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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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lange aus.
    Eine Weile lagen sie so still beieinander, bis Kyles Stimme in der Dunkelheit erklang. »Besser?«
    »Ja, danke.« Noch immer hielt er ihre Hand mit seiner an seiner Brust gefangen. Anscheinend hatte er nichts gegen ihre Berührung, wollte aber nicht, dass sie seinen Körper weiter erkundete. Vielleicht wegen der Narben? Trauer stieg in Alyssa bei der Vorstellung auf, wie sehr er gelitten haben musste und es offensichtlich immer noch tat, wenn er sich von anderen Menschen fernhielt. Jedenfalls hatte Carrie ihr das erzählt; ob es stimmte, konnte sie nicht beurteilen. Ob er eine Geliebte hatte, jemanden, der ihn all das wenigstens für kurze Zeit vergessen ließ? Alyssa biss auf ihre Lippen, um ihm die Frage nicht zu stellen.
    Kyles Hand wanderte von ihrem Kopf über ihren Nacken zu ihrem Rücken. Jetzt wünschte sie fast, sie hätte das T-Shirt nicht an. Zu gern würde sie noch einmal seine schwielige Hand auf ihrer Haut fühlen. Die Erinnerung daran, wie er sie beinahe überall berührt hatte, weckte erneut ihr Verlangen. Ein Beben lief durch ihren Körper.
    »Es ist alles in Ordnung, wir sind bald hier raus.«
    Offensichtlich hielt er ihre Erregung für Angst, was vermutlich auch besser war. »Wie lange wird es noch dauern?«
    »Das kommt darauf an, wie instabil die ganze Sache ist. Aber Chief Perry hat gute Leute, ich bin sicher, dass sie bereits fieberhaft daran arbeiten, dich hier rauszuholen.« Wenn er sprach, vibrierte sein Brustkorb unter ihrer Handfläche.
    »Uns.«
    »Was?«
    » Uns hier rauszuholen.« Ihre Finger gruben sich in seine Brusthaare. »Ich werde nicht ohne dich gehen.«
    Sein Herzschlag beschleunigte sich. »Natürlich. Was wirst du machen, wenn du hier raus bist?«
    »Draußen tief einatmen und mich freuen, dass ich noch am Leben bin. Und dann werde ich mich so oft wie möglich im Freien aufhalten; ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis ich mich wieder in Gebäuden wohlfühlen werde.« Ein Schauer lief durch ihren Körper, und Kyles Griff verstärkte sich automatisch.
    »Das wird einige Zeit dauern, aber irgendwann kommt der Tag, an dem man nicht mehr aktiv darüber nachdenkt, was passieren könnte.«
    Vermutlich hatte er damit recht. Sie konnte sich nur vorstellen, wie er sich gefühlt haben musste, als er in dem brennenden Gebäude gewesen war. Nicht nur war er dabei allein gewesen, sondern hatte auch noch schwere Verletzungen davongetragen. Dagegen hatte sie es mit ihren paar Abschürfungen und Kyles beruhigender Gegenwart regelrecht kuschelig. Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob sie sich danach treffen konnten, aber sie wollte nicht, dass er sich wegen der Situation verpflichtet fühlte. Er kannte ihren Namen und wusste, wo sie arbeitete – wenn er weiteren Kontakt mit ihr haben wollte, konnte er sie jederzeit aufsuchen.
    »Hoffentlich geschieht das bald, denn bei meiner Arbeit muss ich mich ja zwangsläufig in einem Gebäude aufhalten. Und ich möchte auch sehr ungern im Garten schlafen müssen.« Sie hatte es noch nie so mit Zelten gehabt, aber zur Not würde sie es tun.
    »Ich bin sicher, du bekommst einige Tage frei, bis du dich erholt hast.«
    Die Vorstellung, ihre Bibliothek jemand anderem zu überlassen, ging ihr gegen den Strich. Ihr Kinn schob sich vor. »Da ich nicht großartig verletzt bin, werde ich so schnell wie möglich wieder arbeiten.«
    Kyle wickelte ihre Haarsträhnen um seine Hand. »Lass dir Zeit, der Schock setzt meist erst später ein, wenn man wieder zu Hause ist und gar nicht damit rechnet.«
    Damit konnte er recht haben. Und dann wäre er nicht da, um sie zu beruhigen. Alyssa biss auf ihre Lippe. Ohne weiteren Gedanken schob sie auch ihre zweite Hand durch den Spalt und legte sie auf seinen Bauch. Seine heiße Haut brachte sie zum Zittern. Gierig sog sie die Wärme durch ihre Handfläche auf. Kyles Hand löste sich von ihrem Rücken.
    »Nein, bitte halt mich weiter fest.« Die Verzweiflung in ihrer Stimme war deutlich hörbar.
    Spürbar zögerlich legte er seine Hand wieder auf ihren Rücken. »Alyssa …«
    »Ich brauche die Gewissheit, dass ich hier nicht alleine bin. Ich muss einen anderen Menschen spüren.«
    »Das kann ich verstehen, aber …« Er brach ab und atmete tief durch. »In Ordnung, berühr mich, wie du es brauchst.«
    Bei seinen Worten zog sich ihr Unterleib vor Sehnsucht zusammen, aber sie unterdrückte diese Regung. Kyle hatte damit sicher nicht gemeint, dass sie ihn überall berühren durfte – obwohl sie sich damit
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