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Luxussuite fuer zwei

Luxussuite fuer zwei

Titel: Luxussuite fuer zwei
Autoren: Helen Bianchin
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    "Weibisch", pflichtete ihm der jüngste Page bei.
    "Du musst", erklärte Emily wichtigtuerisch.
    "Nein."
    "Doch."
    Aysha wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. "Wenn nun Samantha den Korb mit Rosenblütenblättern und Emily das Kissen trägt?"
    Man konnte fast sehen, wie die kleinen Mädchen mit sich rangen, während sie die Bedeutung jeder Aufgabe abwägten.
    "Ich will das Kissen", sagte Samantha. Ringe waren wichtiger als Rosenblütenblätter, die auf den mit Teppich ausgelegten Gang gestreut wurden.
    "Du kannst den Korb haben." Auch Emily hatte ihre Überlegungen angestellt.
    Teresa verdrehte die Augen.
    Die beiden Mütter versuchten, die Mädchen zu besänftigen.
    Als das scheiterte, probierten sie es mit Bestechung.
    Die vier Brautjungfern sahen nervös aus, denn jeder war ein Kind zugeteilt worden, um das sie sich während der Trauung kümmern sollten.
    "Okay." Aysha hob resigniert die Hände. "Wir machen Folgendes: Emily und Samantha bekommen jeweils einen Korb." Sie warf den Jungen einen strengen Blick zu. "Zwei Kissen."
    "Zwei?" fragte Teresa ungläubig.
    Aysha nickte. "Zwei."
    Die kleinen Mädchen strahlten. Beide Jungen maulten.
    Vielleicht wäre es klüger gewesen, die Kinder überhaupt nicht proben zu lassen und ihnen einfach am Hochzeitstag zu sagen, was sie tun sollten. Mit Glück hätten sie sich dann völlig auf ihre Aufgaben konzentriert und keine Fehler gemacht.
    Offensichtlich werden wir himmlischen Beistand brauchen, dachte Aysha, während sie sich die Anweisungen des Priesters anhörte.
    Eine Stunde später saßen sie alle an einem langen Tisch in einem Restaurant, das als kinderfreundlich galt. Das Essen war gut, und der Wein beruhigte die angegriffenen Nerven der Erwachsenen. Aysha lehnte sich zurück und genoss das zwanglose Zusammensein.
    "Müde?" fragte Carlo.
    Sie blickte ihn an, und ihre Augen funkelten begehrlich. "Es war ein langer Tag."
    Carlo berührte mit dem Mund ihre Schläfe. "Du darfst morgen ausschlafen."
    "Wie großzügig von dir. Aber ich muss früh zu Hause sein und Teresa bei den Vorbereitungen für die Brautparty helfen, erinnerst du dich?"
    Es war fast elf, als der allgemeine Aufbruch begann. Aysha und Carlo kamen erst eine halbe Stunde später weg, weil die Brautjungfern noch blieben und Teresa Anweisungen in letzter Minute gab.
    Um Mitternacht waren Aysha und Carlo zurück im Penthouse. Sie streifte die Schuhe ab, zog den Clip aus dem Haar und ging in die Küche. "Willst du auch Kaffee?"
    Carlo folgte ihr, stellte sich hinter sie und massierte ihr die verspannten Schultermuskeln. "Gut?"
    O ja! "Bitte hör nicht auf." Es war die reine Wonne, und Aysha schloss die Augen, während er mit den Fingern Wunder wirkte.
    "Was möchtest du morgen Abend machen?"
    Sie lächelte. "Soll das heißen, wir haben frei?"
    "Ich kann einen Tisch reservieren."
    "Nicht", sagte sie sofort. "Ich bringe uns etwas mit."
    "Ich kann dies viel besser, wenn du auf dem Bett liegst."
    Ihr Herz schlug schneller. "Vielleicht erweist sich das als gefährlich."
    "Möglich. Aber eine Ganzkörpermassage hat Vorteile."
    "Verführst du mich gerade?"
    Carlo lachte leise. "Habe ich Erfolg damit?"
    "Ich lasse es dich wissen", versprach Aysha boshaft. "In einer Stunde."
    "In einer Stunde?"
    "Ungefähr. Die Qualität wird für deine Belohnung maßgebend sein", erklärte sie ernst.
    Carlo hob sie lachend hoch und trug sie ins Schlafzimmer.
    Sie lag mit dem Gesicht nach unten auf einem Handtuch, während Carlo Aromaöl auf ihrer Haut verteilte und langsam einmassierte. Es war eine süße Qual. Wie hatte sie nur glauben können, sie würde das eine Stunde lang durchhalten? Nach dreißig Minuten war sie so erregt, dass sie sich fast auf den Rücken gedreht und Carlo gebeten hätte, sie sofort zu nehmen.
    "Ich denke, das genügt", sagte sie gepresst.
    Er ließ die Fingerspitzen von ihren Oberschenkeln zum Po gleiten und umfasste dann ihre Taille. "Du wolltest eine Stunde." Carlo rollte Aysha behutsam herum.
    Hitze durchflutete sie. "Das wirst du mir büßen."
    "Ich rechne sicher damit." Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie flüchtig, aber hart auf den Mund.
    Carlos Berührungen machten sie fast rasend, und danach trieb sie ihn an den Rand der Beherrschung. Sie war sich bewusst, dass er sie wachsam und allmählich immer erregter beobachtete.
    Heißes Verlangen durchflutete sie, und sie fühlte sich entblößt, als sie selbst völlig die Kontrolle verlor.
    Aysha merkte nicht, dass ihr die
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