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Lynne Graham

Lynne Graham

Titel: Lynne Graham
Autoren: ArrogantHusbands1 -Kalte Arrogant Husbands 1 -Kalte Rache - heiße Leidenschaft? - heiße Leidenschaft?
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Dramatik zu zügeln, bis die legalen Feinheiten geklärt sind“, knurrte Lysander eisig. Ophelia wusste nicht, wieso sie nicht aufstand und ihm eine Ohrfeige versetzte. Ihre Augen schleuderten Dolche, als sie zu ihm hinblickte. „Mir gefällt Ihr Ton nicht.“
    „Ich bin ein Metaxis und stolz darauf.“ Ihrem Blick begegnete er mit einem herausfordernden Blitzen. „Halten Sie den Mund und lassen Sie das die Erwachsenen erledigen.“
    Dieses Mal sprang Ophelia empört von ihrem Sitz auf. Es war eine Unverschämtheit, wie dieser Mann sich hier aufführte! „Ich verbitte mir das!“
    Es amüsierte Lysander, wie eifrig sie nach dem Köder geschnappt hatte.
    „Ophelia … Mr. Metaxis“, bat Donald Morton flehentlich. „So lassen Sie mich doch erst einmal zu Ende lesen …“

2. KAPITEL
    Mit brennend roten Wagen und hellen Strähnen, die sich aus dem Knoten lösten, stand Ophelia da und zitterte vor Wut. Nur zögernd und höchst unwillig zwang sie sich dazu, sich wieder zu setzen.
    „Sollte die Ehe zwischen Ihnen nicht zustande kommen, wird Cedric Gilbert, Ophelias Cousin dritten Grades, das Anwesen erben“, fuhr Donald Morton hastig fort.
    „Aber Großmutter konnte Cedric nie ausstehen!“, entfuhr es Ophelia. „Sie hat ihn nicht einmal ins Haus gelassen!“
    Cedric war ein vermögender Immobilienspekulant. Als Gladys herausfand, dass der Verwandte ihres Mannes still und heimlich Erkundigungen über Möglichkeiten einzog, auf Madrigal Court ein Bauprojekt mit modernen Mietkomplexen und exklusiven Einfamilienhäusern zu verwirklichen, war sie entsetzt und wütend gewesen.
    „Hinzufügen muss ich, dass, sollte Mr. Gilbert das Anwesen erben, er sich verpflichtet, den Besitz nicht zu verkaufen und für die Dauer von fünf Jahren auch keine Entwicklung auf dem Land vorzunehmen.“
    „Und wenn er sich nicht daran hält?“, hakte Lysander nach.
    „Dann fällt das gesamte Anwesen dem Staat zu. Mrs. Stewart hat somit sämtliche möglichen Schlupflöcher geschlossen.“
    Nur mit Mühe hielt Lysander die Rage im Zaum, die ihn jäh überkam. Er konnte sich an keine Situation erinnern, dass ihn jemand derart in eine Ecke gedrängt hätte. Dafür gebührte der alten Dame sicherlich Respekt, dennoch kochte Lysander innerlich. Er fragte sich, ob Gladys Stewart etwas über seine aktuelle Situation herausgefunden haben könnte und dieses absurde Testament mit diesem Wissen aufgesetzt hatte. Doch wie hätte sie an solch vertrauliche Informationen kommen sollen? In der kurzen Zeit war das undenkbar.
    Als der Anwalt die erheblichen Außenstände auflistete, die auf dem Besitz lagen, wurde Ophelia bleich. Wie sollte sie Schulden in einer solchen Höhe je ausgleichen können, selbst nur ihren Anteil? Außerdem war es erniedrigend, die desolate Finanzlage vor Lysander Metaxis offengelegt zu haben.
    „Gibt es eine … äh … persönliche Information für mich?“ Ophelia wollte nicht glauben, dass das Testament mit keinem Wort die Existenz ihrer Schwester Molly erwähnte.
    Der ältere Mann schaute über den Rand seiner Brille zu ihr hin. „Da ist ein Brief für Sie, der Ihnen aber erst bei der Hochzeit übergeben wird.“
    Tiefe Enttäuschung flammte in Ophelia auf. Eine Hochzeit würde nicht stattfinden. Genauso schnell ermahnte sie sich aber auch, wie unsinnig es war zu erwarten, dass ihre Großmutter irgendetwas tun würde, um ihr zu helfen, ihre Schwester zu finden. Rache hatte Gladys ganz offensichtlich immer mehr bedeutet als Familienbande, denn wie hätte sie sonst in ihrem Testament eine solch unmögliche Forderung stellen können? Zwei Fremde sollten heiraten, um ein Haus zu erben? Als ob Lysander Metaxis so etwas nötig hätte!
    „Ich wäre Ihnen beiden dankbar, wenn Sie mich Ihre Entscheidung, wie es weitergehen soll, bis zum Ende der Woche wissen lassen könnten“, sagte Donald Morton nahezu entschuldigend.
    Lysander erhob sich. „Ophelia, ich möchte, dass Sie mir das Haus zeigen.“
    Sie schnaubte. Das hätte sie nun wirklich nicht erwartet. Woher nahm er die Nerven, sie so etwas zu fragen, nach seinem Benehmen ihr gegenüber? Von einer höflichen Bitte war es Lichtjahre entfernt, eher war es ein Befehl. Aber vielleicht wusste er ja gar nicht, was Höflichkeit war. Vielleicht war er ja ein durch und durch arroganter Banause, der nicht die geringste Ahnung von Manieren hatte.
    „Tut mir leid, aber im Moment passt es überhaupt nicht.“ Aus den Augenwinkeln sah sie den Anwalt über ihre Weigerung
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