Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lustnebel

Lustnebel

Titel: Lustnebel
Autoren: Ivy Paul
Vom Netzwerk:
dass er wieder glücklich ist“, erklärte Lex.
    Etwas zerrte an Rowena. Sie konnte dem Drang nicht länger widerstehen und wurde vollends eingehüllt in eine Decke aus Dunkelheit und Wärme.
     
    „Rowena? Rowena, Ťawíču?“ Chaytons Worte zerrissen den Schleier vor Rowenas Bewusstsein. „Doktor, schnell, sie wacht auf.“
    Dumpfer Schmerz umklammerte Rowenas Körper. Sie stöhnte. Sie schien keine Stelle zu besitzen, die nicht gepeinigt war. Ihr Mund war völlig ausgedörrt.
    „Durst“, krächzte sie.
    Sofort hob jemand ihren Kopf an und hob ein Wasserglas an ihre Lippen. Durstig trank sie, ehe sie in ihre Kissen zurücksank. Sie öffnete die Augen und sah einen ziegenbärtigen, sonoren Herrn über sich gebeugt.
    „Mylady, Ihr hattet unwahrscheinliches Glück“, erklärte er. Hinter ihm entdeckte sie Chayton, der noch das Glas in Händen hielt. Die Sorge hatte sich in sein Gesicht eingegraben.
    Rowena aalte sich in der Liebe, die sein Blick ihr entgegenbrachte. Erstaunlicherweise ließ der Schmerz augenblicklich nach.
    „Ja“, flüsterte sie, ohne ihre Augen von Chayton abzuwenden. „Ich habe wahrhaft großes Glück.“
     
     

Epilog
     
    Mit verbundenen Augen hielt Rowena sich im Freien auf. Nervosität erfüllte sie bis an den Rand des Schmerzes. Obwohl es Sommer war, herrschte Kühle, und die Sonne hatte sich nach dem Morgengrauen hinter Wolken versteckt. Nasse Grashalme kitzelten Rowenas Fußsohlen und Knöchel. Sie bemerkte einen Luftzug unter den Saum ihres dünnen Batist-Nachthemdes. Prompt reagierte ihre Vagina mit lustvollem Pochen. Rowena bewegte ihre Hände, hätte zu gern über ihre bloßen Arme gestrichen, um festzustellen, ob die Luft tatsächlich so feucht war, wie es ihr erschien. Die Fesseln, die ihre Arme auf ihren Rücken zwangen, machten das jedoch unmöglich. Erregung ließ Rowena erbeben. Chayton hatte sie in den Park geführt. Halb nackt, gefesselt und mit Augenbinde.
    Sie wartete geduldig. Wusste nicht, ob er anwesend war und sie beobachtete oder ob sie allein war. Wollust überkam sie. Sie glaubte etwas zu hören und wandte ihren Kopf. Heißer Atem strich über ihr Ohr.
    „Braves Mädchen“, raunte Chayton. Rowena zitterte, fühlte, wie ihre Spalte feucht wurde, allein beim Klang seiner Stimme. „Auf die Knie, Rowena.“
    Rowena bewegte sich nicht. Genoss das Kribbeln in ihrem Leib und die Begierde, als Chaytons Hände sich auf ihre Schultern legten. Er drückte sie sanft, aber unerbittlich nach unten.
    „Du weißt doch, dass ich das Sagen habe.“ Sie hörte das Schmunzeln in seiner Stimme. „Und jetzt öffne deinen Mund!“
    Folgsam tat sie, was er verlangte, und er schob ihr seinen halb erigierten Schwanz in den Mund. Sie seufzte genießerisch und begann, ihn zu saugen. Sie hob ihren Kopf, nahm den Schaft in sich auf, entließ ihn wieder, schmeckte den salzigen Moschus. Samt über Stahl, Weichheit über Härte, die Gegensätze machten sie an.
    Sie blinzelte, als Chayton die Binde von ihrem Gesicht zog. Die Umgebung verbarg sich hinter dickem Nebel, und selbst Chayton, der so nah vor ihr stand, war wie von weißen Schleiern bedeckt. Sie sog leidenschaftlich an seinem Schwanz, keuchte, als er ihren Kopf packte und sie bewegungsunfähig seine Stöße in ihren Mund aufnehmen musste. Er stöhnte, entzog sich ihr und blieb schwer atmend über ihr stehen.
    Einige Augenblicke lang rührte sich keiner der beiden. Rowena sah zu Chayton hoch, ließ ihren Blick über seinen athletischen Körper, seine bronzene Haut wandern. Sie sog den Duft, den er verströmte, diese Mischung aus Kräutern, indianischem Tabak und Moschus, ein. Sie inhalierte seinen Geruch und versuchte, die Erinnerung zu konservieren. Ihr Leib vibrierte sehnsüchtig, und sie schluckte aufgeregt, als Chayton vor ihr auf die Knie ging. Er presste seine Lippen auf die ihren, küsste sie hart und dominant, während er sie auf sich zog. Willenlos musste Rowena geschehen lassen, was er vorhatte, und die Begierde trieb sie in ungeahnte Höhen. Er setzte sie auf seinen steifen Schaft, ließ sie langsam daraufsinken. Die Dehnung, das behutsame In-sie-Gleiten, katapultierte Rowena in hitzige Begeisterung. Ihre Vagina zuckte, und Chaytons Keuchen verriet Rowena, dass er die Kontraktionen nur zu deutlich wahrnahm.
    „Wie fühlt es sich an?“, wollte sie neugierig wissen und fügte hinzu: „Chay?“
    Chaytons gieriger Blick schien sie zu verschlingen.
    „Wärme und Feuchtigkeit, gepaart mit Weichheit und Festigkeit. Alles
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher