Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lynne Graham

Lynne Graham

Titel: Lynne Graham
Autoren: Geständnis auf der Jacht
Vom Netzwerk:
Vergangenheit ruhen, mach einfach weiter.
    Als sie sein Büro betrat, musterte Sergio sie verblüfft. Ihr geschmeidiger Körper und die langen Beine kamen in T-Shirt und Jeans gut zur Geltung. Jetzt, wo die Haare offen über die schmalen Schultern fielen, wirkten die hohen Wangenknochen hinreißend exotisch. Ihr Haar schimmerte in warmen Kupfertönen und bildete einen wunderbaren Kontrast zu ihrer hellen Haut und den grünen Augen.
    „Hast du jemals als Model gearbeitet?“, fragte er, während er ihr einen Drink einschenkte.
    „Nein. Ich habe keine Lust, halb nackt über einen Laufsteg zu laufen. Außerdem esse ich viel zu gern. Kannst du vielleicht ein paar Chips ausgeben?“ Ihr Magen knurrte, und Kathy hatte ein paar Snacks in der schicken Bar entdeckt.
    „Bedien dich. Du wirkst entspannter als vorhin“, bemerkte Sergio.
    „Jetzt habe ich ja auch Feierabend.“ Kathy ließ sich auf das Sofa sinken und machte sich über die Chips her, während sie spielten. Der salzige Snack machte sie durstig, und so nippte sie immer wieder an ihrem Drink. Hin und wieder gestattete sie sich, Sergio genauer zu betrachten, während er ihre Blicke nicht wahrzunehmen schien. Doch egal, wie lange sie ihn anschaute, Sergio Torrente raubte ihr immer noch den Atem. Das Haar und die Wimpern schimmerten wie schwarze Seide, die dunklen Augen funkelten unwiderstehlich, und die sinnlichen Lippen waren an den Mundwinkeln leicht nach oben gebogen. Er hatte sich rasiert, denn der leichte dunkle Schatten an seinem Kinn war verschwunden. Bedeutete das, dass er sie wieder küssen wollte? Kathy konnte die prickelnde Hitze, die sich in ihr ausbreitete, nicht ignorieren. Sie ermahnte sich, dass sie zum Schachspielen hier war, nicht zum Flirten.
    Sergio schaute auf. „Du bist dran.“
    Sie senkte die Lider, um sich vor seinem Blick zu schützen, und studierte das Spielbrett.
    Sergio stellte fest, dass sie geschickt, schnell und sicher spielte und ihm eine ebenbürtige Gegnerin war. „Wer hat dir Schach beigebracht?“
    „Mein Vater.“
    „Wie bei mir.“ Ein Schatten schien sich über sein schmales Gesicht zu legen. Er schwieg, tat seinen Zug und schenkte ihr einen weiteren Drink ein. Sie hob die Lider. „Wenn du mich weiterhin so ansiehst, werden wir das Spiel niemals zu Ende bringen, bella mia.“
    Errötend und mit leicht zitternder Hand nahm Kathy das Glas entgegen, das er ihr reichte. Es war ihr peinlich, dass er sie so leicht durchschaute. Ihr fiel ein, was sie eigentlich gleich zu Beginn hätte fragen sollen. „Bist du verheiratet?“
    Überrascht hob Sergio eine Augenbraue. „Warum fragst du?“
    „Heißt das Ja oder Nein?“
    „Ich bin Single.“
    Obwohl ihr ein wenig schwindlig war, wich Kathy der Falle aus, die er ihr auf dem Spielbrett gestellt hatte, und lächelte ihn siegesgewiss an.
    „Du bist gut“, gab Sergio zu und amüsierte sich darüber, dass sie ebenfalls auf ein schnelles Spiel aus zu sein schien. „Wir haben Gleichstand. Wollen wir weitermachen oder es bei einem Unentschieden belassen?“
    „Unentschieden.“
    Ihr freches herausforderndes Lächeln weckte rasendes Verlangen in ihm.
    Er beugte sich vor, packte ihre kupferfarbene Mähne und zog sie zu sich. Ungestüm küsste er sie, zwang mit der Zunge ihre köstlichen rosigen Lippen auseinander und eroberte ihren Mund im Sturm.
    Der plötzliche Überfall überraschte Kathy. Der Kuss nahm ihr beinahe den Atem. Als Sergio sie an sich zog, schlang sie die Arme um ihn, weil ihr so schwindelig war. Lag es am Alkohol? Sie schob ihren Argwohn beiseite, plötzlich fest entschlossen, nicht wieder ihrem Bedürfnis nach absoluter Sicherheit nachzugeben. Vor Erregung bekam sie kaum noch Luft, und ihr Herz pochte wie verrückt. Sie konnte sich nicht erinnern, dass sie sich schon einmal so jung und lebendig gefühlt hatte.
    „Ich kann meine Hände nicht von dir lassen“, sagte Sergio leise.
    „Wir haben doch nur Schach gespielt.“
    „Aber jetzt möchte ich mit dir spielen, cara mia.“
    Das war eine Spur zu direkt für Kathy. Sie errötete erneut, als er seinen glühenden Blick über ihr Gesicht wandern ließ. Dann küsste er sie erneut, bis sie sich hilflos an seinen kräftigen männlichen Körper presste. Als sie seine Erregung spürte, erbebte sie und packte seine breiten, muskulösen Schultern. Ihre Reaktion überwältigte sie und raubte ihr fast den Verstand.
    Die Heftigkeit des Verlangens, das sein Blut in Wallung brachte, überraschte ihn. Kathys schlanker Körper
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher