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Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Titel: Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)
Autoren: Colleen Gleason
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Sie mir wehtun. Wenn Corvindale Sie nicht zuerst aufspürt, und ich versichere Ihnen, er–“
    „Ah, ja. Ich bin über deine Schwäche für Corvindale unterrichtet.“ Bislang war sein Lächeln recht freundlich gewesen, aber jetzt fror es ihm auf den Lippen ein. „Ich vermute, du hast diese Bisswunden von ihm.“
    Bevor sie reagieren konnte, drehte er sich, sein Gewicht schob sie in eine Ecke des Sitzes, als er über sie herfiel. Maia holte Luft, um zu schreien, aber er legte ihr grob eine Hand über den Mund und schlug seine Zähne in ihre Schulter.
    Sie zuckte vor Schmerz hoch, bog sich durch, suchte mit ihren behandschuhten Händen nach ihm zu greifen, ihn zu kratzen, sich von der Hand zu befreien, die sie erstickte. Sie spürte, wie das Blut aus ihr herausschoss, seine Lippen auf ihrer Haut, das Gewicht seines brutalen Körpers auf ihr, der sie in der dunklen Ecke niederdrückte, während die Räder weiter über das Pflaster holperten.  
    Er stöhnte, seine Brust hob und senkte sich ruckartig an ihr, als er gierig das Blut aus ihrem Fleisch trank, seine derbe Hand fest auf ihren Mund und ihre Wangen gedrückt. Einer ihrer Arme war zwischen ihnen und der Rückenlehne eingeklemmt, aber die andere konnte sie freibekommen, schlug damit verzweifelt gegen ihn, zog an seinen Haaren, kratzte ihn am Arm. Vergeblich.
    Auf einen besonders heftigen Schlag von ihr gegen seinen Kopf, gerade über seinem Ohr, löste Alexander sich von ihr. Die Augen glühten rot, und Blut sammelte sich in seinen Mundwinkeln, in das auch seine Zähne getaucht waren, er verlagerte das Gewicht, ließ ihren Mund los und packte sie an beiden Armen. Er hielt ihre beiden Handgelenke mit einer starken Hand fest, zwang sie zwischen sie beide, wo sein Gewicht Arme und Hände zwischen ihren beiden Oberkörpern eingeklemmt hielt.  
    „Alexander“, sagte sie, nach Luft schnappend, versuchte, hoffte, durch diesen Blutrausch hindurchzugelangen, der von ihm Besitz ergriffen hatte. „Corvindale und Chas werden Sie töten. Lassen Sie mich los.“
    „Das kann ich nicht, meine liebe Maia“, sagte er, seine Zunge fuhr an seinen Mundwinkeln entlang, um das letzte bisschen Blut zu finden. „Ich habe meine Befehle. Aber es gibt überhaupt keinen Grund, warum ich nicht von dir kosten soll. Ich hätte nie gedacht, es könnte mir solche Lust bereiten.“ Er beugte sich wieder herab, und sie verkrampfte sich, erwartete, dass er ihr wieder die Reißzähne in die Schulter schlagen würde, aber diesmal legte er seinen Mund roh und brutal auf den ihren.
    Blutbesudelt schmeckte er wie Kupfer, und nach etwas Finsterem und Hässlichem. Er war bestialisch und rücksichtslos, seine Zähne kratzen an ihrem Mund und schlitzten ihre Lippen auf, als seine Zunge zustieß und tief in sie eindrang. Sie wand sich verzweifelt und kämpfte, Tränen ohnmächtiger Wut und Angst fielen aus ihren Augen.
    Corvindale. Chas. Beeilt euch.
    Sie spürte, wie aus der Wunde an ihrer Schulter die Wärme aus ihrem Körper sickerte, als er sich zu ihrem Hals hinbewegte, dann den schneidenden Schmerz, als er erneut seine Zähne in sie schlug. Sie würden nicht rechtzeitig bei ihr eintreffen. Er würde ihr alles Blut aussaugen. Sie töten.
    Maia schloss die Augen, versuchte sich zu konzentrieren, die entsetzliche Furcht wegzuschieben, die sie zu lähmen drohte. Weit weg, hinter ihrer Furcht noch, hörte sie das Prasseln von Regen auf dem Kutschendach und die Vibrationen des Gefährts, wie es sich vorwärts bewegte. Sie musste Abstand gewinnen, weg von dieser Gegenwart voll fürchterlicher Angst, und nachdenken. Denk nach. Gab es etwas, womit sie ihm Einhalt gebieten konnte? Noch hatte er nicht angefangen, ihr die Kleider von Leib zu reißen, aber sie konnte die harte Ausbuchtung spüren, die seine Erregung verriet, und sie vermutete mit schrecklicher, angsterfüllter Gewissheit, dass er den bisherigen Schändungen schon bald weitere hinzufügen würde.
    Aber Wärme und Leben flossen aus ihr heraus, zusammen mit ihrem Denkvermögen, und sie trieb irgendwo auf einer Bewusstseinsebene aus Furcht und Schmerz hinaus, grobe Hände überall an ihr, die unablässige Bewegung der Kutsche unter ihr.
    Und dann hörte es auf.
    Er löste sich und setzte sich auf, schaute sie an. Ein Tropfen Blut färbte seinen Mundwinkel rot, und seine Augen, trübe vor Lust, brannten auf sie nieder. „Bedauerlicherweise“, sagte er, „sind wir am Ziel.“
    Maia versuchte sich hochzuziehen, aber das Kutscheninnere drehte
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