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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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sicher wunderbar ablenken konnte. Also beschränkte sie sich darauf, ihre Hand über seinen Bauch gleiten zu lassen, um möglichst viel von seiner Wärme in sich aufzunehmen. Was hätte sie dafür gegeben, jetzt in einem Bett zu sein und die Muskeln unter seiner warmen Haut nicht nur zu ertasten, sondern auch sehen zu können. Kyle zuckte zusammen, als sie mit ihrem Finger versehentlich den Bund seiner Jeans streifte. Ob er wohl eine Erektion hatte? Es juckte in ihren Fingern, das herauszufinden, aber sie beherrschte sich.
    Ein Vibrieren ließ sie erstarren. »Was ist das?«
    Kyle stieß einen Fluch aus. »Mein Handy.« Er ließ ihre Hand los und zog das Handy aus seiner Hosentasche. »Ja?«
    Alyssa konnte den Anrufer nicht verstehen, deshalb wartete sie stumm ab, bis Kyle das Gespräch beendete. Ihre Hand ließ sie still auf seiner Brust liegen, um ihn nicht abzulenken und auch nicht in ein Gebiet zu geraten, das er ihr nicht zeigen wollte.
    »Ihr müsst von oben kommen, von der Seite gibt es keine Möglichkeit, zu ihr vorzudringen, das habe ich schon probiert.« Es entstand eine Pause. »Uns geht es so weit gut, aber der Schutt hat sich noch nicht vollständig gesetzt, und es kann jederzeit wieder etwas von oben nachkommen. Beeilt euch also möglichst.«
    Als Kyle das Gespräch beendet hatte, steckte er das Handy weg, hielt ihre Hand auf der Brust aber nicht wieder fest. Anscheinend vertraute er ihr inzwischen, nicht zu weit zu gehen.
    »Kommen sie?«
    »Ja. Das schwere Gerät ist angekommen, und sie versuchen jetzt, den Schutt über uns vorsichtig zu entfernen, damit nichts nachrutscht.«
    Alyssas Fingerspitzen berührten seine Brustwarze. »Das ist positiv, oder?«
    »Ja.« Der raue Laut war kaum als ein Wort zu verstehen. Kyle räusperte sich. »Es dauert nur etwas länger, als wenn sie sich irgendwo unterhalb des Schuttbergs einen Weg zu uns bahnen könnten.«
    »Okay.« Wenn sie ehrlich war, wollte sie hier zwar dringend raus, aber fast genauso sehr wollte sie diese erzwungene Nähe zu Kyle noch nicht aufgeben. »Danke, dass du bei mir bleibst, obwohl du es nicht müsstest.«
    »Das mache ich gerne.« Und er klang auch noch so, als meinte er das ernst.
    Der Drang, ihm noch näher zu kommen, wurde übermächtig. Alyssa presste sich in den Spalt, bis sie meinte, fast seine Wärme spüren zu können. Auf jeden Fall konnte sie ihn so riechen.
    »Au. Warte, lass mich erst meinen Arm zurückziehen, sonst klemmst du ihn ein.« Widerwillig machte Alyssa wieder ein wenig Platz, bis Kyle seinen Arm befreit hatte. »Okay, jetzt kannst du wieder näher kommen.«
    Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Besonders als Kyle seine Hand auf ihre Taille legte, wo anscheinend genügend Platz dafür war. Wenn sie ihre Wange auf den Boden presste, konnte sie ihre Nase durch den Spalt stecken. Zu ihrer Überraschung bewegte sich Kyle ebenfalls auf sie zu, bis ihre Nase seine Brust berührte. Sie konnte nicht widerstehen und rieb sich an der warmen Haut. Oh Gott, es fühlte sich so gut an! Mit einiger Mühe schaffte sie es, einen Kuss auf seine Brust zu hauchen. Anschließend leckte sie über ihre Lippen und genoss den salzigen Geschmack.
    Kyle gab ein Brummen von sich, und seine Finger bewegten sich über ihre Taille in Richtung Hüfte, bis sie unter das T-Shirt schlüpften. Anscheinend war sie nicht die Einzige, die es genoss, Haut unter ihren Fingern zu spüren. Seine große Hand legte sich über ihre Hüfte, und es fehlte nicht viel, bis er sie an ihrer intimsten Stelle berühren konnte. Doch er tat es nicht.
    Stattdessen stieß er einen tiefen Seufzer aus. »Ruh dich aus, damit du bei Kräften bleibst, bis die Rettungsmannschaften durchkommen.«
    Das war vermutlich sinnvoll, deshalb folgte sie seinem Vorschlag, zog den Kopf zurück und schloss die Augen. Auch wenn es nicht sonderlich bequem war, ließ sie trotzdem ihre Hände an seinem Körper, um die Verbindung zu ihm nicht zu verlieren. Was sie aber wirklich beruhigte, waren die leichten Bewegungen seiner Finger an ihrer Hüfte. Es fühlte sich beinahe so an, als würde er sie streicheln. Mit einem Lächeln schlief sie schließlich ein.
    Kyle atmete tief durch, als sich ihr Körper schließlich entspannte. Es war ihm unheimlich schwergefallen, die Situation nicht auszunutzen und Alyssas zögernde Berührungen zu erwidern. Viel zu lange war es her, dass er so von einer Frau berührt worden war, doch es wäre nicht richtig gewesen. Alyssa wusste nicht, wer er war, und wenn sie
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