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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor
Autoren: Matthew Stover
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war ein entfernter Hülsenvetter von Ackbar oder so etwas und mindestens über sechzig, nicht zu reden von T'chttrk, die nicht einmal selbst wusste, wie alt sie war, weil ihr Volk, die insektoiden T'kkrpks, erst seit der großen Versöhnung vor etwa hundert Jahren angefangen hatten, in Standardjahren zu rechnen, und zu diesem Zeitpunkt war T'chttrk bereits erwachsen gewesen und ein Erboffizier in den Verteidigungskräften ihres Planeten.
    Für gewöhnlich kratzte es den neuen General nicht, der Jüngste zu sein. Es fiel ihm kaum auf. Aber diesmal störte es ihn. dass all diese erfahrenen Veteranen, darunter die besten Taktiker der Neuen Republik, seiner angeblichen Weisheit solche Ehrfurcht entgegenbrachten, dass sie ihm nicht einmal widersprechen wollten.
    Weil er ein Jedi war, nahmen sie alle an, dass er tatsächlich wüsste, was er tat.
    Wenn das nur wahr wäre...
    Im Augenblick war das Einzige, was er wirklich wusste, dass er sich niemals hätte von Man zu dieser Sache überreden lassen sollen.
    »Luke, Luke«, hatte Han gesagt und den Arm um Lukes Schultern gelegt, »diese Generalsgeschichte ist kein Problem.« Er dachte wahrscheinlich, dass Luke sein tückisches Halbgrinsen nicht sehen konnte. »Wenn ich damit durchkommen konnte, wirst du keine Schwierigkeiten haben.«
    »Wenn es so einfach ist, warum trittst du dann zurück?«
    »Ich hab Besseres zu tun. Kumpel.« Hau verdrehte die Augen in Leias Richtung. »Die Prinzessin ist ziemlich wichtig, aber nicht so wichtig, dass die Neue Republik es sich leisten kann, dass ein General für sie den Chauffeur und den Leibwächter spielt.«
    »Leibwächter«, schnaubte Leia. »Wenn du mein Leibwächter bist, wie kommt es dann, dass ich immer diejenige bin. die dich retten muss?«
    »So beweist du eben, dass du mich immer noch liebst.« Er grinste sie an und wandte sich dann wieder Luke zu. »Im Ernst, Luke. Du schaffst das. Du bist... äh, beinahe so schlau wie ich und erheblich schlauer als, sagen wir mal, Lando. Du musst nur den Mund halten und deinen Offizieren zuhören. Lass sie sich nicht streiten, und tu immer so, als wüsstest du, was als Nächstes getan werden muss. Ganz einfach. Sag es ihm, Chewie.«
    Chewbacca, der mit den Händen hinter dem großen Kopf auf der Couch bei der Gaming-Station lag, hatte nicht einmal die Augen geöffnet. »Aruhrowr. Hagharr.«
    »Du bist wirklich eine große Hilfe. Luke, ignorier ihn einfach - er kann Offiziere nicht ausstehen.«
    »Ich bin nicht unbedingt sicher, ob es mir zusagt, einer zu sein.«
    Das Angebot eines Generalspatents hatte Luke vollkommen überrascht, und es war keine angenehme Überraschung gewesen. Ein paar Monate nach der Niederlage der Ssi-Ruuk war Luke zum Oberbefehlshaber Ackbar gegangen und hatte gebeten, von seinen Pflichten als Offizier entbunden zu werden. Er hatte schon seit einiger Zeit das Gefühl, so hatte er erklärt, dass er der Neuen Republik als Jedi besser dienen könnte denn als Geschwaderkommandant. Ackbar. schlauer alter Soldat, der er war. hatte ihm das geteilte Kommando über die neue Schnelle Eingreiftruppe angeboten, die flottengroß und innerhalb von Tagen an jedem Ort der Galaxis eingesetzt werden konnte. »Wenn Ihr der Neuen Republik wirklich dienen wollt, junger Skywalker, dann ist das hier die richtige Aufgabe für Euch. Ich gehe davon aus, dass Eure Jedi-Einsicht mehr nützen wird, wenn Ihr taktische Operationen anleitet, als bei einer Meditation über die Wege der Macht.«
    Darauf war Luke keine Antwort eingefallen, er hatte nur um ein paar Tage Bedenkzeit bitten können. Einer Entscheidung gegenüberstehend, die durchaus über den Rest seines Lebens bestimmen konnte, hatte er sich an den Ort zurückgezogen, der sich am ehesten wie ein Zuhause anfühlte, und mit den einzigen Leuten in der Galaxis darüber gesprochen, in deren Gesellschaft er immer noch einfach nur er selbst sein konnte.
    Also musste er nun Leia, Han und Chewbacca erklären, wie ihm zumute war, als sie alle im Passagierbereich des Millennium Falken saßen.
    »Es ist nicht einfach«, widersprach er Han. »Ich bin ziemlich sicher, dass überhaupt nichts mehr einfach ist. Weißt du, dass sie Holothriller über mich produzieren? Und nicht mal Dokumentationen über den Angriff auf den Todesstern oder so - sie erfinden einfach irgendwas!«
    »Ja, das habe ich gesehen.« Han grinste, als er einen tragbaren Holospieler aus der Dejarik-Konsole nahm und auf den Tisch warf. »Das hab ich vor ein paar Monaten gekauft.
    Gibt mir
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