich viel zu gut kennen, nicht so durchschaubare Spielchen spielen darfst.«
    »Was du nicht sagst.« Sie war tatsächlich so dreist, ihn auszulachen. »Ich habe meinen Vater nicht angelogen. Meine Lügen enttarnt er sofort. Alles, was ich gesagt habe, entsprach der Wahrheit …«
    »Auf eine sehr missverständliche Art«, brummte er.
    »Was glaubst du, wie ich es geschafft habe, von zu Hause auszuziehen?« Sie ließ sich nach hinten auf ein Kissen fallen, und das Laken rutschte von ihren Brüsten und den harten, verführerischen Brustwarzen herunter. »Aber du kannst mich jetzt gern bestrafen, wenn du willst.«
    Es
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