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Lynne Graham

Lynne Graham

Titel: Lynne Graham
Autoren: Geständnis auf der Jacht
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und seine kräftige Gestalt passten zusammen, als seien sie füreinander geschaffen. Er wollte mehr von ihr, er wollte alles. Für einen winzigen Moment ließ er sie los, um das Jackett und die Krawatte abzulegen.
    Diese kurze Trennung genügte, damit Kathy sich fragte, was sie hier tat. Obwohl sie sich benommen fühlte, setzte sie sich auf. Sie schaute Sergio an, und in ihrem Blick lagen Leidenschaft und Ungewissheit zugleich. Genau in diesem Moment sah er lächelnd zu ihr hinunter. „Du bist großartig“, erklärte er. Sein Lächeln war so strahlend, dass Kathy glaubte, ihr Herz müsste zerspringen.
    Sanft legte Sergio den Mund auf die zarte, fast durchscheinende Haut ihres schlanken Halses. Er schob den Stoff ihres T-Shirts hoch und betrachtete ihre kleinen Brüste.
    „Hinreißend“, flüsterte er und liebkoste die empfindlichen Knospen, bis er ein ersticktes Keuchen aus Kathys Mund hörte. Sergio löste sich kurz von ihr, um ihr die Jeans und den Slip auszuziehen. Dann durchwühlte er ihr prachtvolles Haar und küsste sie gierig und leidenschaftlich.
    Als etwas heftig an ihren Haaren zog, stöhnte Kathy unwillig auf.
    „Lieg still. Deine Haare haben sich verfangen“, murmelte er. Vorsichtig nahm er seine Armbanduhr ab und legte sie achtlos beiseite.
    Kathy mühte sich mit den Knöpfen seines Hemdes ab, bis er sich zurücklehnte und es selbst auszog. „Du brauchst mehr Übung“, sagte er heiser. „Ich werde dir alles beibringen, was du wissen musst, bella mia.“
    Kathy wollte seinen nackten Oberkörper in aller Ruhe erkunden, doch Sergio drängte sie zurück gegen die Armlehne des Sofas und küsste sie erneut mit unbändiger Wildheit. Im gleichen Moment liebkoste er sie dort, wo sie noch nie zuvor berührt worden war. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass sie so stark darauf reagieren würde. Doch er rief die unglaublichsten Empfindungen in ihr hervor, bis die Lust jeden klaren Gedanken auslöschte. Am Ende konnte sie sich nur noch zitternd und stöhnend in seinen Armen winden.
    Noch nie zuvor hatte eine Frau Sergio so erregt. Er verschwendete keinen Gedanken mehr daran, wer sie war. Ihre leidenschaftliche, unbeherrschte Reaktion sprengte seine kühle Fassade, und er ließ seinen Gefühlen freien Lauf. In einer einzigen flüssigen Bewegung legte er sich auf sie. Ihre Augen weiteten sich, und sie verkrampfte sich genau in dem Moment, in dem er, lustvoll aufstöhnend, in sie eindrang.
    Auf den scharfen Schmerz war Kathy nicht vorbereitet, und ein Schrei kam über ihre Lippen, ehe sie ihn unterdrücken konnte.
    Ungläubig starrte Sergio sie an. „ Madonna … bin ich der Erste?“
    „Hör nicht auf.“ Kathy hielt die Augen fest geschlossen. Der stechende Schmerz ließ langsam nach, und sie spürte, wie ihr Körper sich immer noch mit aller Macht nach seinem sehnte.
    Langsam begann er sich zu bewegen. Immer wieder erbebte sie vor Lust, bis sie schließlich von einem stürmischen Höhepunkt davongetragen wurde. Voller Glückseligkeit kehrte sie langsam wieder in die Realität zurück.
    Doch das Glück war nur von kurzer Dauer.
    Sergio hielt sie ganz fest. „Es ist lange her, dass ich mich mit einer Frau so gut gefühlt habe, bella mia“, murmelte er erschöpft.
    Kathy war noch ganz verstört von dem aufwühlenden Erlebnis und genoss die körperliche Nähe, denn dieses Gefühl war vollkommen neu für sie. „Ich habe so etwas auch noch nie erlebt“, erwiderte sie hilflos.
    „Ich habe eine wichtige Frage.“ Kühl sah Sergio sie an. „Warum hast du dich von mir entjungfern lassen?“
    Diese direkte Frage und sein abschätzender Blick erschreckten Kathy und erinnerten sie daran, dass sie ziemlich unvorsichtig gewesen war.
    Misstrauisch schüttelte Sergio den Kopf. „Es war eine sehr befriedigende Erfahrung, und ich hatte nicht erwartet, der Erste zu sein“, gab er mit ausdrucksloser Stimme zu. „Aber ich weiß und ich akzeptiere, dass jedes Vergnügen seinen Preis hat, und ich will wissen, was du als Gegenleistung verlangst.“
    Sie runzelte ihre Stirn. „Ich verstehe nicht ganz, was du meinst.“
    „Ich bin ein sehr reicher Mann, und ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt etwas umsonst bekam.“
    Als Kathy endlich begriff, was er meinte, war sie entsetzt. Zornig wand sie sich unter seinem Körper hervor. Wie konnte sie nur einen Kerl an sich heranlassen, der glaubte, sie sei auf eine finanzielle Belohnung aus? Wenn man sie zwingen würde, nackt über die Straße zu gehen, könnte die
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