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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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vorstellte. »Ich will niemanden erschlagen oder jemandem etwas zumuten, was er gar nicht sehen will.« Sie schnitt Carries Erwiderung mit einer Handbewegung ab. »Ich probiere jetzt die neuen Sachen an, vielleicht gefällt mir ja was.«
    »Mach das. Ich bin sicher, es ist etwas dabei.«
    Ihr Herz klopfte schneller, als sie in die Kabine trat und die Tür hinter sich schloss. Wie immer drehte sie dem Spiegel den Rücken zu, um sich nicht ansehen zu müssen, und berührte mit den Fingerspitzen die Dessous, die an einem Haken an der Wand hingen. Es war kaum Stoff daran, genau so, wie sie es mochte. Auf den Preis blickte sie lieber nicht, denn der würde wie immer extrem hoch sein, aber da sie sich sonst kaum etwas gönnte, konnte sie es sich leisten. Schnell zog sie sich bis auf den Slip aus und nahm das erste Ensemble vom Bügel. Es bestand aus weinrotem Satin und schwarzer Spitze. Sie zog es an und drehte sich dann zögernd zum Spiegel um. Wie immer zuckte sie zusammen, als sie die Polster sah, die um ihre Taille und Hüfte lagen. Immerhin hatte Carrie es aber geschafft, die Beleuchtung so zu gestalten, dass unschöne Dellen verborgen blieben.
    Um sich nicht zu frustrieren, konzentrierte sie sich auf das Oberteil, das sich um ihre Brüste schmiegte, als wäre es dafür gemacht. Es drückte die Hügel empor, ohne sie einzuengen, und die Farbe ließ ihre helle Haut leuchten. Sie musste selbst zugeben, dass sie gut aussah, zumindest wenn sie alles andere ausblendete. Schließlich warf sie auch einen Blick auf den Slip, der hoch geschnitten war und dadurch ihre Hüfte ein wenig schmaler wirken ließ.
    »Und, wie sieht es aus?« Carries Stimme erklang von der anderen Seite der Tür.
    »Gut, würde ich sagen.« Alyssa öffnete die Tür und trat einen Schritt zurück.
    Carrie pfiff leise durch die Zähne. »Wow! Ganz großes Kino, Lys. Ehrlich, wenn die Männer dich so sehen könnten …«
    »Bitte nicht schon wieder.« Aber Alyssa lächelte dabei, denn Carries Lob tat ihr immer gut. »Dann probiere ich mal die andere an.«
    »Also wenn diese hier schon so gut aussieht, dann wird die andere das Haus zum Einstürzen bringen.«
    Alyssa lachte. »Das wollen wir nicht hoffen.«
    Sie schloss die Tür wieder und zog die Unterwäsche vorsichtig aus. Als Nächstes griff sie zu dem BH, in den sie sich spontan im Katalog verliebt hatte. Er war anthrazitfarben mit gleichfarbiger Spitze und so knapp geschnitten, dass ihre Brustspitzen beinahe hinausschauten. Ihre Hügel quollen förmlich daraus hervor, und es würde eine kleine Bewegung reichen, um sie ganz zu befreien. Erregung rieselte durch ihren Körper, als sie sich vorstellte, wie ein Mann sie ansehen würde, wenn sie so vor ihm stand. Okay, nicht irgendein Mann, sondern ihr Traummann. Mit einem Finger strich sie über ihre Aureole, und die Berührung sandte einen Stromstoß direkt in ihren Unterleib.
    Alyssa riss die Augen auf und schüttelte den Kopf. Ihr Traummann blickte sie noch nicht einmal an, wenn sie an ihm vorbeiging. Er wechselte häufig sogar auf die andere Straßenseite, was sie ihm nicht verdenken konnte, nachdem sie ihm ein schweres Buch auf den Fuß hatte fallen lassen. Seinem Gesichtsausdruck hatte sie angesehen, dass er dachte, sie hätte sich vor ihm erschrocken, doch das Gegenteil war der Fall: Als er so plötzlich vor ihr stand, war ihr Verlangen, ihn zu berühren, so übermächtig geworden, dass sie keine Kraft mehr in den Händen gehabt hatte. Deshalb war ihr der Stapel Bücher heruntergefallen. Mit einer gemurmelten Entschuldigung hatte sie sich gebückt, um sie aufzuheben, und als sie wieder aufblickte, war er verschwunden.
    »Lebst du noch?«
    Bei Carries Frage tauchte sie abrupt aus ihren Erinnerungen auf. Sie räusperte sich. »Ja, kleinen Moment noch.«
    Mit zitternden Fingern nahm sie den winzigen Tanga vom Bügel. Wie sollte sie da reinpassen? Egal, sie würde das Ensemble schon allein wegen des Oberteils nehmen. Daher zog sie rasch ihren Slip aus, den sie vorher aus hygienischen Gründen angelassen hatte, und schlüpfte in den Tanga. Er bestand aus einem winzigen, spitzenumsäumten Dreieck, das den größten Teil ihrer rasierten Scham freiließ, und drei dünnen Bändern, die es in Position hielten. Zusammen mit dem BH war der Anblick umwerfend, als sie sich im Spiegel betrachtete. Ihre Brustspitzen zogen sich zusammen, und Verlangen pulsierte in ihrem Unterleib. Oh verdammt, wenn das hier schon im Laden anfing, wie würde sie sich erst fühlen,
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