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Luzifers Festung

Luzifers Festung

Titel: Luzifers Festung
Autoren: Jason Dark
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Schutz.
    »Vernichten werde ich dich! Vernichten!«
    Scraal brüllte die Worte, und Suko zuckte zurück. Er hörte noch einen Schuss, achtete jedoch nicht darauf, denn Scraal war wichtiger.
    Blitzschnell griff der Chinese unter seine Jacke und zog die Dämonenpeitsche. Er nahm sie in die linke Hand, während er mit der rechten die Beretta hervorholte.
    Suko feuerte sofort. Er blieb dabei stehen, schwenkte nur die Schusshand, damit er auch mit den geweihten Kugeln die drei runden Köpfe des Pestdämons richtig traf.
    Die Geschosse erreichten das Ziel. Sie hieben in die Köpfe, und die drei Schädel zuckten wild hin und her, als würde jemand an ihnen reißen.
    Mehr geschah nicht. Die Silbergeschosse wurden von den Schädeln geschluckt und auch verdaut. Scraal war ein zu hoher Dämon, als dass man ihn mit einfachen, wenn auch geweihten Kugeln hätte ausschalten können.
    Er sackte zwar zusammen, aber er fing sich sehr schnell. Und er gab seine Befehle. »Naga! Verschiebe die Zahlen. Hol die Hölle her, damit sie unsere Gegner frisst!« Auf solch eine Order hatte der Japaner gewartet. Er startete sofort. Und auch Suko war klar, was es bedeutete, wenn Naga die magischen Zahlen des Quadrats veränderte. Damit konnte er wirklich eine Hölle auf die Erde holen, dann öffnete er ein Pandämonium, dessen Bewohner an Grausamkeit und Schrecken alles brachten, was man sich nur vorstellen konnte.
    Der Chinese musste solch einen Angriff verhindern!
    Auch Bill Conolly kämpfte. Sein Gegner hatte ihn mit einem einzigen Schlag der Machete niederstrecken wollen und sich auch nicht darum gekümmert, dass der Reporter eine Waffe in der Hand hielt. Er wollte den Tod des Feindes.
    Während Suko einsah, dass er mit einem normalen Schwert nichts ausrichten konnte und andere Waffen nahm, hatte Bill die Beretta schon gezogen.
    Er feuerte.
    Der Reporter hatte so gezielt, dass er den anstürmenden Mann nicht tötete, sondern nur verletzte. Und er schaffte es. Die Silberkugel hieb in die rechte Schulter des Mannes, riss dort eine Wunde, und der Schmerz breitete sich blitzschnell im Arm des Mannes aus. Das Gesicht verzerrte sich, aber der Kerl ließ die Waffe nicht los. Die ungeheure Energie hielt ihn aufrecht, der hypnotische Bann war auch durch den Treffer nicht gebrochen worden. Bill hechtete zur Seite, denn trotz seiner Verletzung schlug der Mann zu. Die Klinge klirrte auf den Steinboden, wo sie eine Funkenspur aufwarf.
    Bill traf den Mann in die Kniekehlen, und als sein Gegner fiel, erwischte er ihn mit dem Waffenlauf. Bewusstlos blieb der Typ liegen.
    Aber er hatte noch einen Kumpan. Und der war besonders auf Bill Conolly fixiert.
    Er hatte die Machete an sich gerissen, die von Suko fallen gelassen worden war, als dieser sich der Dämonenpeitsche und der Beretta bediente.
    Der Kerl stürmte auf Bill zu. Eiskalt wartete der Reporter ab. Als der Mann zuhieb, drehte Bill seine Waffe, so dass er den Schlag abwehren konnte. Beide Seiten klirrten gegeneinander.
    Der Insulaner schrie wütend auf, als er Bill kraftvoll zurückschleuderte und sofort nachsetzte.
    Seine Schläge kamen gut. Links und rechts donnerten sie auf Bill ein, kraftvoll geschlagen, mit einer nahezu tödlichen Präzision, und der Reporter hatte Mühe, sie abzuwehren. Bill konnte nur noch zurück, einen Gegenangriff schaffte er bei diesem rasenden Wirbel von Hieben nicht.
    Dann prallte Bill gegen die Wand.
    Sein Gegner lachte wild. Plötzlich schlug er von oben nach unten zu.
    Dieser Treffer hätte eine blutige Spur in Bills Körper gezogen, doch der Reporter steppte zur Seite, und die Machete kratzte mit ihrer scharfen Klinge an der Wand entlang.
    Vom eigenen Schwung getrieben, wurde der Mann ebenfalls bis vor das steinerne Hindernis geschleudert und bot Bill für einen Moment ungeschützt seinen Rücken. Der Reporter ließ sich die Chance nicht entgehen. Er drehte die Machete herum und schlug mit der flachen Seite gegen den Kopf des Mannes. Bill wollte den Insulaner nicht töten, sondern nur kampfunfähig machen.
    Doch er hatte einen harten Gegner. Der verkraftete selbst diesen Hieb, sackte zwar zusammen, schnellte aber vor und rollte katzengewandt über seine Schulter ab, um wieder auf die Beine zu kommen. Selbst bei dieser Aktion hatte er seine Machete nicht losgelassen.
    Wieder musste sich der Reporter zum Kampf stellen. Und diesmal griff er an. Bill wusste, dass er nicht nur um sein Leben kämpfte, sondern auch um das von Suko und John Sinclair.
    Der Chinese versuchte
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